Ich
habe mich ja schon oft gefragt, warum man bei einem Arztbesuch auf
die Bitte hin, mit natürlichen/pflanzlichen Mitteln behandelt werden
zu wollen, stets mit gesenktem Kopf die Antwort bekommt: „Das
ist in Ihrem Fall nicht ausreichend“.
Und
da man ja als Nichtmediziner wohl kaum das Gegenteil beweisen kann,
muß man es eben so hinnehmen und sich die chemische Keule verordnen
lassen.
Beim
Lesen meines neuesten Buches habe ich allerdings eine mögliche Antwort darauf
erhalten.
Zitat:
Welche
Chancen besitzen denn heute junge Mediziner, ihre Sicht zu weiten,
ihr Tun kritisch
zu hinterfragen? Keine! Die haben zwar schon mal etwas über
Naturmedizin gehört,
aber, mein Gott, die Leute, die sie vertreten, haben doch meist nicht
studiert - die kann
doch keiner für voll nehmen!
Die
Lehrprogramme von Schulen, Hochschulen, Universitäten und ärztlicher
Pflichtfortbildung werden von den Kultusministerien bestimmt. Diese
Minister sind führende Mitglieder politischer Parteien. Letztere
werden von der Wirtschaft und Industrie mitfinanziert.
Nach
wessen Interessen glaubst Du also, werden die Minister z.B. die
medizinischen Lehrprogramme
wohl ausrichten?
Wollen
die Lehrer oder Professoren von diesem vorgegebenen Lehrplan für ihr
Fach abweichen,
werden sie mal kurz zur Ordnung gerufen. Nützt das nichts, wird es
für sie schwer,
Beruf und Lehramt zu behalten oder gutbezahlte Gutachten zu
erstellen.
Freiheit
der Lehre? Zu schön, um wahr zu sein! 9422,
9492
Die
jungen Menschen, die gerne Ärzte werden möchten, werden somit nur
auf die »anerkannte Medizin« indoktriniert und zu einer Medizin
geführt, für die nicht die Ganzheit des Menschen Grundlage
des Wissens und Therapierens ist, sondern die Zellularpathologie
Virchows, die sich für die Ärzte als so lukrativ erwiesen hat, daß
man trotz ihrer inzwischen erkannten Widersinnigkeit weiter daran
festhält. Wonach die Patienten als Massenware nach der Methode der
einarmigen Banditen in den Spielsalons minutenschnell abzufertigen
sind: ein Ruck, ein Zug - und das Honorar im Kasten klingt. Denn nach
Virchow besteht der Chipkarteninhaber nur aus zu inspizierenden
Einzelteilen. Wie sagte er doch seinen Studenten: »Ich habe Tausende
von Menschen seziert - aber nie eine Seele gefunden.«
So
konzentriert sich denn der genehmigte Lehrplan nur auf
technisch-pharmakologische Schemata.
Und deshalb wird auch das Fach Ernährung nicht in die Lehrprogramme aufgenommen.
's wär' ja noch schöner, wenn da später ein Doktor Eier und
Fleisch aus
deutschen
Landen verunglimpfen würde!
Damit
diese so programmierten Mediziner nicht auf Patienten stoßen, die
naturgemäß leben
und behandelt werden wollen, beginnt die Indoktrination zukünftiger
Klienten schon
im Kindergarten: täglich Fluorid-Tabletten!
Eltern,
die sich dagegen stellen, werden sogleich verunglimpft, ihre Kinder
innerhalb der Kindergärten und Grund- und Hauptschulen »sozial«
auszugrenzen. Sind die Kleinen mal etwas unruhig, werden sie gleich
mit Psychopharmakatabletten gefüttert. Chemie, Tabletten und Pillen
werden so zur selbstverständlichen Einnehmens-Gewohnheit gemacht.
Im
Krankenhaus wird der junge Arzt dann von den Chefs wie ein dummer
Junge behandelt. Macht er sich schließlich selbständig, muß er mit
den Kassenärztlichen Vereinigungen vorgedruckte Verträge
abschließen, wo ihm verbindlich vorgeschrieben wird,
we l c h
e Behandlungen erlaubt
sind. Und das sind nur »anerkannte« Heilweisen!
Ärzte,
die versuchen, naturnahe oder naturheilkundliche Behandlungen
anzuwenden, geraten unweigerlich
in die fein ausgeklügelte Disziplinierungsmaschinerie: Prüf-,
Regress-,Disziplinar-,
Kassenentzugs- und Strafverfahren, Berufsverbot. Denn verheimlichen
läßt sich eine
»berufsfremde« Behandlung nicht - alles muß ja abgerechnet werden.
Dieses
System ist so perfekt und gnadenlos, daß kein Arzt oder
Zahnarzt es durchhält, andere
als die vertraglich vereinbarten »anerkannten« Behandlungsmethoden anzuwenden.
Es sei denn, er gibt seine Kassenzulassung ab und behandelt nur
privat.
Aber
wenn Du nun denkst, da hätte er endlich die große ärztliche
Freiheit, dann irrst Du. Denn alle
Ärzte und Zahnärzte müssen laut Gesetz den Kammern
angehören. Dort sind sie an eine Berufsordnung
gebunden. Diese wird zwar von den Kammerversammlungen verabschiedet - kann
aber nur nach vorheriger Genehmigung durch den zuständigen Minister
in Kraft gesetzt werden.
Klar,
daß auch darin wiederum nur die (von uns als falsch erkannte)
»anerkannte Lehre« festgeschrieben
ist.
Daß
außerhalb dieser einzig genehmigten Lehre »Allopathie« die wahre
Heilkunde überhaupt erst anfängt, merkt keiner. So haben die
Mediziner das alles wasserdicht bei sich abgeschottet. Damit nur kein
Patient auf Dauer gesund bleiben kann und der Selbstbedienungsladen
für alle Schulmediziner bestens am Laufen bleibt. Da ist es mit dem
Idealismus eines ehrlichen Arztes, der sein Herz rein halten möchte,
bald schnell vorbei...
So
ist es schon für uns verständlich, daß wenig charakterstarke
Mediziner nur von oben »genehmigte«
Behandlungsmethoden für die einzig wirksame Heilbehandlung ansehen.
Wer will
sich schon gerne selbst unnötig Schwierigkeiten machen, wenn's nicht
nötig ist? (Ich selbst
bin wohl eine der wenigen Ausnahmen darin.)
Sie
haben in ihren Lehrjahren und in ihren Fortbildungskursen zudem nie
etwas anderes gehört. Und wenn, dann wurden diejenigen, die
alternative Methoden vertreten, als Spinner, Fanatiker etc.
abgestempelt und nötigenfalls mit allen Mitteln verfolgt. Das sieht
man durchaus als rechtens an, weil ja die »anerkannte« Lehre Teil
der Berufsordnung ist - also beachtet werden muß.
Will
ein Mediziner eine akademische Karriere machen - was bedeutet,
Einfluß zu erlangen -, kann
er das nicht ohne Hochschullehrer-Verband, in den er eintreten muß.
Keine Frage: Auch dieser
ist fest auf »anerkannte« Methoden der Heilkunst eingeschworen. Wer
davon abweicht, kann
seine Laufbahn vergessen.
Erst
im hohen Alter wagen es daher Lehrstuhlinhaber schon einmal, mit dem
herauszukommen, was sie als Wahrheit erkannt haben. Nur: Das
verändert nichts. Denn Lehrstühle haben sie dann nicht mehr. Die
Fachzeitungen bleiben ihnen verschlossen. Und
auf Kongressen kommen sie nicht mehr zu Wort.
Setzt
sich nun trotzdem ein wissender Arzt über alles hinweg, behandelt er
nach seinen mittlerweile
gemachten Erfahrungen ohne Chemie und hilft den Kranken mit
natürlichen Mitteln
wirklich gesund zu werden, so muß er diesmal fürchten, von einem
Patienten oder Kollegen
wegen »nicht anerkannter« Behandlungsmethoden angezeigt zu werden.
Bei
Gericht stößt er sodann auf Gutachter, die natürlich wiederum der
»anerkannten« Lehre anhängen...
Junge
- da hab' ich's als Schriftsteller doch besser und kann mit reinem
Gewissen den Kranken ehrlich
Rat geben. Doch wer weiß, welche Schwierigkeiten noch auf mich
warten. Die ersten Schüsse
vor den Bug sind ja bereits abgefeuert.9985
Zitatende
Mein
Kommentar dazu: Dem ist nichts hinzuzufügen...
Fraglich
ist u.a. nur, warum z.Bsp. kein Strophantin mehr von den Ärzten
verschrieben wird, wo es doch zu den am meisten geprüften und auch
in früheren Zeiten zu den gern verschriebenen Medikamenten gehörte.
Dürfen sie es nicht mehr verschreiben, weil es zu gut ist, die
Menschen womöglich auch noch gesund machen könnte?
Nach
dem Motto: „Zwei Dinge bringen den Arzt um sein Brot. Das eine ist
die Gesundheit, das andere der Tod. Drum hält er Dich, auf daß er
lebe, beständig zwischen beidem in der Schwebe.“
Das
sagt doch alles, oder?
Also
bis bald und bleibt schön gesund
Eure
Petra K.
Wo sich jeder in seine Realität einschliesst, wird das ganze irreal