Sonntag, 31. Dezember 2017

Das neue Jahr kann kommen, das alte kann gehen

Ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen Jahresabschluß und einen guten Start ins Jahr 2018.




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Also bis bald
Eure Petra K.

Zum Jahreswechsel


Da geht es hin, das alte Jahr,
akzeptiere, was nicht zu ändern war.
Du hast Dein Bestes gegeben,
im Streben um ein gutes Leben.
Nicht nur für Dich,
auch für Deine Lieben,
bist Du die, die Du bist, geblieben.
Hast so Manches getan, was gut für die Welt.
Hast zusammengehalten Familie und Geld.
Was Dir nicht gelungen, sollte nicht sein.
Der himmlische Plan war ein andrer,
die Realität nur ein illusorischer Schein.
Verbiege Dich nicht,
was zerbrechen mag, zerbricht.
Vertraue darauf,
morgen früh geht die Sonne am Horizont wieder auf.
Mit ihr kommt ein neues Jahr,
im Gepäck viele Überraschungen gar.
Nimm sie von der Allmacht an,
bevor auch das neue Jahr wieder geht von dan´.
Den Weltenlauf hälst Du nicht auf.
Willst Du sehen, wer die Geschicke bestimmt?
Schau zum Himmel hin.
Dort weilt die Macht, die es besser weiß,
als der vorwitzige Lümmel
oder der alte Greis.
Tu das, was Du tun magst,
es ist immer genug.
Geh mit dem Leben, denn es ist gut.



Freitag, 29. Dezember 2017

Chilisalbe selbst gemacht

Wenn man heutzutage mal in eine Apotheke geht, weil der Nacken oder die Schultern etwas verspannt sind oder man sonstige Schmerzen hat, dann kann man schon mal vom Glauben abfallen, wo die Preisentwicklung für eine einfache Salbe noch hinführen soll. Und das gilt nicht nur für Salben. Aber nehmen wir mal das Beispiel Schmerz-Salbe, die ist doch kaum noch unter 10 Euro zu bekommen. Wenn man sich aber mal damit beschäftigt, was da eigentlich zu so einer Salbe dazu ist, dann kann man das Preis-Leistungsverhältnis nur schwerlich nachvollziehen.

Ich hatte vor ein paar Wochen mal starke "Zahnschmerzen", bei denen nicht mal mehr die stärksten Schmerztabletten, die wir im Haus hatten, geholfen haben. Ich war bei zwei Zahnärzten und keiner konnte mir helfen, weil sie nichts gefunden haben. Na ja, was hab ich auch von Ärzten erwartet? Ich müßte es doch eigentlich besser wissen, daß die alle nur in den Symptomen rumstochern. Was soll da schon bei rum kommen? An die Ursache geht ja kein Arzt ran, das haben die scheinbar alle nicht gelernt. Warum wohl?!
Weil die Phamamafia die Ausbildungsinhalte vorgibt! Und die wollen Geld verdienen, was sie an Gesunden nicht können.

Egal, ich hab mich selbst belesen und recherchiert, was die Ursache für meine Schmerzen sein könnte und bin bei einer Nervensache fündig geworden. So, wie ich es verstanden habe, bilden sich, aus welchen Gründen auch immer, manchmal eine Art Knötchen an den Nervensträngen und das tut dann höllisch weh, weil der Fluß gestört ist. Man muß also dort ansetzen und versuchen, diese Knötchen aufzulösen, alles wieder in Fluß zu bringen. Um das zu erreichen, hab ich Rotlicht drauf gelassen und immer schön an den Nervensträngen entlang massiert. Mit der Zeit hat es sich auch gebessert.

Viel einfacher wäre es wohl gewesen, wenn ich eine Chilisalbe in die schmerzhaften Stellen einmassiert hätte. Das hab ich aber erst rausgefunden, als die Schmerzen schon wieder fast weg waren.
Capsaicin-Salbe (Capsaicin ist der Wirkstoff der Chilischote), die es schon immer für solche Zwecke gegeben hat, kann man ganz einfach selbst herstellen und die kostet an Zutaten nur einen Bruchteil dessen, was es in der Apotheke zu kaufen gibt. Und da ich kein Fördermitglied der Pharmamafia mehr bin, hab ich mal vorbeugend selbst Chilisalbe angesetzt, besser gesagt Chiliöl, denn das kann man schön zum Einreiben nehmen.

Ich hab etwas Kokosöl genommen, dort etwas scharfe Chilischote hinein gegeben, auf die Fensterbank gestellt und drei Wochen lang jeden Tag mal ein bisschen geschwenkt. Nach ein paar Wochen, je nach gewünschtem Schärfegrad der "Salbe", kann man es verwenden.
Wenn man mal etwas verspannt ist oder man hat solche Nervenschmerzen, wie ich sie hatte, dann reibt man die schmerzhaften Stellen schön ein, es wird sich mehr oder weniger Hitze an diesen Stellen entwickeln und die Muskulatur oder die Nerven entspannen sich wieder.

Kaum Aufwand, kaum Kosten. Der Erfolg ist abhängig von der Menge und vom Schärfegrad der verwendeten Chilischote und je nachdem, wie scharf die Schote ist, kann es empfehlenswert sein, Einweghandschuhe bei der Verwendung zu tragen. Da ich aber nur ein kleines Stückchen Chilischote verwendet habe, ist mein Chiliöl nicht ganz so scharf. Da muß man ein bisschen austesten, ich hätte sicherlich etwas mehr Chili nehmen können und auch die Schote etwas kleiner mörsern müssen aber es bringt trotzdem eine angenehme Wärme.

Es ist auf jeden Fall ein guter Kompromiß zu teurer Salbe. Kokosöl hat den Vorteil, daß es bei Zimmertemperatur flüssig wird und man es daher leichter auftragen kann. Es ist also nicht zwangsläufig notwendig, noch zusätzlich ätherisches Öl, Wachs o.ä. beizumischen, damit es noch wirkungsvoller oder fester wird.

In der Natur ist alles einfach, warum sollte es der Mensch dann unnötig kompliziert machen?

Probiert es aus!
Man kann nur dazu lernen


 Kokosöl mit Chili


 durchgezogenes Chiliöl
Den Kork-Stöpsel nehme ich gleich zum Einreiben des Öl´s,
so habe ich keinen Kontakt mit den Händen


Mehr zu selbstgemachtem Chiliöl oder Chilisalbe gibt es hier zu lesen:

Zum Thema Salben selbst herstellen, gibt es hier Info´s:

Also bis bald
Eure Petra K.


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Mittwoch, 27. Dezember 2017

Weihnachtskaffee mit Zimt

Eigentlich ist ja seit heute Weihnachten vorbei. Vorbei der ganze Streß um ein paar Tage, wo soviel Tamtam drum gemacht wird, wo viel zu hohe Erwartungen und/oder Ansprüche hineininterpretiert werden, die in den meisten Fällen gar nicht erfüllt werden können. Ich frage mich oft, warum sich das die Welt eigentlich freiwillig antut. Und daß hinter diesem Fest eine riesige Lüge steckt, hatte ich ja schon mehrfach auf diesem Blog erwähnt.

Was soll´s, vorbei. Gott sei Dank geht es jetzt wieder normalen Zeiten entgegen. Na ja, ich verstehe Jeden, der sich auf Grund des trübsinnigen und all zu oft stressigen Alltags mal eine Auszeit gönnen will. Umso unverständlicher ist es, daß er/sie dies mit neuerlichem Streß tut. Das ist mir grundsätzlich ein Rätsel.

Wie wär´s, wenn sich jeder vom Fest Gestreßte mal ein paar ruhige Minuten mit einer schönen Tasse Kaffee als kleine Auszeit gönnen würde? Da darf es auch gern mal was Besonderes sein. Jetzt, wo der Streß vorbei ist, kann man ja durchaus gerne mal das Weihnachten zelebrieren, wie es ursprünglich mal gedacht war. Ruhe, Frieden, Zufriedenheit, keine Verpflichtungen, Zeit haben und sich die Zeit nehmen, nur für sich selbst. Das sollte man sich doch verdient haben, oder?

Bei uns gibt es für solche Zeiten den Weihnachtskaffee, sprich Kaffee mit Zimtnote. Das schmeckt sehr gut und Zimt ist auch sehr gesund. Das richtige also, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Normalen Kaffee kann Jeder trinken aber Weihnachtskaffee ganz in Ruhe ist schon etwas Besonderes.

Wenn ich von gesundem Zimt spreche, dann muß man darauf achten, daß es sehr gute Qualität ist. Ceylon-Zimt hat weniger Cumarin, als der handelsübliche Cassia-Zimt, sprich der China-Zimt, wo auch auf der Verpackung NUR Zimt drauf steht. Bei Zimtstangen sieht man die gute Ceylon-Qualität schon daran, daß die Stangen von beiden Seiten her eingerollt sind. Die ungesundere Version ist immer nur von einer Seite her eingerollt.

Wir geben bei der Menge für zwei Kaffeepötte einen Teelöffel gemahlenen Zimt mit in die Kaffeepulvermenge. Das reicht aus, um einen schönen, leichten Zimtgeschmack in den Kaffee zu bringen und Zimt ist ein wunderbares Weihnachtsgewürz. Man assoziiert damit regelrecht Weihnachtsgeschmack, innere Wärme, Zufriedenheit und Wohlfühlen. Nicht das Schlechteste Gefühl, was man sich vorstellen kann, oder? Und auch bestimmt nicht nur für die Weihnachtszeit anstrebenswert.

Probiert es aus. Vielleicht schmeckt es Euch ja genau so gut, wie uns. Man gönnt sich ja sonst nix...

Hier gibt es gute Infos zum Thema Zimt:
http://www.onmeda.de/ernaehrung/cumarin-cassia--und-ceylon-zimt-10113-3.html

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/zimt.htm

PS: Ausgediente Zimtstangen kann man getrocknet sehr gut verräuchern, schenkt der Wohnung einen leichten, wohligen Zimtgeruch und trägt zur Entspannung bei, deshalb sammle ich die Stangen gerne. Und als Weihnachtsdeko sind die Zimtstangen wohl auch unerläßlich.

Hier kann man zum Thema Zimt-Rächerwerk nachlesen:
http://www.celticgarden.de/2014/10/zimt-raeucherwerk/


Also bis bald
Eure Petra K.

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Freitag, 22. Dezember 2017

Die Erfindung der Vasensocke

Es gibt ja wirklich verrückte Ideen. So eine Idee war in der Vergangenheit die Handysocke aber ungeachtet der Frage, ob man eine Handysocke braucht oder nicht, wird sie immer noch verkauft.

Angelehnt an diese Offenkundigkeit kam mir heute die Idee mit der Vasensocke. Kennt Ihr das auch, man sucht im Schrank eine passende Vase und wird grundsätzlich nicht zufriedenstellend fündig, entweder zu klein oder zu groß, zu breit oder zu eng. Irgendwas ist immer. Mir ging es heute genauso. Als ich unser diesjähriges Weihnachtsfenster so betrachtete, fiel mir auf, daß der Weihnachtsstrauß in einer Vase mit Blümchenmuster stand, weil ich keine passendere Vase gefunden hatte. Das geht ja gar nicht, auch wenn in der Vase Blumen stehen, passt es nicht zur Deko.

Und was macht man da? Man erfindet die Vasensocke. Ich habe keine Ahnung, ob es die schon gibt oder nicht, ich hab jedenfalls noch nichts entsprechendes gesehen oder gehört aber sie tut ihren Zweck.

Blümchen weg, Winterfeeling her! So einfach geht das.


vorher 


nachher 


unser diesjähriges Weihnachtsfenster
mit "Schneemannsocke" und Vasensocke

Problem gelöst!

Ich hab dazu wirklich eine ausgediente, aber noch durchaus brauchbare und ansehliche weiße Socke genommen, die Vase in die Socke versenkt, den Rand wie bei den einstigen Shoppersocken etwas zusammengeschoben und passend zur Deko einen kleinen Holzstern drangepopt. 

Mir gefällt´s

Also bis bald
Eure Petra K.

Dieser Beitrag wurde verlinkt bei: http://happyrecycling.blogspot.de/

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Donnerstag, 21. Dezember 2017

Was man alles aus Steckrüben machen kann

Bevor die Weihnachtsgans auf den Tisch kommt, wollten wir noch ein paar Kalorien sparen beim Essen. Und auch in finanzieller Hinsicht ist Sparen immer gut. Man kann immer sparen, man muß sich dabei nur etwas bemühen, nach Alternativen zu suchen, um das Preisintensive gegen Preiswertes auszutauschen. Mein Blog hat dabei bestimmt schon so manche Idee geliefert. Mir macht es einfach Spaß, diesem Möchtegernstaat die abgepreßte Mehrwertsteuer zu entziehen. Mit diesem Geld wissen wir Besseres anzufangen und vorallem in Nachhaltigkeit zu investieren aber dazu möchte ich nicht weiter ins Detail gehen, das ist privat.

Mein Mann hatte die Idee, mal was aus Steckrüben zu machen. Er hatte schon vor Jahren mal Steckrübeneintopf gemacht. Der hatte mir allerdings noch nicht so gut geschmeckt, war mir einfach zu wenig gewürzt, es hatte die Deftigkeit gefehlt. Jetzt kam er vom Einkauf mit drei Steckrüben nach Hause und ich hab mal wieder die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, was man damit wohl wieder alles machen muß, um sie aufzubrauchen.

Die Steckrübe ist mit ca. 1 Euro pro Kilo recht preisgünstig und aus 1 Kilo Rübe kann man verflixt viel machen. Wir haben mit einer großen Rübe, die auch 1 Kilo Gewicht hatte, einen riesigen Topf Eintopf gemacht, da essen wir schon die ganze Woche dran. Allerdings konnte mein Mann es nicht lassen, als Fleischeinlage Hohe Rippe zu kaufen und die ist nicht gerade billig. Er liebt eben Fleisch, mir hätten auch ein paar geräucherte Knacker da drin gereicht. Aber na ja, soll er sein Fleisch haben, für mich schmeckt Fleisch trotzdem nur wie Schuhsohlen, trocken und fad, da kann man noch soviel würzen und stundenlang kochen. Fleisch ist nicht mehr das Fleisch, wie ich es z.Bsp. aus meiner Kindheit kenne, da hatte Fleisch noch Geschmack, weil die Tiere damals noch keinen Wachstumsmarathon hinlegen mußten.

Da ich eigentlich gar keinen Beitrag zum Steckrübeneintopf machen wollte, weil ich hier schon so viele Eintöpfe zum Besten gegeben habe, hab ich mir auch die genauen Zutaten gar nicht im Detail aufgeschrieben aber das war und ist wirklich ein Schmeckerchen. Ich hatte ihn zu meiner "Chefsache" erklärt und das heißt: Gewürze en masse. Jeden Tag schmeckt er besser.

Die grobe Zutatenliste:
Geschälte und kleingeschnittene Steckrübe, Suppengemüse, Kartoffeln, Zwiebeln.
Als Gewürze: Majoran, Salz, Pfeffer, Chilli, Kurkuma, gem. Kümmel, Senf, scharfer Paprika, edelsüßer Paprika, ger. Muskatnuß, etwas Knoblauch, Thymian, Selleriekraut, Liebstöckel, Oregano.
Das Kochfleisch gewürzt mit: Lorbeerblatt, Piment, Salz, Pfefferkörner, Zwiebel, Gewürznelken, Bohnenkraut.
Es gibt im Netz unzählige Steckrüben-Rezepte. Da könnt Ihr das für Euch Passende bestimmt finden oder ganz individuell nach Eurem Geschmack anpassen, mach ich auch immer so.


Steckrübeneintopf


Mit einer kleineren Steckrübe hab ich zum Abendessen Steckrübenschnitzel gemacht. Geschmacklich ist die Rübe ja ein Zwischending zwischen Kohlrabi und Möhre und Kohlrabischnitzel sind ja bestimmt bekannt. Man kann aber aus einer Steckrübe viel mehr Menge fürs Geld bekommen.
Diese Schnitzel hab ich in Scheiben geschnitten, geschält und in straff gewürztem Wasser mit Salz, Pfeffer, Chilli, scharfem Paprika, gem. Kümmel vorgedünstet, immer mal gewendet, das Wasser dabei verkochen lassen, dann die leicht abgekühlten Schnitzel in verquirltem Ei und gewürzten Semmelbröseln gewendet und in Öl ausgebraten.
Das hat wirklich sehr gut geschmeckt. Ich könnte mir das z. Bsp. mit Kartoffelpürree auch als Mittagessen vorstellen.


Steckrübenschnitzel


Da dann immer noch eine Rübe übrig war, hab ich einen Teil davon grob geraspelt. Das fermentiert momentan so vor sich hin. Mal sehen, wie das schmeckt, hab ich noch nie gemacht aber ich bin derzeit regelrecht im Fermentierfieber, nachdem unser Wirsing- und Porree-Ferment so köstlich war, kann ich gar nicht genug davon bekommen und es ist ja gerade auch im Winter sooo gesund und für den Darm eine Wohltat. Ich mach da aber nochmal separat von der ganzen Fermentierpalette einen Beitrag, ich hab da noch ein bisschen was vor.
Update 25.08.2018: Fermentierte Steckrübe ist ganz fantastisch im Geschmack!


fermentierte Steckrüben


Zu guter Letzt kam ich noch auf die Idee, mal einen Saft aus der Steckrübe zu versuchen, die hat ja auch etwas Süßliches an sich aber es ist auch ein Kohlgemüse. Den Kohlgeschmack kriegt man nicht so ganz weg, egal wieviel Zucker und Zitrone man da ranknallt, es schmeckt ein bisschen nach Kohl, auch wenn Manche das Gegenteil behaupten.
Das ist nicht so das Wahre für meine Geschmacksnerven, das muß man als Saft nicht haben. Ich habs probiert und weiß nun, daß man Besseres mit einer Steckrübe machen kann.

Zum Beispiel könnte man da auch Steckrübenpürree machen. Das muß ich aber noch ausprobieren. Da hab ich noch nicht so die Idee, was man dazu essen könnte. Vielleicht Leber oder Bratwurst, mal sehen.
Man könnte auch noch Rösti aus der Rübe machen, stell ich mir geschmacklich auch ganz gut vor und ist mal was Anderes als Kartoffelrösti. Kommt Zeit, kommt Rat.

Ihr seht, die Steckrübe ist vielseitig verwendbar, sie kann problemlos regional angebaut werden, muß also nicht um die halbe Welt gekarrt werden und preislich ist sie zu anderem Gemüse in der Menge kaum zu toppen. Habt Ihr noch andere Ideen zur Verarbeitung? Dann nur her damit.

Eine Steckrübenchallenge wäre doch gar keine schlechte Idee, oder? Wer macht mit?

Wie gesund und vielseitig verwendbar die Steckrübe ist, kann man hier nachlesen:
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/gemuese/steckruebe
https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/gemuese/steckrueben

Also bis bald
Eure Petra K.

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Sonntag, 17. Dezember 2017

Winterausblick zum 3. Advent

Wer hätte es gedacht, bis jetzt hat es jedes Adventswochenende geschneit. Das erleben wir hier nur selten. Wäre es nicht schön, wenn wir auch nächstes Wochenende Flockenwirbel hätten? Laut Wetteraussichten wird es ja zu Weihnachten wieder wärmer. Laßt uns daher einfach die schöne weiße Winterpracht, die wir auch heute wieder haben, genießen. Und wer weiß, vielleicht hat ja Petrus doch noch ein Einsehen und schenkt uns weiße Weihnachten. Und wenn nicht, dann hilft vielleicht der heutige Ausblick aus unserem Fenster.








Ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen 3. Advent

Also bis bald
Eure Petra K.



Freitag, 15. Dezember 2017

Schneemann aus Socke gebastelt

Seit gestern leben wir hier nun zu dritt. Nein, ich bin nicht überraschend spätgebärende Mutter geworden, obwohl unser neuer Mitbewohner wirklich von mir geschaffen wurde. Dazu hab ich nur eine Socke gebraucht, deren beste Zeit vorbei war, etwas Mehl, ein paar Bindebänder, Schere, Pritt-Stift und ein paar Inspirationen aus der jüngsten Werbung.

Ja, so einfach ist das "Kinder machen". Und nun ist er da - Erwin der dicke Schneemann. Er sitzt lustig auf unserem Fensterbrettchen und scheint sich zwischen der Weihnachtsdeko ganz wohl zu fühlen.


Schneemann aus einer Socke gebastelt

Ist er nicht hübsch?

Gefüllt habe ich den Schneemann mit allerhand Mehl, weil ich keine Lust hatte, den Reis in der kalten Vorratskammer zu suchen. 
Die Augen sind ein paar zurecht geschnittene "Fischaugen" aus der Werbung. Die Nase ist ein "Messerstiel", der Mund eine "Kürbisspalte" und die Knöpfe sind "Tomaten" - alles aus der wöchentlichen Werbeflut, mit etwas Pritt-Stift auf die Socke aufgeklebt. 
Die hübsche Bommel auf der Wintermütze ist etwas zusammen gerolltes und verklebtes Bindeband. Dazu mußte ein Stück Elastikbinde herhalten, was ich irgendwo gefunden hatte. 

Mir gefällt´s!

Die Idee dazu hab ich hier gefunden:

Und ein Song wurde auch eigens für ihn geschrieben:


Erwin hat sich zur richtigen Zeit bei uns eingefunden, denn draußen schneit es, wenn auch nur ganz sanft.


Also bis bald
Eure Petra K.

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Kichererbsen-Aufstrich orientalisch gewürzt

Kichererbsen sind preiswert und sehr gesund. Trotzdem hatte ich sie noch nie in meinem Speisenprogramm. Nun waren sie mal dran. Schon lange schwebte mir vor, mal Hummus (Kichererbsenmus) zu machen aber je mehr Rezepte ich dazu recherchiert hatte, um so mehr drängte sich mir der Gedanke auf, daß mir das alles zu fad sein könnte. Ihr wißt ja, wenn Ihr hier schon länger mitlest, daß ich ein Fan von Gewürzen bin. Mit Salz und Pfeffer würzen kann schließlich Jeder. Bei mir darf es schon gern etwas mehr an Gewürzen sein und so hab ich solange probiert, bis es mir richtig gut geschmeckt hat. Im Endeffekt war es dann ein köstlicher, orientalisch angehauchter Brotaufstrich.

Das sind die Zutaten für unseren Kichererbsen-Aufstrich:

200 g Kichererbsen (getrocknet)
ca. 500 ml Wasser
ca. 1 EL Bohnenkraut
ca. 1 EL Himalaya-Salz
ca. 1 TL gem. Pfeffer
ca. ¼ TL Knoblauchpulver
ca. ¼ TL gem. Chilli
ca. ½ TL scharfer Paprika
ca. 1 TL Currypulver
ca. 1 TL Thymian
ca. ½ TL gem. Kurkuma
ca. ¼ TL RAS EL HANOUT
n.B. Senf, gem. Koriander, gem. Selleriekraut, ger. Oregano, ger. Majoran, gem. Kümmel,
etwas Natron
n.B. Öl (ich hatte neutrales Sonnenblumenöl)

Die Kichererbsen in einen größeren Topf geben und über Nacht einweichen. Am nächsten Tag die Kichererbsen in diesem Wasser mit dem Natron (damit wird es schneller weich), Bohnenkraut und dem Thymian ca. 45 Minuten mit geschlossenem, oder wenn es stark hochkocht, angekipptem Deckel unter gelegentlichem Umrühren gar köcheln lassen (deshalb auch ein hoher Topf) bis das Wasser nahezu verkocht ist, dann pürrieren, Gewürze zugeben, dann je nach gewünschter Konsistenz Öl zugeben. Entweder als Vorrat in saubere Gläser einkochen oder im Kühlschrank aufbewahren. Fertig ist ein sehr leckerer, gesunder und wer Wert drauf legt, veganer Brotaufstrich.


Kichererbsen-Brotaufstrich

Guten Appetit!

Man könnte auch Kichererbsen aus dem Glas nehmen, geht sicher schneller aber aus einer Tüte getrockneter Kichererbsen kriegt man weitaus mehr Masse heraus, als aus einem Glas und man weiß nie, womit die Glas-Kicherbesen während der industriellen Verarbeitung behandelt wurden, dem Frieden traue ich nicht und preislich liegt der Vorteil auch auf der Hand. Es ist ja auch keine große Arbeit, die Erbsen einzuweichen oder zu köcheln und wenn man gleich ein bisschen mehr macht, hat man immer einen gewissen Vorrat und nur einmal die Arbeit damit. Vom Geschmack her ist er sehr gut, schmeckt so, wie ein indischer Basar riecht. Sehr zu empfehlen. Und wieder einmal habe ich für mich etwas entdeckt, womit man teure Wurst oder Käse ersetzen kann. Wenn genug Öl in der Masse drin ist, kann man vielleicht sogar noch die Butter auf dem Brot sparen.

Hier gibt es Infos zum gesundheitlichen Wert der Kichererbse:

Also bis bald
Eure Petra K.

Montag, 11. Dezember 2017

Steinmeier-Vereidigung, der Regierungssumpf und die Urfassung des Grundgesetzes

Neulich ging ein Videoausschnitt durch die Mailverteiler, wo Herr Steinmeier als BRD-Bundespräsident im Frühjahr 2017 vereidigt wurde. An sich nichts Ungewöhnliches, nur daß der damalige Bundestagspräsident Lammert den Steinmeier mittels URSCHRIFT des Grundgesetzes aus dem Jahre 1949 (!) vereidigt hatte.

Nanu? 1949? Wieso nehmen die denn nicht die aktuelle Fassung des Grundgesetzes? Die soll ja die Verfassung für die BRD sein, also geltendes Recht für alle, auch für die Regierung. Und da rede ich nicht mal von gültigem Recht, ich bin also mal ganz großzügig. Wer den Unterschied von gültigem und geltendem Recht nicht kennt, sollte mal darüber nachdenken. Aber darum geht es mir heute gar nicht.

Was unterscheidet denn eigentlich die Urfassung des Grundgesetzes aus dem Jahre 1949 von der aktuellen Fassung? Der Geltungsbereich!

Im ursprünglichen Grundgesetz aus 1949 bestand die Gültigkeit für folgende Bundesländer:



Wieso wurde der Steinmeier auf die alte Grundgesetzfassung vereidigt, wo doch ersichtlich ist, daß da z.Bsp. die neuen Bundesländer, für die ja der Präsident auch angeblich zuständig sein soll, gar nicht vermerkt sind? Da gibt es ja auch in der Urfassung Bundesländer, die so jetzt gar nicht mehr existieren, wie z.Bsp. Groß-Berlin oder Württemberg-Hohenzollern etc.

Wenn also Steinmeier nur für diese Bundesländer der Urfassung vereidigt wurde, wie will er denn dann in den Bundesländern zuständig sein, wenn er gar nicht darauf vereidigt wurde? Wir sind doch hier nicht im Kasperletheater, das ist Staatsrecht und kein Sandkastenspiel, wo jeder spielen kann und jeder dem anderen die Sandförmchen wegnehmen oder zuschieben kann, wie er will und wenn er Frust hat, schmeißt er den kleinen Laster vom Spielkumpel um!

Und wieso hat die BRD keine eigenen Gesetze, wo es doch angeblich ein Staat sein will? Es steht doch nicht umsonst z.Bsp. in den Einführungsgesetzen, daß im Namen des Deutschen Reichs beschlossen wurde. Merkt Ihr jetzt die schöne Brücke, die man uns mit den sog. Reichsbürgern gebaut hat?! Sogar die angewandten Gesetze sind die des Deutschen Reichs, unabhängig davon, daß die BRD KEIN Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches ist, was sogar schon gerichtlich geurteilt wurde und auch auf der Internetseite des Bundestages zu finden ist. Wer sind denn jetzt die Reichsbürger, die angeblich die Gesetze und die Rechtsprechungen von BRD-Gerichten nicht anerkennen? Was gibt es denn hier eigentlich anzuerkennen? Wo nichts ist, kann auch nichts anerkannt werden. Alles nur geklaut! Punkt! Aus! Und wer das nicht begreift, hat eben Pech gehabt...

Alles nur Opium fürs Volk, um vorgeblich staatliches Handeln vorzutäuschen und dem medienverirrten Volk damit, ohne daß sie es bemerken, stets und ständig einen nassen Waschlappen um die Ohren zu pfeiffen. Dumm nur, daß immer mehr Bürger den nassen Lappen spüren und lange schon nicht mehr so tief schlafen, daß sie ihn maximal als bösen Traum deuten könnten.

Wieso sind die Obrigen so blöd, nicht einfach eine aktuelle Fassung des Grundgesetzes herzunehmen, wo ja wenigstens noch in der Präambel die aktuellen Bundesländer drin stehen und ich muß mich arg zusammenreißen, daß ich mich nicht noch mehr über die Unterschiede der Gesetzeswerke auslasse, explizit über den Art. 23 GG, denn das ist so hochspannend, würde hier aber jeglichen Rahmen sprengen.
Ich begnüge mich mal damit, mich und auch Euch, liebe Leser, zu fragen, auf welcher rechtlichen Grundlage denn der Steinmeier seine "Amts"geschäfte führen will, wie er es denn begründen will, wenn er sich in die "Amts"geschäfte von Bundesländern einmischt, für die er gar nicht vereidigt wurde. Er ist einfach nicht zuständig! Basta!

Das ist doch der Knaller schlechthin und man muß wirklich nicht superintelligent sein, um die Tragweite dieses Vorgangs zu verstehen und dann einfach mal den Faden weiter zu spinnen, was die Obrigen sonst noch für Opium verstreuen. Ich könnte mich scheckig lachen...

Vielleicht ist ja jetzt die Zeit dazu, wo wir alle erkennen SOLLEN, was man uns vorgaukelt und wie es in Wahrheit ist. Vielleicht sollten wir ja genau diese Sequenz mit dem ursprünglichen Grundgesetz erkennen und wir sollten auch im Hinblick auf Art. 79 GG erkennen, daß niemand so einfach in der Besatzerverfassung herumschmieren darf, denn das ist lt. Urfassung GG verboten.


Auch wenn es dort in Absatz 1 und 2 eingeräumt wird, daß Änderungen am Grundgesetz mittels Gesetz möglich wären. Ich hab das Gesetz, wo das geschrieben steht, noch nicht zu Gesicht bekommen. Und selbst wenn, dann stünde immer noch im Raum, daß es seit 1949 in der BRD keine verfassungskonform gewählte Regierung gab und gibt. Wer hätte denn dann ein solches Gesetz legitim beschließen sollen, wo hier NICHTS, aber auch GAR NICHTS auf legitimen und soliden Füßen steht? Es steht ja auch schwarz auf weiß, daß hier gar keine Änderungen der Länder zulässig waren.

Man könnte auch wieder den schönen Spruch hernehmen: "Schläfst Du noch oder denkst Du schon?"
Ist es nicht schön, daß man es uns so einfach macht, die Wahrheit zu erkennen? Ich jedenfalls finde es fantastisch!

Hier findet Ihr die Urfassung des Grundgesetzes aus dem Jahre 1949:
https://drive.google.com/file/d/1p1oVgW363j4azKYjcHcj6-aJ4kcjSAc1/view?usp=sharing

Und hier könnt Ihr ja spaßenshalber mal mit der aktuellen Version des Grundgesetzes vergleichen:
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/GG.pdf

Hier ist die Vereidigung Steinmeiers mit Hinweis auf die Urschrift des GG zu sehen:
https://drive.google.com/file/d/1_GSCHV6UfC4Die_2bMidoSw-GhjfYglA/view?usp=sharing

Also bis bald
Eure Petra K.

Die Lüge hat nur solange Bestand,
bis die Wahrheit im Raum steht
(Verfasser unbekannt)

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Sonntag, 10. Dezember 2017

Der erste Schnee 2017

Nun ist es also soweit. Es hat geschneit.

Pünktlich zum ersten Advent hatte es schon etwas gekrümelt, doch gestern gab es riesige Flockenbüschel. Der Schnee ist sogar liegen geblieben. Na, mal sehen, wie lange sich die weiße Pracht hält aber was gibt es schöneres, als Schnee im Advent?


Schnee auf dem Balkon 


herrliche Winteraussichten 


den herbstlichen Balkonkasten hat der Schnee nicht erreicht,
er steht gut geschützt

Nach dem Motto: Vor dem Fenster ein Blümelein,
läßt nur gute Gedanken herein

Ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen 2. Advent

Also bis bald
Eure Petra K.

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Freitag, 8. Dezember 2017

Knusper-Griesbrei als Dessert

Oh, erwischt! Da hat die Petra wiedermal genascht und es war oberlecker, denn heute gab es bei mir Knusper-Griesbrei. Sowas von lecker!

Das sind die Zutaten:

Für den Griesbrei:

250 ml Milch (3,5%)
30-35 g Gries (Weichweizengries)
2 EL Zucker
1-2 Prisen Salz
1 Eigelb
1 Eiweiß

Für die Knusperecke:

2 Handvoll Haferflocken
2 EL Butter
2 EL Zucker
1 Prise Salz

Die Milch mit dem Zucker und etwas Salz zum Kochen bringen, dabei immer umrühren, damit die Milch nicht anbrennt. Kurz vor dem Kochen den Gries zugeben, unter Rühren ca. 1-2 Minuten aufkochen, dann vom Herd ziehen und mit geschlossenem Deckel ca. 10 Minuten quellen lassen.
Das Eigelb in einer Tasse verquirlen, etwa 1 EL Griesbrei dazugeben, kurz und kräftig verrühren, dann die Masse in den Topf mit dem restlichen Griesbrei geben und schön verrühren.
Das Eiweiß steif schlagen und unter den Griesbrei unterrühren.

Die Haferflocken in eine trockene Pfanne (Keramik oder Teflon) geben, mit einem Holzlöffel bei hoher Hitze öfters umrühren bis die Haferflocken leicht bräunliche Farbe angenommen haben, dann in einen tiefen Teller geben. In der heißen Pfanne die Butter schmelzen (sie soll nicht braun werden), Zucker und Salz zugeben, karamellisieren lassen, ab und zu mal umrühren. Dann die gebräunten Haferflocken zugeben, umrühren, daß alle Flocken etwas Butter abbekommen. Die Masse wieder in den tiefen Teller geben und etwas andrücken, damit sie sich ein bisschen verbinden.

Den Griesbrei portionsweise in Dessertschalen geben, knusprige Haferflocken drüber streuen. Fertig ist der Griesbrei mit der Ecke. Lecker! Schmeckt heiß und auch kalt sehr gut.


Knusper-Griesbrei - der Griesbrei mit der Ecke

Es gibt süßen Brei - wo ist mein großer Löffel?
rief einst schon Freund Blase

Man muß nicht den Griesbrei von namhaften Herstellern fertig kaufen, wo ein Becherchen genau soviel kostet wie eine ganze Packung Gries aber ich wette, diese namhaften Hersteller machen es nicht anders als ich (die genutzte Chemiekeule mal ganz außen vor gelassen), nur daß es selbstgemacht eben viel viel preiswerter ist und mir persönlich auch viel viel besser schmeckt.

Also bis bald
Eure Petra K.

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Einen schönen Nikolaustag für Euch

Ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen Nikolaustag. Ob mit oder ohne geputzte oder nicht geputzte Stiefelchen, ob sie vor oder hinter der Tür gefüllt wurden oder auch nicht. Macht Euch einfach einen schönen Tag und freut Euch an den Lichtern hinter den Fenstern. Es ist Advent.



Also bis bald
Eure Petra K.

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Freitag, 1. Dezember 2017

Gefüllte Regentonne über den Winter bekommen

Es ist kalt geworden. Na ja, es ist ja auch die Zeit dazu. Die Gartenzeit ist vorbei, Regenwasser wird nicht mehr zum Gießen gebraucht. Eine Wasserreserve ist aber immer gut. Ob nun damit der BIO-Abfallbehälter ausgespült werden soll, den ich auch im Winter in den Kompost versenke, oder ob man dabei mal an einen Wasserengpaß denkt oder einfach nur, damit man im nächsten Jahr etwas Wasser hat, wenn es vielleicht im zeitigen Frühjahr noch nicht gleich regnet, die Pflanzen aber schon Wasser brauchen. Egal welche Beweggründe man hat, Wasser ist immer gut, auch wenn es im Winter schnell mal gefriert.

Vor ein paar Jahren war es uns passiert, daß der Frost zu schnell kam und die Regenwassertonne durchgefroren war. Mit dem Ergebnis, daß es die Tonne zerdroschen hatte und ich sie nur noch als Hochbeet verwenden konnte. Das funktioniert bis heute noch und Hochbeete sind immer gut, z.Bsp. für die Kürbispflanzen. Es sieht jedes Jahr herrlich aus, wenn die Kürbisranken herunterwachsen und die Schnecken haben auch kein so leichtes Spiel mehr, auch wenn sie sich alle Mühe geben, an die jungen Pflanzen heranzukommen.

Durch Zufall haben wir mal irgendwo gelesen, daß man mit etwas Styropor dem Eis in der Regentonne ein Schnippchen schlagen kann. Wie das physikalisch erklärt wird, weiß ich nicht genau, irgendwie wird die Ausbreitung des Eises wohl beeinflußt und die Tonne bleibt ganz, auch wenn das Wasser im Winter dort drin gefriert. Bis Minus 10 Grad hält es auf alle Fälle aus, kälter war es nicht bei uns, deshalb hab ich bei noch niedrigeren Temperaturen keine Erfahrungen gemacht.

Wir haben es schon im letzten Winter ausprobiert. Mehr als schief gehen konnte es ja nicht und im E-Fall hätten wir eben noch ein "Hochbeet" mehr gehabt. Es ging zu meiner Verwunderung nicht schief, obwohl wir auch lange Zeit Frost hatten und auf unserem Nordbalkon auch keine Sonne hinkam. Die Tonne hat durchgehalten.


gefüllte Regenwassertonne für den Winter vorbereitet

Wir haben zwei Styroporplatten in das Wasser gelegt. An einer Platte wurden zwei Löcher ausgestanzt. Dort kam ein stabiler Strick ran, an diesem Strick hing unten als Gewicht eine gefüllte Wasserflasche dran, Deckel drauf, mit einem Stein oder sonstigem Gewicht beschwert, damit der Sturm nichts wegwedelt und fertig ist die Überwinterung für den Wasservorrat. Es hat wunderbar funktioniert und ist auch als Krisenvorrat nicht von der Hand zu weisen.

Das gibt es auch im freien Handel z. Bsp. als Teichzubehör für die Luftzufuhr der Fische zu kaufen, ist auch nichts anderes als Styropor, nur daß man es da eben bezahlen muß. Oftmals bekommt man aber das Styropor in diversen Paket-Lieferungen oder beim Kauf von Großgeräten gleich mit dazu. Es lohnt sich also, manchmal auch solche Dinge aufzubewahren. 

Einfach und effektiv
So muß es sein

Also bis bald
Eure Petra K.

Nichts ist so haltbar wie ein Provisorium
(Verfasser unbekannt)

PS: Habt Ihr Euch übrigens mal den aktuellen Mondstand angeschaut? Am 3. Dezember 2017 soll wieder Vollmond sein. Der Mond ist aktuell aber noch lange nicht soweit, also noch gar nicht so voll, wie er kurz vor Vollmond sein müßte. Sehr kurios. Hat jemand eine Erklärung dafür? Das war auch schon im letzten Monat so und wurde auch von Anderen so beobachtet, daß selbst bei Vollmond der Mond nicht voll rund war. Wolken hängen auch nicht drüber, das ist also auch kein Erklärungsargument. Was ist da los? War vielleicht der Polsprung schon da, ohne daß wir was davon gemerkt haben? Komisch!

Nachtrag:
Nachdem der Winter 17/18 schon fast vorbei war, kam Eiseskälte mit Minus 17 Grad und das über mehrere Wochen hinweg. Die gefüllte Regentonne hat es nicht ausgehalten und ist geplatzt. Die kleinen Styroporplättchen waren da wohl doch zu wenig. Was soll´s, das Wetter kann ich nicht ändern. Auch kein Problem, so habe ich noch zwei weitere Hochbeete (aus eins mach zwei) für den Garten bekommen. Wir haben allerdings vor, im kommenden Winter Poolnudeln, die wir vom Bademeister eines Schwimmbades geschenkt bekommen haben, als "Eisbremse" zu verwenden. Wir haben gehört, daß dies wohl funktionieren soll. Ich habe vor, in jede Regenwassertonne, die ich in diesem Jahr nur max. zu 3/4 füllen will, hineinzulegen. Je 3 Poolnudeln zusammenbinden und mit einem Stein oder einer gefüllten Wasserflasche in die Tonne hängen. Mal sehen, ob das klappt, falls wir wieder so tiefe Temperaturen (-17 Grad) bekommen, wie letzten Winter. Probieren geht über studieren!



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Mittwoch, 29. November 2017

Richtervereinigung fordert Unabhängigkeit der Justiz - Posse des Tages 29.11.2017

Das war der heutige Morgenkracher. Ich hatte mich ja u.a. bereits hier und da über das Richter-Thema und dem hiesigen Rechtsbankrott ausgelassen. Und jetzt das! Da fordert doch tatsächlich die Neue Richtervereinigung die Unabhängigkeit der Justiz. Diese Richtervereinigung würde es ja wohl nicht fordern, wenn es diese Unabhängigkeit (die übrigens vom Gesetz gefordert ist) gäbe und man darf davon ausgehen, daß diese Leute wissen, wovon sie reden. Aber es tut sooo gut, daß man das, was einem auf der Seele liegt, auch mal von ganz Kompetenten bestätigt bekommt. Das passiert nicht allzu oft und es ist ein nasser Waschlappen ins Gesicht derer, die immer so tun, als ob hier alles in Ordnung wäre und wehe dem, der das Gegenteil behauptet. Diese Meldung hat es geschafft, in meiner Blog-Rubrik "Posse des Tages" zu landen.

Die Kämpfer für Recht und Gesetz (und da zählen wir uns durchaus dazu) werden ein Lied davon singen können, was hier in der Justiz so vom Stapel gelassen wird. Der kleine medienverirrte Bürger wird wohl bald der Einzige sein, der noch an die sog. "Reichsbürgerphrasen" der Obrigen glaubt, mit denen man versucht, diejenigen zu diskreditieren, die das Übel der Neuzeit erkannt haben, nicht mehr an die inszenierten Terroranschläge auf Weihnachtsmärkten oder in Menschenmassen rasende Autos, glauben, wo man dann auch gerne ein paar Tage später die Ausweise der vermeintlich Schuldigen findet, und diese darüber Bescheid wissenden dann fordern, daß dieses Unheil abgeschafft wird.

Man sollte doch eigentlich denken, daß dies eine Bürgerpflicht wäre. Nicht so in unserem Land. Hier ist der, der eine Heilung des Mangels fordert (und das ist ein Rechtsbegriff), ein ganz böser Reichsbürger. Zumindest glaubt das der kleine dummgehaltene Bürger. Diese Leute kann man stecken lassen, sie müssen selbst dahinterkommen, wie sie hier beschissen werden.

Doch nun das! Die Richtervereinigung fordert die Unabhängigkeit der Richter. Der Richterbund  fordert es bereits seit 1953 in unregelmäßigen aber stetigen Abständen. Schon damals war bekannt, daß es so nicht sein kann und nicht sein darf. Es hat seither niemanden interessiert, das mal zu ändern, damit man hier den zelebrierten Rechtsstaat hat, von dem hier so gerne gesprochen wird, umsetzt. Richtig müßte es ja Rechtstaat heißen und nicht Rechtsstaat, denn der ist rechts vom Staat. Die wirklich Rechten sind also die Obrigen, die sich rechts vom Staat benehmen. Und das hat nichts damit zu tun, daß es recht wäre, was sie tun. Es ist RECHTS! Der Kampf gegen RECHTS, der immer so lauthals gefordert wird, sollte also mal überdacht werden, gegen wen man da in Wirklichkeit vorgehen müßte aber das will die graue Masse nicht begreifen. Schlimm genug!

Man muß sich ja fragen, was denn die Richter eigentlich davon abhält, das umzusetzen, was im Gesetz steht. Wenn die es nicht tun, wer soll es denn dann tun? Und warum tun sie es denn nicht, wo es doch sogar im Grundgesetz, was ja hier Verfassungsrang besitzt (oder besser besitzen soll), geschrieben steht, daß der Richter unabhängig und nur dem Gesetz unterstellt sein soll, er sich also in seiner Rechtsprechung ausschließlich an dem orientieren muß, was im Gesetz steht.

Er tut es nicht, weil er es nicht darf!

Die Regierung duldet nur ihr eigenes Fortbestehen, das Volk ist ihr scheißegal (und das sollte so langsam auch mal der letzte Dumme begreifen) und die Regierung (hier in Form des Justizministers) bestimmt, was ihrem Erhalt, ihren finanziellen Vorstellungen und ihren Machenschaften dient und da paßt das Gesetz nicht zwangsläufig dazu, die eigenen (oder beauftragten) Interessen zu vertreten. Also bedient man sich des kleinen Richters und gibt diesem im Hinterzimmerchen die Linie, so zu beschließen oder zu urteilen, wie es der Regierung und den Lobbyisten paßt und vor allen Dingen das entsprechende Geld bringt. Der Karriere willen zieht dieser kleine Richter eine Schleimspur bis in das Ministerium hinein, damit er auch weiterhin seiner Gehaltserhöhungen sicher sein kann. Das Ego will bedient sein...

Jetzt steckte nach dem Richterbund auch die Richtervereinigung den Finger in die Wunde und der Zeitpunkt ist gut gewählt, denn sie wissen ganz genau, daß die Kämpfer für Recht und Gesetz zu zig-Tausenden hinter ihnen stehen, auch wenn davon in ARD und ZDF nichts davon zu sehen oder hören ist, hier entsteht seit Jahren eine Welle, die niemand von den Obrigen, auch die Regierung nicht, stoppen kann. Die Leute wachen aus ihrem Tiefschlaf mit dem "alles ist in Ordnung-Traum" auf. Sie reiben sich die Augen, wundern sich zunächst, was hier während des Schlafes alles so passiert ist. Und nun werden sie laut. Und das ist gut so!

Nach dem Motto: Schläfst Du noch oder denkst Du schon?

Hier gibt es weitere Infos zum Thema:

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10098773-deutschland-richtervereinigung-unabhaengigkeit-justiz-deutschland

http://www.deutschlandfunk.de/nur-dem-gesetz-unterworfen-richterliche-unabhaengigkeit-auf.724.de.html?dram:article_id=395246

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_97.html

http://www.widerstand-ist-recht.de/aktion/befangenheit.pdf


Laßt Euch nicht unterkriegen, Ihr seid Teil der großartigen Welle, die unser Land "säubern" wird. 
Der Krug geht solange zu Wasser, bis er bricht, er hat schon unübersehbare Risse!

Heute ist ein neuer Riß dazugekommen
Gut so!

Ein´ ham´ mer noch. Die freiheitlich demokratische Grundordnung, für die ja das geschriebene Recht, und deren Einhaltung und Umsetzung eine Grundvoraussetzung ist, und die hier ja auch immer so hoch gehalten wird, und die ja immer ach so gerne herangezogen wird, um die Kämpfer für Recht und Gesetz als Staatsfeinde in Schach zu halten, die beinhaltet sinngemäß Folgendes:

Richter sind des Hochverrats schuldig, wenn sie die verfassungsmäßige Ordnung ändern wollen. Das heißt: wenn sie die Gesetze in ihrer Rechtsprechung außen vor lassen, ignorieren, diese als Meinung abstempeln etc. Hier steht es geschrieben:
§ 81 StGB Abs. 1 Ziffer 2 i.V.m. § 92 Abs. 2 Pkt. 2,5,6 u. Abs. 3 Pkt. 3

§ 81 StrafgesetzbuchHochverrat gegen den Bund


(1) Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt
      ...
     2. die auf dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern,
wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.

Jeden Tag verändern hier die Richter die verfassungsmäßige Ordnung, die freiheitlich demokratische Grundordnung. Jeden Tag untergraben, beseitigen oder setzen die Richter und ihre Helfershelfer mindestens einen Verfassungsgrundsatz außer Kraft. Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, auszurechnen, wieviele Jahre jeder Richter hier absitzen müßte? So viele Nullen gibt es gar nicht, die da raus kommen würden.

Denken die wirklich, daß es hier niemanden gibt, der lesen kann oder das Geschriebene so ganz und gar nicht nicht verstehen kann? Wie blöd glauben die denn, daß wir sind? Man möge doch bitte nicht unsere Intelligenz so derart beleidigen. Und noch schlimmer ist es, wenn die Obrigen ihre eigene Intelligenz beleidigen, indem sie irgendeinen Schwachsinn von sich geben, obwohl sie lesen können und juristisch mindestens grundgeschult sind und dann glauben die auch noch dran, daß es der dumme Bürger schon fressen und in Demut kuschen wird. NEIN, wird er nicht! Die Zeit ist vorbei, wo das mal so war!

Ihr könnt also in aller Ruhe mutig werden, dann seid auch Ihr Teil der Welle... Und diese Welle ist ungemein erfrischend! Ihr könnt absolut sicher sein, sie ist inzwischen unübersehbar und sie besteht in einer gigantischen Potenzierung und in einer Größenordnung, die auch nicht wegdiskutiert werden kann, indem man sie negiert oder ignoriert. Sie ist auch da, wenn man NICHT hinschaut... Wenn dem nicht so wäre, kämen solche Meldungen, wie die heutige von der Neuen Richtervereinigung, gar nicht auf.

Wenn sich diese Welle am Ufer bricht, gibt es einen Tsunami! Nur wer auf der Welle reitet, kommt davon, das wußten schon die alten Seefahrer und auch die berühmten Wendehälse sind sich dieser Tatsache bewußt. Nur wissen diese Wendehälse nicht, daß man sie schon von weitem an ihrem vor lauter Angst entstehendem Gestank erkennt.

Die nächste Posse kommt bestimmt...

Also bis bald
Eure Petra K.

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Mittwoch, 22. November 2017

Wenn die Maske der Richter fällt

Früher war ich immer der Meinung, daß Prozeßbeobachter lediglich der Rechtsbeugung von Richtern nur zusehen können, also nur die Ohnmacht durch den Rechtsbankrott in diesem Land spüren können und damit nur noch depressiver werden. Man kann ja mit Prozeßbeobachtung eh nichts ändern oder gar beeinflussen. Man sitzt nur da und schaut zu, wie dem Richter in Ausübung seiner Macht faktisch einer abgeht.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Irgendein Wind muß durch die Richterreihen geweht sein. Die Macht der Richter kann nur noch mit großen Anstrengungen nach außen getragen werden. Und wie sich das bemerkbar macht, konnte ich neulich selbst erkennen. Weil mich ein gewisses Thema sehr interessiert hatte, hab ich mich als Prozeßbeobachter auf den Weg gemacht, um zu sehen, was dabei rauskommt.

Nein, an dem Punkt, wo ein Richter Recht spricht, wo Recht ist, sind wir noch nicht. Mit JEDEM Verfahren beugen sie das geschriebene Recht. TAG für TAG! Das muß einem bewußt sein, wenn man dort aufschlägt. Wir leben schließlich in einer Diktatur.

Was ich aber an diesem Tag für einen Eindruck über Richter bekommen habe, war für mich mehr als verwunderlich, es war ein Offenbarungseid ob der Tatsache, daß die Macht der Richter so gravierend schwindet, daß man es schon beinahe belustigend finden kann, was da abgeht. Es hatte für mich wahrlich höchsten Unterhaltungswert und das will schon was heißen.

Der Kläger hatte, noch bevor er sich setzen wollte, den Richter davon in Kenntnis gesetzt, daß dieser das Verfahren nicht führen kann, weil dem Kläger die Einsicht in den Original-Geschäftsverteilungsplan verwehrt wurde. Ja, das ist durchaus die Norm, denn damit wird inzwischen alles ad absurdum geführt, was in Gerichten so abgeht.

An diesem Punkt, wo jemand auch nur ansatzweise den GVP erwähnt, benimmt sich der Richter, wie die Katze auf dem heißen Blechdach. Er kreischt und keift, droht mit Ordnungswidrigkeitsstrafen, sofortige Hafteinlieferung etc. und bei diesen Tobsuchtsanfällen tropft ihm regelrecht der Angstschweiß von der Stirn und den Schläfen. Es ist dem Herrn in dem schwarzen "Nachthemd" mit der weißen Schleife absolut klar, daß er nichts dagegen setzen kann. Er weiß, daß seine Macht mit dem Aufwachen der Masse endlich ist, es ist für ihn faktisch nur noch zum Schreien.

Wie heißt es immer so schön: Wer schreit hat Unrecht. 

Der Kläger hat sich davon gar nicht beeindrucken lassen, er hat es sich auf dem bequemen Stuhl gemütlich gemacht, hat ohne mentale Regung den Richter toben lassen und gleich noch eins drauf gesetzt, nämlich, daß jeder Richter verfassungswidrig, ohne Beachtung der Gewaltentrennung, auf seinen Sessel gehoben wurde. Ich hab so was von abgefeiert, der Kläger hatte ja recht. Jeder Richter wird vom Justizminister in seinen Sessel gehoben und der Justizminister gehört zur Exekutive (ausführende Gewalt). Und da keiner mehr Recht übertragen kann, als er selbst hat, kann die ausführende Gewalt eben auch keine rechtsprechende Gewalt übertragen. Woher hat also der Richter, der die rechtsprechende Gewalt inne hat (oder zumindest haben sollte), seine Legitimation?

Er hat keine Legitimation
und er kann diese Wahrheit nur mit Schikane und Willkür übertünchen. 

Aber auch das ist nur noch eine Frage der Zeit. Dieser Prozeß hat mir förmlich die Schuppen von den Augen rieseln lassen. Es hat mir Hoffnung und Zuversicht gegeben und die Einsicht, daß noch nie eine Gewaltherrschaft eine Ewigkeitsgarantie hatte. Auch diese hier herrschende Diktatur wird enden!
Zeit spielt dabei nicht die größte Rolle, auch wenn sich jeder Aufgewachte natürlich sehnlichst nach einem Ende sehnt, was für mich absolut nachvollziehbar ist.

Aber seht es doch mal so: Der Weg ist das Ziel und steter Tropfen höhlt den Stein. Wir haben jetzt die einmalige Chance, mitzuerleben, wie ein System und ihre Macht zusammenbrechen. In solchen Prozessen können wir es erleben. Nach außen wirkt so ein Richter immer noch mächtig, wenn man sich davon beeindrucken läßt. Aber schaut Euch in diesen Prozessen mal an, mit welchem Aufwand der Schwarzkittel nur noch seine Fassade aufrecht erhalten kann, innerlich ist der schon längst FERTIG!

Es tut mir leid (oder auch nicht), mein Mitleid hält sich in Grenzen. Zu lange wurden wir von diesen Systemlingen diskriminiert, jetzt kommen wir auf unsere Kosten. Jetzt können wir hautnah am Verfall eines Lügen- und Willkür-Systems teilhaben. Für mich gibt es gar kein schöneres Schauspiel, als das, was uns da grade geliefert wird. Ich werde mich bestimmt bald wieder mal auf den Zuschauerrang dieser Systemtheater setzen und einfach nur genießen! Und dafür muß ich nicht mal Eintritt bezahlen...

Der Hammer an diesem Prozeß war, daß der Richter dem Kläger vollkommen Recht gegeben hat. Er sagte, daß er (der Kläger) doch schon alles weiß, was er denn überhaupt noch hier wöllte und für dieses Wissen gäbe es ja schließlich nachlesbare Gesetze. Für mich war das eine eindeutige Aufforderung, Gesetze zu lesen.
Die halten es regelrecht nicht mehr aus, daß immer mehr Leute bei Gericht aufkreuzen und ihnen den Spiegel ihrer Lügen vorhalten. Mir kam es so vor, als wäre dieser Richter am liebsten aus dem Raum geflüchtet. Schon wieder einer da, der am Stuhlbein seiner vermeintlichen Macht sägt...

Der Oberhammer aber war, daß der Schwarzkittel einen Prozeßbeobachter aus den Zuschauerreihen nach seinen kurzen mündlichen, leise in Richtung Kläger mitgeteilten Stichpunkten aufgefordert hat, sich doch als Prozeßbeauftragter des Klägers zur Verfügung zu stellen und das hat er auch in aller Ruhe gemacht. Sowas war ja noch nie der Fall, die Richter akzeptieren doch nur systemstallgehaltene Rechtsanwälte. Da war jedoch nicht mal eine Vollmacht des Klägers an den Prozeßbeauftragten notwendig.
Aber der Richter war offensichtlich derart überfordert, daß er alles gemacht hätte, damit er mal kurz Luft holen kann. Mir hat noch nie ein Prozeß so viel Spaß bereitet...

Man kann sich nur wünschen, daß die große Masse es diesem Kläger dort vor Gericht nachmacht, den Richter sachlich mit den unbestreitbaren Fakten konfrontiert und dabei auch noch recht ruhig bleibt. Es ist herrlich zu sehen, wie lächerlich sich so ein vorgeblich Mächtiger machen kann.
Wenn das Volk zusammenhält, zwingt es diese Schwarzkittel aber sowas von in die Knie. Man darf sich nur nicht einschüchtern lassen und immer schön locker bleiben. Das müßte doch machbar sein, oder?

Das ist für mich die neue, gewaltfreie Revolution!
Und ich gehöre zu den Glücklichen, die dies zum zweiten Mal in ihrem Leben erleben dürfen
1989 zum ersten Mal,
2017 zum zweiten Mal

Vielleicht können wir in zwei Jahren behaupten, daß wir den 30-jährigen Krieg zum zweiten Mal erlebt haben?

Also bis bald
Eure Petra K.
Der Mensch neigt dazu, seine Macht zu missbrauchen, 
solange, bis er Schranken findet
(Charles de Montesquieu)
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