Donnerstag, 29. Mai 2014

Mittagessen nach der "Rumfort-Methode"

Ich gebe zu, daß das kein Wort ist, was ich kreiert habe. "Rumfort" ist ein Wort von jemandem aus dem Selbstversorger-Forum, wo ich ab und zu mal lese. Aber mir gefällt das Wort. Rumfort bedeutet: Was rumliegt und fort muß. Also eine Art Resteverwertung. Klingt aber doch viel besser als Resteverwertung, oder?

Also gab es gestern und heute Mittagessen nach der Rumfort-Methode. Und es hat wirklich gut geschmeckt, der Kühlschrank hat wieder ein paar Lücken bekommen, man muß nicht mehr hin und her schieben, wenn man etwas sucht. So muß es bei mir sein. Alles schön übersichtlich. Ich hasse Suchen. Es heißt immer: Wer Ordnung liebt, ist nur zu faul zum Suchen.
Das mag wohl so sein. Ich betrachte Suchen als Zeitverschwendung, wo ich schon wieder ganz was anderes machen könnte. Und mein Tag ist wirklich total ausgefüllt, da bleibt keine Zeit zum Suchen.

Doch zurück zum Mittagessen.
Mein Mann hatte neulich mal Appetit auf Tomaten und so brachte er sich ein paar vom Einkauf mit nach Hause. Mein Kommentar: Oh Gott, rote Früchte...

Rote Früchte bezeichne ich die sogenannten Tomaten, weil sie rot sind und als Frucht geführt werden. Als mehr kann man die gekauften Tomaten leider nicht mehr bezeichnen, sie haben wohl die Form von Tomaten und sehen auch, wenn man Glück hat, schön rot aus aber dann hört es auch schon auf.
Keine Spur von Tomatengeschmack. Zumindest wenn man weiß, wie Tomaten wirklich schmecken, wenn man sie in einem gut und biologisch gedüngten Garten aufwachsen ließ und sie das Glück hatten, die Sonne sehen zu dürfen. Gewächshaustomaten aus aller Welt hatten dieses Glück nicht und ich möchte gar nicht so genau wissen, wie man die dort behandelt hat, wieviel Chemie die über sich ergehen lassen mußten. Nein, sowas kommt bei mir nicht in den Warenkorb. Aber mein Mann hatte eben mal welche gekauft und auch ein paar davon gegessen. Weil sie aber eben keinen Geschmack hatten, blieben sie liegen. Ein Kandidat für ein Rumfort-Essen.

Es lagen auch noch 2 Paprikaschoten rum, die wir für unseren tollen Kartoffelsalat ohne Majonaise gebraucht haben, als unsere Freunde zum Grillen da waren. Im Garten mußten auch ein paar Rettiche geerntet werden, weil sie den anderen den Platz weggenommen haben, so groß waren sie inzwischen geworden.

Ich habe in diesem Jahr das erste Mal Rettiche angebaut und das auch nur, weil ich im Frühling mal zu einem Ausverkauf war, wo eine ganze Kiste mit Samentütchen stand. Ich liebe Samentütchen und fühle mich da wie ein Kind in der Spielwarenabteilung. Und da die Tütchen je nur 10 Cent gekostet haben, hab ich natürlich zugeschlagen. Und da war unter anderem auch ein Tütchen Rettich mit dabei. Doch was macht man eigentlich aus Rettich? Ich bin gar kein Rettich-Fan, ist mir viel zu scharf. Aber wie das eben mit Kindern in der Spielwarenabteilung so ist, irgendwas wird wahllos geschnappt und muß mit nach Hause. Und so hab ich mich erstmal im Netz schlau gemacht, ob es noch was anderes gibt, als Rettich-Salat. Und ich bin fündig geworden. Man kann den Rettich auch in einem Eintopf oder einer Suppe mit reinschnipseln. Und das haben wir dann auch gemacht.

Es gab eine Tomatensuppe mit Paprika und Rettich. Einfach das Gemüse in etwas angeschwitzter Zwiebel anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, Brühe dazu, passierte Tomaten mit rein, dann noch ein paar Buchstabenteigwaren dazu und dann schön mit Basilikum, Liebstöckelpulver, Selleriepulver, etwas Majoran und Bohnenkrautpulver würzen. Das Rettichgrün wurde auch in der Zwiebel mit angebraten, das gibt einen schönen Geschmack und bringt auch Farbe in die Tomatensuppe rein. Nochmal abschmecken und fertig ist das Rumfort-Mittagessen. Es hat sehr gut geschmeckt und wir hatten gestern und heute ein sehr preisgünstiges Mittagessen.
Ich könnte mir diese Suppe auch mit den Eiszapfen vorstellen, die auch in meinem Garten wachsen und ebenfalls aus der "Spielwarenabteilung" entsprungen sind. Wieder so ein Kandidat, den ich nie zuvor angebaut habe, weil mir auch Radieschen eigentlich gar nicht schmecken, viel zu scharf. Aber es war eben ein sehr schönes Samentütchen, es war billig und mußte mit nach Hause.

Und so haben wir heute beschlossen, daß es bei uns auch öfters mal eine Suppe geben wird. Es ist preiswert, man wird auch durchaus satt davon. Und wenn das sogar mein Mann bestätigt, dann kann jeder davon ausgehen, daß das so ist. Wir gehen ja auch heute nachmittag noch zum Männertagskaffeetrinken, da braucht man auch kein so üppiges Mittagessen sonst kann man sich ja danach gar nicht mehr bewegen, so kugelrund fühlt man sich nach diesen Völlereien. Unser Mittagessen kam also genau richtig.

Und nun wünsche ich noch allen Männern und Vätern einen schönen Feiertag.

Quelle: http://www.dreamies.de/links.php?img=4s3ff7o5dz2.jpg


Mittwoch, 28. Mai 2014

Wahlwerbung und Veruntreuung von Abwassergebühren

Heute wird´s mal wieder politisch. Tut mir leid für die, die Politik nicht interessiert. Mich interessiert sie auch nicht, weil es eh nur Lug und Betrug und im Besonderen ein einziges Schmierentheater ist, wo man sich vor dem Bühnenvorhang fetzt und hinter dem Bühnenvorhang verabredet man sich zum geselligen Beisammensein, wo man sich über das dumme Wahlvolk schäckig lacht. Zumindest ist das meine Meinung. Was Andere dazu meinen, ist deren Sache und das soll heute auch nicht das Thema sein.

Ich hab Dank eines Regentages mal wieder die Zeitungen sortiert. Da gibt es bei mir die Rubrik "heizungsfähig" und die Rubrik "Papiertonne". Und während der Heizungsperiode kann man doch schon recht viel Zeitungsmüll "verheizen". Zu viel mehr taugt es auch nicht, denn das Meiste, was geschrieben wird, ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben wird.

Aber manchmal gibt es da doch etwas, was man selten liest. Und das einzig Schöne an der Wahlpropaganda ist, daß eben in dieser Zeit doch mal etwas ans Licht kommt, wo der kleine "Bürger" (für was bürgt er denn?) Dinge erfährt, die nur hinter dem Bühnenvorhang gemauschelt werden. So auch hier in Cottbus - und es würde mich wundern, wenn es anderswo anders zuginge.

Da offenbart doch tatsächlich die CDU in ihrer Wahlwerbung, daß mit den Abwassergebühren der Stadthaushalt mitfinanziert wird. Na sowas aber auch!
Daß solche Dinge im Stadtparlament ja ursprünglich beschlossen werden mußten, wo auch die CDU-Vertretung zustimmen mußte, davon will ich gar nicht reden. Daran sieht man aber wieder einmal, wie das Schmierentheater vor und hinter dem Vorhang funktioniert. Jetzt wird bemängelt, daß es bei den Abwasserfinanzen nicht mit rechten Dingen zugeht und genau das wurde mit dieser CDU ganz genau so beschlossen, denn sonst gäbe es ja diese Verfahrensweise nicht. Wenn es nicht so traurig und so unverschämt wäre, könnte man sich tot lachen darüber.

Und so sieht diese Offenbarung aus. Lesen Sie selbst, wie hier im Glashaus mit Steinen geworfen wird:

Zitat: "die vereinnahmten rund 72 Mio. € dienen eben nicht ausschließlich dem System der Abwasserentsorgung sondern fließen zum großen Teil in den Stadthaushalt."
Zitatende.

Und zur Krönung des ganzen Schmierentheaters versichert die CDU nun auch noch, daß sie nicht mit dem sozialen Frieden spielen wird.

Es ist nur noch zum "Haare ausraufen". Ich hab schon gewußt, warum ich keine der "bunten Einheitspartei der Bundesrepublik Deutschland" gewählt habe und mir stattdessen einen schönen Tag gemacht habe. Und wer das nicht begreift, daß es vollkommen egal ist, wen man wählt, weil alles nur ein bunter Haufen schönster Einigkeit ist, der hier alles herunterwirtschaftet, was es herunter zu wirtschaften gibt, der kann mir nur noch leid tun. Wenn ich aber ehrlich sein soll, tun mir diese Leute nicht einmal mehr leid. Ich mach sie dafür verantwortlich, daß es genau so ist, wie es ist, weil sie nämlich dieses Schmierentheater mitspielen anstatt sie in vereinter Front dieses Theater zum Kippen bringen. Aber jeder wählt sich eben seinen Metzger selber und ist auch noch der Meinung, daß das Demokratie sei.
Ob diejenigen überhaupt wissen, was Demokratie wirklich bedeutet? Genau an der Stelle sollten die Leute mal anfangen nachzudenken und zu recherchieren.

So, und das mußte jetzt einfach mal gesagt werden...


Und so sieht die Wahlwerbung aus und klicken Sie doch auch mal in die nachfolgenden Links:



Und hier können Sie zum Thema Demokratie und Wahlen gerne mal reinschauen:

Die Täuschung der Demokratie Teil 1
Die Täuschung der Demokratie Teil 2
Die Täuschung der Demokratie Teil 3


Diese Wahlwerbung in Großformat zum besseren Lesen: https://drive.google.com/?tab=wo&authuser=0#all




Dienstag, 27. Mai 2014

Der Mann, der Bäume pflanzte

Ein Film, der mich sehr beeindruckt hat und zeigt, wozu ein Mensch in der Lage ist. Er ist Mensch und gleichzeitig auch Schöpfer.



Leider ist das Video, welches ich einst hier hochgeladen habe, nicht mehr verfügbar. Ich habe es jedoch auf YouTube wiedergefunden. Hier ist der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=cqoCm_fnoI4


Also bis bald
Eure Petra K.

PS: Es ist immer Zeit dafür, einen oder mehrere Bäume zu pflanzen. Es ist das, was bleibt, wenn wir schon gar nicht mehr hier auf Erden verweilen....

Sonntag, 25. Mai 2014

Akazienblütensirup selbst gemacht

Jedes Jahr, wenn die Akazien blühen - eigentlich sind es ja Robinien, sie werden nur umgangssprachlich als Akazien bezeichnet - ist es in unserer Gegend ein Fest für die Sinne. Zartgrüne Blätter, herrlich weiße Blütentrauben und ein wahnsinnig irrer Duft. Ganz harmonisch, etwas süßlich und man riecht schon von Weitem, daß da Akazien sein müssen, denn den Duft hat man allerorts in der Nase. Was für eine schöne Zeit, ich freue mich jedes Jahr darauf.

Und es gibt dazu auch eine schöne Geschicht aus meiner Jugendzeit. Immer in den Ferien durfte ich zu meinen Freundinnen fahren, mit der Bahn. Mein Vater hat mich bis nach Karl-Marx-Stadt gefahren (jetzt heißt es Chemnitz), dann wurde eine Fahrkarte gekauft und er hat mich in den Zug nach Berlin gesetzt. Eine Freundin wohnte in Riesa, da machte auch der Zug Station, und eine andere Freundin wohnte in Berlin und bei Beiden habe ich nur gar zu gerne Urlaub gemacht. Und immer, wenn ich im Zug saß und mir die Landschaft angesehen habe, die Notitzen mit den Namen der Stationen, an denen ich vorbeifahre und an der ich aussteigen mußte auf den Knieen, habe ich jedes Mal einen Freudensprung gemacht, wenn die ersten Akazien zu sehen waren. In Doberlug-Kirchheim war die Grenze, hier fing das Akaziengebiet an. Es waren schon immer meine Lieblingsbäume, mehr aber wegen der grazilen Blätter. Ich bin eben ein Ästhet und die Blätter passen zu meinem Ordnungssinn. Und immer, wenn ich an den Akazien vorbeigefahren bin, habe ich mir gewünscht, dort zu leben, wo es Akazien gibt. Es war ein Herzenswunsch und Herzenswünsche gehen immer in Erfüllung, auch wenn es noch einige Jahre gedauert hat, bis es mich von Sachsen in die Lausitz verschlagen hat. Die große Liebe, die ich in der Lausitz fand, hat mir auch meinen Herzenswunsch erfüllt. Nun stehen die Akazien vor unserer Wohnung und jeden Tag kann ich mich an den schönen Blättern, den wunderhübschen Blüten und dem göttlichen Duft laben. Ist das nicht schön?

Als ob ich in diesem Jahr eine Vorahnung gehabt hätte, habe ich vor dem großen Hagelsturm noch Akazienblüten gesammelt, um Sirup daraus zu machen. Eigentlich mache ich mindestens die doppelte Menge von dem, was ich gesammelt hatte aber ich muß ja auch an die Kapazität meiner Töpfe und der vorhandenen Kochplatten und Gefäße denken. Nun, nach dem großen Hagelangriff ist kaum noch etwas auf den Bäumen. Da wird wohl nichts mehr mit nochmal Sirup ansetzen aus Akazienblüten, es sind keine mehr dran. Umso wertvoller wird wohl in diesem Jahr jede Flasche Sirup sein, wenn wir sie öffnen und uns den leckeren Sirup in einem eisgekühlten Wasserglas schmecken lassen. Ich kann es kaum erwarten. Noch müssen sie auskühlen aber es ist geschafft, ich habe fast 15 Liter Sirup gemacht und er ist wieder einzigartig gut gelungen. Der letzte Rest, der nicht mehr in die Flasche rein passte, war zum Kosten da - ein Gedicht, sage ich da nur.

Das sind die Zutaten:

10 Liter Wasser
8 Kg Zucker
250 gr. Zitronensäure
1 Eimer (10 Liter) Robinienblüten (von den Stiehlen abgestriffelt)

Und so wird der Akazienblütensirup gemacht:

2 Eimer (je 10 Liter) Blüten sammeln. Auf Zeitungspapier ausbreiten, um die  kleinen "Untermieter" herauskrabbeln zu lassen.

Das Wasser habe ich zu je 5 Liter in meinen 2 größten Töpfen zu Kochen gebracht. Den Zucker auch auf die beiden Töpfe aufgeteilt, also je 4 Kilo Zucker auf 5 Liter Wasser. Auch die Zitronensäure wurde auf die 2 Töpfe aufgeteilt, also je 125 Gramm Zitronensäure auf 5 Liter Wasser. Während sich das Wasser erwärmt, immer mal rühren, damit sich der Zucker und die Zitronensäure auflösen.
Wenn der Ansatz kocht, kann schon abgedreht werden. Jetzt muß die Brühe noch etwas abkühlen, denn ich habe nur große Plastiktonnen für den Sirupansatz und die Plastik sollte ja nicht springen. Nach einigen Stunden, wenn man die Hand an den Topf halten kann und man sich nicht verbrennt, ist die Temperatur grad richtig, um die Brühe in einem großen Gefäß auf die Blüten zu gießen.
Die Zeit, während die Brühe abkühlt, kann man jetzt nutzen, um die Akazienblüten von den Stielen zu striffeln. Das geht ganz einfach und man kann dabei ganz herrlich seinen Gedanken nachhängen. Jede Blütendolde etwas ausschütteln, falls doch noch ein kleiner "Untermieter" sein Quartier nicht verlassen möchte. Betrachten Sie es als eine Art Meditation. Der Duft, das Gefühl für die Blüten, einfach nur schön...

48 Stunden den Ansatz ziehen lassen, immer mal umrühren. Dann durch ein Sieb oder ein Geschirrtuch abgießen. Nochmal aufkochen und in heiße, sauber ausgespülte Flaschen füllen (ohne Spülmittel). Gummistopfen drauf und abkühlen lassen. Dann mit Etiketten beschriften, Datum drauf, fertig. Der Sirup ist mindestens ein Jahr haltbar. Bei uns schafft er das aber nie.

Sie brauchen für diesen Ansatz 2 Eimer Blütendolden, damit sie 1 Eimer reine Blüten erhalten. Meist habe ich dann noch ein paar Blüten übrig, wenn der Eimer voll ist. Die restlichen Blüten trockne ich, man kann da einen sehr guten Tee draus machen, der auch bei Kopfschmerzen helfen soll. Bei mir ist jeden Tag im Frühstückstee ein kleiner Teil Akazienblüten drin und deshalb kann ich auch nicht sagen, ob es bei Kopfschmerzen wirklich hilft, weil ich immer eine Teemischung aus vielen Kräutern und sonstigen Zutaten mache und selten Kopfschmerzen habe, wo ich reinen Akazienblütentee trinken würde.
Nun, in diesem Jahr habe ich nicht sehr viele Blüten für den Tee übrig, sie liegen noch zum Trocknen aus. Da muß eben die Menge reichen, die ich habe. Gegen höhere Gewalt kann man nichts machen.
Auch wenn ich die Nato für den Hagelangriff verantwortlich mache, denn die Wettermanipulation wird von dort gesteuert und "Mutti" aus der Uckermark zahlt gerne dafür. Sie wird ja auch sicher, weil sie ja sooo beliebt ist, am Sonntag wieder gewählt. Das heißt, ihre Partei, denn eine Direktwahl, wie es die "Verfassung" nach Staatsrecht vorsieht, gibt es ja nicht. Na sowas aber auch?!

Und was an den beiden Tagen vor dem Hagelsturm am Himmel wieder an Sprühflugzeugen unterwegs war, ging auf keine Kuhaut, da wurde alles in die Spur geschickt, was verfügbar war. Die vielen Trails, die sich ewig nicht auflösen und immer breiter werden, irgendwann dann nur noch milchiger Himmel. Und dann plötzlich diese Wetterkapriolen. Es heißt ja, daß man mit der Wetterwaffe HAARP & Co. punktgenau Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Tsunamis, Erdrutsche und was weiß ich noch alles, auslösen kann. Die Russen hatten diese Waffe als Erste, der Westen zog in Alaska mit HAARP nach. Diese Anlagen gibt es ja zu Hauff überall auf der Welt. Nun soll HAARP in Alaska abgebaut werden. Haben diese Irren inzwischen noch genialere Waffen, um die Menschheit zu vernichten? Ich weiß es nicht und ich kann es auch nicht beweisen, daß es so ist. Es ist auch nicht meine Aufgabe aber da es nicht einmal mehr verheimlicht wird, wird es schon so sein. Die Welt ist ein Irrenhaus und ein paar Wenige ziehen die Fäden darin. Ich gehöre nicht zu diesen Wenigen. Gott sei Dank!

Ich kann in meinen Garten gehen und mich an den Akazien erfreuen. Ein paar Pflanzen sind ersetzbar und was nicht wird, das wird eben nicht. Aber ich muß mich wenigstens nicht eines Tages, wenn die letzte große Reise losgeht, vor der Schöpfung hinstellen und erklären, warum ich unbedingt die Menschheit vernichten wollte. Ich denke, ich kann ruhigen Gewissens diese Reise antreten und meine paar "Schnitzer", die ich zu verantworten habe, da wird der große Herr sicherlich ein Auge zudrücken, denn wenn wir Engel hätten sein sollen hier auf Erden, dann hätte er uns als Engel erschaffen. Hat er nicht, also muß es dafür einen Grund gegeben haben.

Also, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird und ein paar Fehler dürfen wir machen. Nur übertreiben sollten wir es nicht, oder?

Und nun kann ich mir ein Glas Wasser mit goldenem Akazienblütensirup gönnen. Und das ist Luxus pur! Man gönnt sich ja sonst nix...






                                                              
So schön sind die Akazienblüten

Bis bald
Eure Petra K.



Freitag, 23. Mai 2014

Am Tag als der Hagel kam

Bis heute Nachmittag hatte ich einen Garten. Herrlichster Sonnenschein heute Morgen, bis sich der Himmel eintrübte. Noch schnell vorsorglich die Polster auf der Liege und den Gartenstühlen rein geholt. Die Wäsche war trocken. Keiner hätte in seinen kühnsten Träumen geahnt, was am Ende dieses Tages vorgefunden wurde.

Hagel, wie ich ihn noch nie in meinem Leben erlebt habe. Ich hatte nur noch Angst, daß es nicht vielleicht die Scheiben noch einschlägt.

Nach dieser Extase der ultimative Gartenrundgang mit einem niederschmetternden Ergebnis.

Der Garten gleicht einem Bombeneinschlag. Kaum eine Pflanze hat überlebt.

Keine Topinambur, keine Blume, die Kartoffelpflanzen sind wie abgesägt, die Äste von den Bäumen geschlagen, das Schuppendach gleicht einem Sieb mit 10 cm großen Löchern. Spinat? Wo war der nochmal?

Ich habe mir in den letzten Tagen Gedanken darüber gemacht, was ich mit den übervollen Erdbeerpflanzen anstellen werde. Erdbeersirup? Täglich Erdbeeren mit Milch? Diese Frage stellt sich nicht mehr. 80% der Erdbeeren gibt es nicht mehr.

Seit Monaten die eigenen Tomatenpflanzen hochgepeppelt - es gibt keine Tomaten mehr. 

Die Stachelbeersträucher hingen voll und voller. Es sind nur noch ein paar einzelne Beeren dran. Blätter gibt es kaum noch, die Äste liegen flach auf dem Boden. Totalschaden überall!









Und so sah es vorher in unserem Garten aus - die letzten Bilder einer heilen Welt














Es hätte so schön sein können...





Donnerstag, 22. Mai 2014

Was man aus Tannenspitzen alles machen kann

Am Montag war bei mir Tannentag. Ich wollte doch mal sehen, was man so alles aus den frischen Trieben der Tannen machen kann. Ob Tannen oder Fichten ist ja eigentlich egal. Bei mir wachsen Tannen vor dem Haus und sie wachsen so stark, daß sie schon den halben Eingang zuwuchern. Zeit, diesem Wucherdrang Einhalt zu gebieten. Die Säge zu nehmen und die zu weit ausladenden Äste abzusägen, wäre ja auch eine Möglichkeit. Aber mal ehrlich, wie sieht das denn aus?

frische Triebe von Tannen


Da habe ich mir doch lieber eine große Küchenschüssel geschnappt und los ging´s zum Maiaustrieb ernten. Ich hatte ein paar interessante Rezepte gefunden und die wollte ich ausprobieren.

Ich hatte im Endergebnis reichlich 1,5 Kilogramm Tannentriebe. Daraus geworden ist unter anderem:

Tannenmilch-Gelee. Klingt das nicht toll? Ich gebe zu, daß ich diesen Namen selbst kreiert habe, weil die Flüssigkeit aus dem einen Kilo Tannentriebe so milchig geworden ist. Das muß wohl auch bei Anderen so sein, denn ich hatte mal Fotos gesehen, wo es auch so eine milchige Masse war. Das sind die Zutaten für den Tannenmilch-Gelee:

1 kg junge Tannentriebe
1,5 Liter Wasser
2 Pck. Gelierzucker 2:1 (je Packung 500 Gramm)
2 Pck. Vanillezucker
20 - 40 Gramm Zitronensäure (je nach Geschmack, ich nehme gern mehr Zitrone)

Ich habe das Kilo Tannentriebe mit 1,5 Liter Wasser 10 Minuten gekocht, dann 24 Std. ziehen lassen. Durch ein Geschirrtuch abgießen und auspressen. Da durch das Kochen etwas Wasser verdampft ist, habe ich dann mit Leitungswasser so aufgefüllt, daß 1,5 Liter Flüssigkeit zusammen gekommen sind, denn ich brauchte ja die Menge für zwei Päckchen Gelierzucker 2:1. Das kann man auch machen, denn der Sud ist wirklich sehr stark, macht also nichts, wenn man etwas verdünnen muß.
Um es etwas harmonischer zu machen, kamen noch zwei Päckchen Vanillezucker mit echter Bourbon-Vanille von Dr. Ö...dazu. 20 Gramm Zitronensäure. Wer mehr oder weniger möchte, kann das ja nach Geschmack machen, wie er will. Da sind ja die Geschmäcker verschieden. Wir lieben Zitronenaroma. Dann unter Rühren alles aufkochen, 4 Minuten köcheln lassen und in die heiß ausgespülten Gläser füllen, Twist off-Deckel drauf und abkühlen lassen.

Man sollte es nicht glauben aber es ist wirklich sehr lecker und mal ganz was Anderes. Und so sieht der Tannenmilch-Gelee aus:

 Frische Tannenspitzen gleich mit Wasser aufkochen und Gelee draus machen.


 
Optisch vielleicht kein Preisträger aber auf der Zunge ein Leckerli. Tannenmilch-Gelee!



Dann ging´s weiter. Ich habe noch Tannenhonig gemacht.
Das ist ein sehr wohlschmeckender Hustensirup. Schmeckt so ähnlich wie Eukalyptus-Bonbons.
Da uns im letzten "Winter" ein ganz hartnäckiger Husten heimgesucht hatte, dachte ich mir: Es kann ja nicht schaden, in diese Richtung vorzusorgen, damit man nicht die teuren Mittelchen aus der Apotheke kaufen muß. Früher hat man einen Husten doch auch selbst auskuriert. Warum sollte man das heutzutage denn nicht machen können? Und wenn es noch dazu vor der Haustür wächst, dann wird das doch glattweg probiert. Und das sind die Zutaten:

200 Gramm Tannenspitzen
1 Liter Wasser
1 Kilogramm brauner Rohrzucker

Die Tannenspitzen in der Menge kaltem Wasser ansetzen, mit einem Teller beschweren, damit die Spitzen im Wasser sind. 24 Std. ziehen lassen. Dann die Tannenspitzen durch ein Geschirrtuch auspressen. Den Zucker in die Flüssigkeit geben, kurz aufkochen und in heiße ausgespülte Flaschen füllen. Ebenfalls heiß gespülte Gummistopfen drauf und auskühlen lassen. Fertig ist der Hustensaft. Und so sieht der Tannenhonig aus:

 
In der Vorbereitung 24 Std. mit kaltem Wasser angesetzt. 


Der fertige Tannenhonig als Hustensaft für alle Fälle.


Und da wir ja nicht mehr die Jüngsten sind, wurden zum "Schmieren" der Gelenke und für Muskelprobleme noch Tannenspitzen in Alkohol angesetzt, also eine Tannenspitzen-Tinktur.

0,7 Liter 30-40 % igen Alkohol (Korn)
200 gr. Tannenspitzen/Fichtenspitzen

Die Tannenspitzen in ein großes Glas geben. Den Alkohol drauf gießen. Die Tannenspitzen müssen mit Alkohol bedeckt sein. Diesen Ansatz für 2 Wochen am sonnigen Fensterplatz stehen lassen und täglich schütteln. Das Glas muß luftdicht verschlossen sein. Dann abseihen und in dunkle Flaschen füllen und fest verschließen. Nur noch jeweils ein Etikett mit dem Namen der Tinktur und Datum auf die Flaschen kleben. Fertig ist dieTannenspitzen-Tinktur.
Und so sieht das bei uns zur Zeit aus:




Und nun sind wir für (fast) alle Fälle vorbereitet, was man mit Tannenspitzen auskurieren kann oder was als Gelee ganz lecker auf dem Frühstücksbrötchen schmeckt. Nimmt etwas Zeit in Anspruch, habe doch 2 Tage dran gearbeitet vom Sammeln bis zu den fertigen Produkten, aber die Zeit habe ich ja. Und ich habe meine Zeit gut genutzt, denke ich, um etwas zu schaffen, was man entweder gar nicht oder nur schwer im Supermarkt kaufen kann. Ich weiß, was drin ist, es ist BIO und ich mußte sicher viel viel weniger bezahlen, als in irgendeiner Apotheke oder im Laden.

Also bis bald
Eure Petra K.


Sonntag, 18. Mai 2014

Fischgeruch beseitigen mit Lorbeer und Zitronenschale

Heute gab es bei uns zum Mittagessen Forelle mit Salzkartoffeln und Erbsen aus dem eigenen Garten.

Nun hat es der Fisch so an sich, daß nach dem Braten die ganze Wohnung nach gebratenem Fisch riecht. Sicher, es hat sehr lecker geschmeckt aber nach dem Essen mag ich keine Mittagsgerüche mehr in der Wohnung. Da wird mal richtig quer gelüftet, alle Türen und Fenster aufgemacht. Und trotzdem riecht es eben doch noch etwas nach gekochtem Essen und nach Fisch.

Da kam mir wieder in Erinnerung, was meine liebe Schwiegermama mir mal vor nicht allzu langer Zeit empfohlen hat. Räuchern mit Lorbeerblätter. Das soll den Fischgeruch und generelle unerwünschte Gerüche wegnehmen.
Gesagt, getan, denn ich habe eine ganz liebe Schwiegermama und ich bin sehr froh darüber, daß es die beiden Leutchens gibt und wir uns so prima verstehen. Das ist ja nicht überall der Fall und ich möchte hiermit mal eine Lanze für die guten Schwiegermamas brechen. Es gibt sie eben doch.

Von ihr kam der Tipp, nach dem Fischessen mal zerbröselte Lorbeerblätter auf die Räucherschale zu legen, dabei die Fenster öffnen, denn das, was verräuchert wird, muß ja auch hinausgeschafft werden. Das soll man ja generell beim Räuchern machen und ich räuchere auch sehr gern, es hat was...

Ich habe eine recht schöne, eher wohl sehr zweckmäßige Räucherschale. So sieht sie aus. Mir gefällt sie und sie tut ihren Zweck. Vorallem gefällt mir, daß es auf dem Räuchergefäß so ein schönes großes Sieb gibt. Da kann man auch größere Pflanzenteile, wie z. Bsp. den Beifuß, mal drauf legen. Und während es verräuchert, kann man die Pflanzenteile auch etwas hin und her schieben, daß sie gleichmäßig verräuchern. Da fällt nicht gleich alles runter.

Ich bin aber auch, wie meine lieben Leser sicher schon hier und hier bemerkt haben, ein großer Fan von Zitronen. Immer wieder komme ich auf neue Ideen, wie man Zitronen und besonders auch die Zitronenschalen noch verwenden kann. Und so habe ich heute, als die beiden zerbröselten Lorbeerblätter fast verräuchert waren, noch kleine Stückchen getrocknete Zitronenschale auf das Räuchersieb gelegt. Ich sage Ihnen, das ist ja soooo ein herrlicher Duft in unserer Wohnung, etwas herb mit einer wunderbaren Zitronennote liegt in der Luft. So macht Fischessen doch wirklich Spaß, da kann man auch zum Kaffee die Schwiegereltern oder Freunde einladen und man muß kein schlechtes Gewissen haben, daß es im Dorf die Runde macht, was es bei uns zum Mittagessen gegeben hat. Ja, lacht nicht, auf dem Dorf ist das so.

Lorbeer und Zitrone, ein Teelicht und ne Räucherschale, dann klappts auch mit dem Nachbarn ;-)

Und jetzt habe ich Durst, der Fisch will schwimmen. Zum Glück haben wir ja viel selbstgemachten Sirup im Haus. Da kann ich mir meinen Limonadengeschmack aussuchen.



Samstag, 17. Mai 2014

Wenn das Wasser weg ist

Wir haben gerade eine mittelschwere Havarie. Das Wasser ist weg. Oder zumindest läuft es nur zeitweise tröpfchenweise. Da wird einem mal wieder bewußt, wie wir alle von den Anbietern wie Wasser und Strom abhängig sind.

Ich hatte ja noch Glück, ich war gerade fertig mit dem Abwaschen des Geschirrs. Auch im Haus ist kein Wasser da. So weit so gut. Ein Anruf beim Vermieter. Er sagt: Was soll ich machen? Ich bin kein Fachmann. Am Montag sehen wir weiter. Na toll, und nun?

Das heißt, 3 Tage ohne Wasser. Und das am Wochenende. Die Läden schließen in ein paar Stunden. Wer also Wasser braucht, muß sich ranhalten. Wer es erst heute abend merkt, vorausgesetzt die Störung wird bis dahin nicht abgeschafft, hat bis Montag kein Wasser.

Da kommt ein anderer Mieter aus unserem Haus grad mit dem Auto vorgefahren. Ich sage: "Ich hole grad Wasser aus der Regentonne für die Toilettenspülung. Wir haben kein Wasser."
Er hat zwei Behältnisse in der Hand und sagt: "Meine Eltern haben keinen Strom, ich muß mal schnell das Essen für sie warm machen. Ist bei uns Strom da?"

Ja Strom ist da. Noch!

Ruft der Schwiegervater an: "Habt Ihr Handyverbindung? Bei mir gehen die Handys nicht. Das Vodafon-Netz ist gestört. Nur das Festnetz geht".

Noch!

Ist das jetzt der ultimative Test, wie die Leute reagieren, wenn alle Elemente aussetzen? Es wurde ja immer gemutmaßt, daß es mal an einem Wochenende passiert. Der große Crash! Ist es jetzt soweit?

Zeit, ernsthaft darüber nachzudenken, wie weit man vorbereitet ist, ob man genug vorgesorgt hat. Zeit, sich Gedanken darüber zu machen: Wo kriegt man im E-Fall Wasser her, wenn bei Stromausfall keine Pumpen gehen. Über das Toilettenproblem will ich bei Pumpenausfall gar nicht nachdenken. Sicher, das ist kein appetitliches Thema aber eben ein Thema, über das man ruhig mal nachdenken sollte.

Keine Toilette, keine Waschmaschine, kein Telefon, am Ende kein Internet, um Alternativen zu finden?

Nutzen Sie Ihr Wochenende zum Nachdenken. Und hoffen wir, daß es nicht zu dem kommt, was seit langem propagiert wird. Aber Hoffnung hilft nicht, wenn nichts mehr geht, da muß man Alternativen haben. Zum Nachdenken ist es dann zu spät.


Neuester Stand 13:55 Uhr: Mein E-Mailprogramm konnte nicht mit dem Surver verbinden...

Was kommt als Nächstes?

Neuester Stand 14:30 Uhr: Bei meinem Mann läßt sich über googlemail keine E-mail versenden.

Es wird spannend...

Endstand gegen 16:00 Uhr: Der Spuk ist vorbei, alles funktioniert wieder. Glück gehabt!



Mittwoch, 14. Mai 2014

Die Schneckenplage

Es gibt ja laut der Bibel, die ich allerdings noch nie gelesen habe, die 7 Plagen. Eine davon muß wohl die Schneckenplage sein. Alle Bibeltreuen werden von mir ausdrücklich gebeten, mir zu verzeihen, wenn ich die Plagen jetzt etwas abwandle. Ich gelobe, wenn ich einmal sehr viel Zeit haben sollte, werde ich mich näher mit der Bibel befassen. Als Selbstversorger hat man aber leider keinen Zeitüberschuß und so muß die Bibel wohl noch warten.

Jedes Mal, wenn doch einmal Regen fällt in unserem "Wüstengebiet", ist Zeit für mich, wo ich Innendienste machen kann. Da habe ich heute z. Bsp. das getrocknete Hirtentäschel geschnipselt und in Kartons gepackt. Nun habe ich wieder eine meiner wichtigsten Tee-Zutaten, denn Hirtentäschel wirkt blutdruckregulierend und das ist immer gut.
Aber zwischen den momentan öfters vorkommenden Regenschauern heißt es immer wieder: Zieh die Gummistiefel an, die Kapuzenjacke drüber und mit der Schere bewaffnet geht es ab in den Garten.

Es geht auf Schneckenjagd. Der Herr möge mir verzeihen, denn auch Schnecken sind Geschöpfe Gottes. Leider kann ich keine Rücksicht mehr darauf nehmen. Diese kleinen schleimigen Scheißerchen fressen mir alles ab, was ich in mühevoller Kleinarbeit hochpeppele, wo ich mulche, damit die lehmige und karge Gartenerde schöne Humuserde wird. Wo ich hacke und jäte, damit das Unkraut nicht alles überwuchert. Und da lasse ich in unserem Garten schon der Natur weitestgehend ihren Lauf.

Aber was in diesem Jahr an Schnecken hier aufläuft, das geht auf keine Kuhhaut. Tausende meist winzige, und inzwischen doch recht gewachsene Schnecken fallen täglich über den Garten her. Der kleinste Regenschauer und sie ziehen los. Und wenn irgendjemand der Meinung ist, daß Schnecken langsam sind, der wird heuer eines Besseren belehrt. Die sind meiner Meinung nach total schnell unterwegs. Da sieht man mal eine Schnecke auf dem Weg, will noch schnell das Gartenwerkzeug abstellen und die Schere holen, schon ist sie nicht mehr zu sehen. Die haben dieses Jahr den Turbogang freigeschalten bekommen, so flott sind die.

Also mache ich mehrmals am Tag meine "Schneckenrunde". Ich sage Ihnen, ich kann den Gang immer wieder durch den Garten machen, ich spähe überall hin, um sie zu entdecken. Es findet sich immer wieder eine Schnecke, die ich vorher nicht entdeckt hatte.

Das Seltsame daran ist, daß sie hauptsächlich an der Gartenstelle auftauchen, wo ich dieses Jahr den Garten erweitert hatte. Da, wo der bisherige Gartenteil ist, da findet man mal so fünf bis zehn Schnecken, während im neuen Gartenteil so um die hundert bis zweihundert Schnecken pro Rundgang zu finden sind. Also Sie merken schon, in welchen Größenordnungen die Plage hier ihr Unwesen treibt.
Im alten Gartenteil habe ich schon von Anfang an mit Kupferwerkzeug gearbeitet. Das war es uns schon immer wert, zu investieren und das war nicht gerade eine kleine Summe für Spaten, Hacke, Rechen und Co. Kupfer soll ja bekanntlich die Frequenz des Bodens in Urfrequenz belassen oder wieder herstellen, während Gartengeräte aus Stahl diese Urfrequenz zerstören. Das kann man überall lesen und wer sich mit dem Thema natürliche Frequenzen beschäftigt, dem wird das auch einleuchten. Mir hat es eingeleuchtet. Und in diesen Ausarbeitungen zum Thema Frequenzen des Bodens wird auch immer wieder erwähnt, daß ein mit Kupfer bearbeiteter Boden auch die Schnecken fernhält oder zumindest eindämmt. Und ich merke das auch wirklich. Im alten Gartenteil sind kaum Schnecken zu finden und wenn es einige geschafft haben, sich bis dahin vorzuarbeiten, dann sind sie langsamer als die anderen Schnecken im neuen Gartenteil. Mir kommt es so vor, als ob sie weniger gestreßt sind als im neuen Gartenteil, dort hasten sie durch die Gegend, als ob ihr Leben davon abhängt. Na ja, tut es ja auch, denn ich bin dort natürlich mehr zu Gange, als im alten Gartenteil.
Nun kann einer mir erzählen, was er will, ich kann bestätigen, daß mit Kupfer bearbeiteter Boden schneckenärmer ist, denn im neuen Gartenteil muß ich ja erst noch mehr mit den Kupfergeräten arbeiten, damit sich die Kupferpartikel im Boden anreichern können. Aber es muß was dran sein, denn jeder kann es hier sehen.

Schneckenkorn oder Salz und was es da alles noch so gibt, um Schnecken zu eleminieren, das kommt für mich natürlich nicht in Frage. Schneckenkorn ist Chemie und die lehne ich grundsätzlich ab. Salz kommt mir nicht in den Garten. Wäre ja noch schöner, den Boden zu versalzen. Und mal ehrlich, Salz auf der Haut, und sei es auch nur eine Schneckenhaut, das ist doch ein grausamer Tod. Wenn ich schon gezwungen bin, die Schnecken in Schach zu halten, dann muß es schnell gehen. Die Schere macht da kurzen Prozeß. Ein Schnitt durch die Schnecke und sie muß nicht lange leiden.

Ja, ich habe auch immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich da so über die Schnecken her falle aber ich hatte es im ersten Gartenjahr mal damit versucht, die Schnecken in die angrenzende Wiese zu werfen, damit sie sich dort sattfressen können. Das war denen aber scheinbar nicht gut genug, die wollten meine zarten, kleinen Pflänzchen haben. Es ehrt mich ja, daß die so gut sind aber was zuviel ist, ist zu viel. Jetzt kann ich in den Größenordnungen, die hier den Garten überfallen, keine Rücksicht mehr nehmen. Wir haben auch Hunger und wir können uns nicht im Winter in irgendein Erdloch zurückziehen und Winterschlaf halten, wo wir nichts zu essen brauchen. Wir Menschen sind eben nicht wirklich die Krone der Schöpfung, wie es immer heißt. Wir sind so mangelhaft, daß wir ständig für Nahrung sorgen müssen und die wächst eben zu einem großen Teil im Garten. 

Also bis bald
Eure Petra K.



Nachtrag 07.12.2017:
Wie ich die Schnecken inzwischen in Schach halte, kann man hier lesen:
http://auf-dem-weg-in-die-freiheit.blogspot.de/2017/06/schnecken-mit-zapfen-mulchen.html



Dienstag, 13. Mai 2014

Selbstversorgung und Rückschläge

Das ist wieder einmal einer dieser Tage, wo man echt am Verzweifeln ist.

Ich hatte ja hier bereits darauf hingewiesen, daß ich in diesem Frühjahr Brennessel-Bier herstellen will. Ich hatte mich da echt drauf gefreut und wenn man im Internet nach Kräuterbier oder ähnlichem sucht, da läuft einem schon praktisch das Wasser im Munde zusammen, weil man richtig Appetit darauf bekommt. Es sollte ja sehr süffig sein und die Anleitungen dazu klangen total einfach. Das Richtige also für mich, süffig und einfach. So muß es für mich sein.

Gestern früh habe ich mich nun aufgemacht, um Brennesseln, Klettenlabkraut, Löwenzahnblätter zu sammeln. Bewaffnet mit einem großen Eimer gings auf in den Wald, wo man das alles noch recht schadstofffrei findet.
Mit vollem Eimer wieder zu Hause angekommen, gings ab ins Bad, den Eimer in die Badewanne ausgekippt, und mit meinen Neopren-Handschuhen alles schön abgewaschen, damit mich die Brennesseln nicht so pieksen.
Alles in meinen größten Topf, den ich habe, hinein, Wasser drauf und da ging es schon los. Es sollten 8 Liter Wasser auf die Kräutermenge genommen werden. Der Topf war bei 7 Litern schon proppenvoll. Das heißt also: alles an Zutaten, vom Zucker über die Bierhefe bis hin zum Weinstein runterrechnen. Na prima, ich habs ja hingekriegt aber dabei mal wieder an meinen Mathematiklehrer aus Schulzeiten gedacht. Besagter Lehrer hat, nachdem ich aus dem Schulalter raus war, seinen Dienst quittiert und einen Imbiss aufgemacht. Ich war mir nie ganz sicher, ob das nicht vielleicht doch mir geschuldet war. Noch mehr von meiner Sorte hat er wahrscheinlich nicht verkraftet. Aber das laß ich jetzt mal so ohne Bewertung im Raum stehen.

Zurück zum Brennessel-"Bier". Ich hab, wie es im Rezept stand, die Kräuter, den Ingwer mit den 7 Litern Wasser zum Kochen gebracht, 45 Minuten leicht köcheln lassen, dann bis zum lauwarmen Zustand auskühlen lassen und durch ein Sieb abgefiltert. Zucker und Bierhefe dazugegeben und schön alles verrührt. Das war gestern abend. Bis heute früh hab ich es in der Küche stehen gelassen, damit es gären kann.
Es sollte ja Schaum auf der Brühe entstehen, daher hatte ich die Kräuterbrühe auf zwei große Töpfe aufgeteilt, damit nichts überlaufen kann. Geschirrtücher drüber gedeckt und so ging ich in der Hoffnung auf ein leckeres Sommer-"Bier" ins Bett.

Heute früh, mein erster Blick in die Töpfe. Nichts war passiert. Kein Schaum zu sehen und auch vom Geruch her kaum etwas, was man haben muß. Beim Umrühren sah ich die Bierhefe vom Topfboden aufsteigen, zwar etwas gequollen aber nichts mit Gärung zu erkennen. Na toll! Und nun?
Also, wieder einmal die Einsicht: zieh´n wir´s durch!
Noch den Teelöffel Weinstein dazu gegeben, umgerührt, die extra für diese Aktion gesammelten Bügelflaschen heiß abgewaschen und ab mit der Brühe in die Flaschen. Mag da werden, was will. Ich werde in 7 Tagen mal nachschauen, was da so passiert ist, wenn es nicht bis dahin die Flaschen zur Explosion gebracht hat. Soll ja vorkommen, wenn wieder mal alles schief geht.

Also bis auf Weiteres: Kein Brennessel-"Bier", nix mit süffig und einfach, nix mit: das Leben kann ja sooo schön sein, wenn man Selbstversorger ist. Es ist eben einer dieser Tage, wo nix gelingt. Und trotzdem, ich werde weitermachen und weiter recherchieren, bis ich den Fehler gefunden habe, warum es nicht gegärt hat. Zu kalt war es auf jeden Fall schon mal nicht, denn wenn ich Brot backe, geht die Hefemischung im Teig auch auf. Wer weiß...



Sonntag, 4. Mai 2014

Dein Wesen bringt Deine Krankheit

STIMME RUSSLANDS Es ist ein offenes Geheimnis, dass unsere Gedanken, Emotionen und unsere Gesundheit miteinander eng verflochten sind. Doch erst vor relativ kurzer Zeit haben es Wissenschaftler, vor allen Dingen Psychologen, vermocht, zu ermitteln, wie stark sie miteinander zusammenhängen.


Nachstehend einige Kausalzusammenhänge zwischen Erkrankungen und den inneren Gemütsbewegungen:

Die Arthritis entsteht bei den Menschen, die an sich selbst große Anforderungen stellen, die sich ihr Leben lang nicht etwa von ihren Wünschen, sondern vom „Muss“ und „Soll“ leiten lassen. Das sind gute, richtige Menschen, die sich selbst in eine Wand von Pflichten und Pflichtgefühl einmauern.

Die Kurzsichtigkeit kommt bei Menschen vor, die sich vor künftigen Veränderungen fürchten und es nicht „sehen“ wollen, was ihnen bevorsteht. Sie sind intellektuell und konservativ ihrem Wesen nach. Allem Neuen ziehen sie den gewohnten Kreis von nächsten Freunden und Verwandten vor, oft können sie sich auf Kleinigkeiten einschränken und bemüht sein, alles zu übersehen, was sie nicht angeht.

Eine Entzündung ist oft auf Angst oder Wut zurückzuführen. Sie entsteht, wenn unsere Handlungen mit unseren Wünschen auseinander gehen, bei der Unmöglichkeit, das Vorgenommene umzusetzen.

Die Gastritis entsteht bei den Menschen, die kraft der Umstände gezwungen sind, ihren Zorn niederzudrücken und in einem schwebenden, nervösen Zustand zu leben, ohne die Möglichkeit dafür zu haben, dem Beleidiger zu erwidern. Sie geht mit dem Gefühl der Ausweglosigkeit und der Niedergeschlagenheit einher.

Chronische Kopfschmerzen kommen bei selbstkritischen Menschen vor, die über ein hohes Intelligenzniveau verfügen, die aber aus verschiedenen Gründen gezwungen sind, ihre wirklichen Emotionen im Zaume zu halten. Wenn sie brüllen möchten, müssen sie lächeln, wenn sie einwenden möchten, müssen sie liebedienerisch nicken oder sich ausschweigen.

Beim Übergewicht kann es sich um eine Erwiderungsreaktion auf Angst und den Wunsch handeln, sich vor der Umgebung zu verstecken. Viele nach ihrer Ansicht übergewichtige Menschen brauchen den Schutz und sind auch außerstande, sich selbst und ihren Platz in dieser Welt so, wie sie sind, zu akzeptieren.

Ein Schnupfen kann durchaus infolge der Selbstbemitleidung vor dem Hintergrund der verletzten Eigenliebe sowie beim Mangel an Kräften und Zeit für die Angelegenheiten entstehen, die Ihre ständige Aufmerksamkeit erfordern.

Beliebige emotionale Zustände spiegeln sich früher oder später in unserem Wohlbefinden wider. Freude, Ruhe, Dankbarkeit und Liebe bringen uns Gesundheit. 
Zorn, Neid, Hass, Angst zerstören uns aber. Daher wollen wir uns bemühen, dass im gesunden Körper nur der gesunde Geist herrscht. Denn alles ist, wie wir es nun begriffen haben, miteinander zusammenhängend.

Den gesamten Artikel können Sie hier lesen:


Einen dazu passenden Beitrag mit dem Thema: "Erfundene Krankheiten" finden Sie hier:



Donnerstag, 1. Mai 2014

Gartenspaziergang in den Mai

Der Wonnemonat Mai ist wohl der Inbegriff des Frühlings. Und so habe ich heute einige Gartenfotos gemacht. Begleiten Sie mich doch einfach durch unseren Garten.

Aber Vorsicht: Es könnten sich Frühlingsgefühle einstellen.

Der Lein steht in voller Blüte


Die orangen Ranunkeln geben einen guten Kontrast zu den violetten Tulpen
 

Das Quittenbäumchen ist übervoll mit Blüten
 

Blaue Akelei in schönster Blütenpracht
 

Die gelbe Primel blüht nun schon zum zweiten Mal in diesem Frühling
 

Die Erdbeerpflanzen in voller Blüte
 

Ein Teppich aus Vergißmeinicht und darüber wacht ein Märzenbecher
 

Ein Tränendes Herz zwischen Himbeerblättern
 

Die champagnerfarbenen Ranunkeln sind meine Lieblingsblumen
 

Zum ersten Mal blüht bei mir der Salbei
 

Wenn der weiße Flieder wieder blüht...
Dann ist der Frühling da
 

Unser Gartenliebling, die Zauneidechse verspeist eine Schnecke
Das braucht sie auch, denn im Revierkampf mußte der Schwanz dran glauben aber der wächst wieder


Frühling läßt sein blaues Band

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab´ ich vernommen!
(Eduard Mörike 1804-1875)