Sonntag, 12. November 2017

Rauchsalz selbst gemacht - riesige Würzkraft

Im Handel wird es mitunter als gebranntes Salz verkauft und es ist schandteuer. Warum es so teuer ist, hatte sich mir nie so recht erschlossen und auch nicht der Sinn dahinter. Und das war so, bis wir mal von einem Bekannten selbstgebranntes Salz bekommen haben. Natürlich hat er es nicht gebrannt, mit Flamme oder sonst einer bestimmten Technik. Er hat es im Smoker gemacht. Auf ein feuerfestes Tablett ausgestreut und im Smoker eine Weile "räuchern" lassen, denn es ist nichts anderes als räuchern, wie es herkömmlich mit anderen Dingen gemacht wird. Es gibt nur einen ganz gravierenden Unterschied. Es wird seeehr intensiv salziger. So salzig, daß wir das Essen, was wir damit gewürzt hatten, wirklich nicht essen konnten, total übersalzen. Und da wußte ich dann auch, wozu Salz gebrannt wird, man braucht nur ein paar Krümel. Man spart sich also jede Menge teures Salz.

Wer noch das "Streusalz" aus dem Supermarkt kauft, wird das nicht nachvollziehen können, denn das ist ja spottbillig, zumindest wenn man das Tafelsalz benutzt. Für uns kommt das aber nicht in Frage, auch nicht das jodierte Salz, was etwas teurer ist. Das ist künstlich hergestelltes Jod und sowas lehnen wir grundsätzlich ab. Selbst natürliches Jod kommt für uns spätestens seit Fukushima nicht mehr in Frage, die Meere sind seit dieser Katastrophe radioaktiv verseucht, auch wenn in den Medien nicht mehr darüber gesprochen wird (und das sollte einem immer stutzig machen, wenn über etwas NICHT gesprochen wird). Man kann sich ja mal mit dem Thema Halbwertzeiten beschäftigen. Spätestens dann weiß man, warum man auch den Fischkonsum verringern oder gar einstellen sollte.

Wie funktioniert das nun mit dem Rauchsalz?

Nun, man gibt gutes Himalaya-Salz/Steinsalz auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und stellt es bei 120 bis 200 Grad für ca. 3 Stunden in den Smoker. Bestückt wird er mit verschiedenen Holzsorten, je nachdem welchen Geschmack man damit erreichen will. Sehr gut geeignet soll wohl das Holz der Kirsche sein. Die Birke bringt einen lieblichen Geschmack in das Salz, mit Robinie wird es kräftiger und Walnussholz soll wohl auch der Hammer sein. Unser Bekannter hatte drei Sorten Holz verwendet und das Ergebnis war sensationell. Man braucht viel viel weniger Salz zum Würzen und das ist gut so, denn Himalaya-Salz ist wirklich recht kostenintensiv. Da lohnt es sich schon, das Salz dieser Prozedur zu unterwerfen. Der Smoker braucht keinen Strom, das Holz kann man sich zusammensammeln und man muß das Salz immer nur mal etwas umrühren.


 Rauchsalz selbst gemacht

Wir haben im Internet mal einen Preisvergleich angestellt. Da kommen Preise von ca. 9 Euro aufwärts zutage für nur 100 Gramm Rauchsalz. Es lohnt sich also auf jeden Fall, das Rauchsalz selbst herzustellen. Kein großer Aufwand aber viel Ergebnis. So muß es sein...
 
Also bis bald
Eure Petra K.
Salz-
Gott erhalt´s
(Verfasser unbekannt)

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