Donnerstag, 30. April 2015

Wetterstatistik April 2015

Zum Monatsende darf natürlich auch nicht meine obligatorische Wetterstatistik fehlen. Und so war unser Wetter in diesem Monat:

Morgentemperatur: 9,1 Grad Celsius
Tageshöchsttemperatur: 17 Grad Celsius
bedeckt: 4x
teils sonnig/bedeckt: 18x
sonnig: 8x
leicht windig: 5x
Chemtrails: 18x

wenige Regentropfen: 5x
kurzer Regenschauer: 1x
leichter Regen: 1x
Sprühregen: 2x
kräftiger Regen: 1x
Gewitter: 1x
leichter Schneefall: 1x
Schneeregen: 1x
Rauhreif: 7x

Zusammenfassend kann man sagen, es ist frühlingsmäßig, allerdings hat es wiedermal viel zu wenig geregnet und von oben wurden wir durch die Chemtrails wahnsinnig oft mit Nervengift "beglückt".
Man braucht sich also nicht zu wundern, warum es so ist, wie es ist.

Also bis bald
Eure Petra K.
Beachtet bitte das Gift der harmonischen Töne!
(Billy (*1932), eigentlich Walter Fürst, Schweizer Aphoristiker)



Die Hexen kommen

Ich wünsche allen eine fröhliche Walburgisnacht. Und wenn den Herren der Schöpfung heute ihre Damen etwas seltsam vorkommen und eifrig nach Besen oder Schrubbern suchen, nicht darüber nachdenken, es könnte an den uralten Genen von eventuellen Vorfahren aus dem Klosterleben liegen. Keine Bange. Morgen ist alles vorbei.


Hier kann man über dem Ursprung der Walburgisnacht nachlesen:
http://www.harzlife.de/event/walpurgis-info.html

http://www.zauber-pflanzen.de/walpurgis.htm

Und hier gibt es Walburgisnacht-Rezepte:
http://www.hexenrezepte.de/Walpurgisnachtrezepte.htm

So, ich schnappe mir jetzt mal den Besen. Keine Angst, ich hebe nicht ab, muß nur mal alles "schwiegermutterfein" machen, morgen hat sich Besuch angesagt. Da will doch alles ordentlich sein, oder?

Also bis bald
Eure Petra K.
Ode an eine Hexe
Durchquerst
im Flug Jahrhunderte
Dein Leben ist
stets Reise
bist Du auch tief
Geschundene
oh Herrin süßer Reize

Lichtschein
im Verborgenen
Zug auf
kosmischem Geleis
Stimme der Verlorenen
Freudentanz
auf stillem Eis

Ein Herz
beseelt mit Lavaglut
schlägt Dir
aus andrem Leben
seh Dich gequält
von Henkerswut

Mit zarten Flügeln
sanft entschweben
(Manfred Poisel (*1944), deutscher Werbetexter, »Sprach-Juan« und »Verbanova«)

Mittwoch, 29. April 2015

Überbackenes Kartoffelpürree

Da macht man mittags Kartoffelpürree und es bleibt wiedermal viel zu viel übrig. Für eine weitere Mahlzeit reicht es nicht und zum Wegwerfen ist es zu schade. Wer kennt das nicht?

Es gibt bestimmt viele Leute, die sich dann doch für das Wegwerfen entscheiden, weil sie sich auch gar nicht die Mühe machen, zu überlegen, was man aus dem Rest machen könnte. Wir überlegen uns das sehr genau, denn alles hat schließlich mal Geld gekostet, da kann man es doch nicht wegwerfen. Da könnte man ja gleich die Geldscheine über die Balkonbrüstung werfen. Und dann regen sich die Leute auf, daß das Geld hinten und vorne nicht reicht.

Wir haben mal ein bisschen gegoggelt, was man mit übriggebliebenem Kartoffelpürree so machen kann. Die Antwort darauf war so einfach, daß man wahrscheinlich selbst nicht drauf kommt, also zumindest sind wir nicht drauf gekommen.

Das Pürree einfach mit etwas Käse überbacken.

Ich hab in das Pürree noch einige gefrostete Stiele der Kapuzinerkresse eingerührt, die nehmen wir gern für solche Zwecke. Kleingeschnitten ist es ein Schnittlauch-Ersatz. Auch im Rührei schmecken die sehr gut.

Einfach das Pürree portionsweise in kleine feuerfeste, mit etwas Butter eingefettete Schüsselchen einfüllen, geriebenen Käse drüber und bei 180 Grad für ca. 15-20 Minuten auf mittlerer Schiene überbacken lassen. Wir hatten einen Paprika-Käse, der hat noch zusätzlich etwas kräftiges Aroma reingebracht.

Wir sind davon zum Abendessen richtig satt geworden und es hat sehr lecker geschmeckt. Zweck erfüllt, Reste verbraucht, keinen Müll entstehen lassen. So muß es bei uns sein.

 Überbackenes Kartoffelpürree
Noch etwas Worcester-Soße drüber
Lecker!

Guten Appetit!

Also bis bald
Eure Petra K.
 
Die Kartoffel
Es ist für uns Materielle
Nur eine Kartoffel die Welt,
Von der der Weise die Pelle
Fürsorglich herunter schält.

Denn eine von unsern Devisen
Ist die: Kartoffel und Welt,
Sind beide nicht zu genießen,
Wenn man sie nicht richtig quellt.

Der idealistische Stoffel,
Der alles für herrlich hält,
Verzehrt die ganze Kartoffel
Natürlich unabgepellt.

Doch liegt sie ihm dann im Magen,
So jammert er und erzählt,
Wie schwer für ihn zu ertragen
Oft diese so "rohe" Welt!

Wir aber genießen behaglich
Die Süße, die sie enthält –
Die beste Kartoffel, unfraglich,
Ist – richtig genossen – die Welt.
(A. de Nora (Pseudonym für Anton Alfred Noder) (1864 - 1936), deutscher Arzt und Dichter)
 
 


Montag, 27. April 2015

Wo bleiben die Bienen?

Ist es nicht schön, wenn man im Frühling im Garten sitzen kann und dabei die Baumblüte bewundern kann? Ich liebe es. In diesem Jahr blüht unser Marillenbäumchen so wunderbar. Über und übervoll mit Blüten. Ein herrlicher Duft strömt von diesem Bäumchen in unsere Richtung, wenn wir auf der Terasse sitzen und die Sonne genießen. Das ist ein Fest für die Sinne. Und doch haben wir in diesem Jahr festgestellt, daß etwas fehlt. Es summt nicht in den Bäumen. Man sieht mal ein paar Fliegen.

Aber wo sind die Bienen?

Man kann ja nun schwerlich behaupten, daß ein strenger Winter die Bienen dezimiert haben könnte. Hier war kein Winter. Die Bienen fehlen trotzdem. Ab und an findet man ein paar Bienen in den roten Taubnesseln. Und wenn doch mal ein Summen zu hören ist, dann ist es eine dicke Hummel. Die sind ja ganz hübsch und irgendwie ist es auch schön putzig, wenn sich die ganze Pflanze bis zur Erde neigt, weil ein solches Koloss in den Blütenkelchen hängt aber die Hummeln sind auch nur mehr am Boden zu finden. In den Bäumen nicht. Dort müßten jetzt die Bienen in Massen zu sehen und zu hören sein, ist aber nicht der Fall. Einsam und verlassen blüht das Bäumchen vor sich hin, hat Nektar in Massen zur Verfügung gestellt (denke ich wenigstens) und doch will diese göttliche Gabe niemand haben. Das gibt mir sehr zu denken.

Albert Einstein sagte bereits: "Wenn die Bienen sterben, hat der Mensch noch vier Jahre zu leben".

Nun kann man das alles auch weniger ernst nehmen und sich sagen, daß es ja noch die Hummeln gibt, die auch bestäuben oder andere Insekten und der Wind ist ja auch noch da. Dem kann ich auch zustimmen und trotzdem mache ich mir Sorgen, was mit den Bienen passiert ist.

Cui bono - wem nützt es?

Und wann werden die Menschen einsehen, daß all diese Gifte/Pestizide, die hier ausgebracht werden, um angeblich mehr Ertrag zu erwirtschaften, unser aller Untergang werden kann? Es heißt auch, daß Bienen sehr empfindlich auf Mobilfunkstrahlung reagieren und daran zugrunde gehen. Aber kann sich denn die heutige Menschheit überhaupt noch ein Leben ohne Mobilfunk vorstellen? Schon die Kleinsten werden aufs Handy getrimmt, weil sie ja immer erreichbar sein müssen. Natürlich alles zu ihrer und unser aller Sicherheit!

Du meine Güte, wie haben wir nur in jüngeren Jahren überleben können, so ganz ohne Handy...

Man sollte einfach mal darüber nachdenken. Handy oder essen, das ist hier die Frage!

Muß ich nun jede Blüte einzeln mit einem Pinsel bestäuben, nur weil wir so gerne Marillen essen? Wenn der Herr das gewollt hätte, wäre ich sicherlich eine Biene geworden. 

Unser Marillenbäumchen
Über und übervoll mit Blüten
Aber keine Biene weit und breit


Ist es der Mensch selbst, der die Bienen umbringt? Antworten darauf gibt es hier (bitte auch die Kommentare beachten):
http://faszinationmensch.com/2015/04/28/mobilfunk-die-ursache-fur-das-weltweite-bienensterben/#more-10787

Eine Arte-Dokumentation zum Thema Bienensterben: https://www.youtube.com/watch?v=fQFHTwWE8jY

In der Hoffnung auf summende Zeiten
Eure Petra K. 



Bienen kennen keinen Sonntag
(Friedrich Löchner (1915 - 2013), Pseudonym: Erich Ellinger, deutscher Pädagoge, Dichter und Autor)
 

Samstag, 25. April 2015

Wo bleibt der Regen?!

Wenn man rausschaut, ist herrlichster Sonnenschein. Heute Morgen waren schon 15 Grad, als wir aufgestanden sind. Die Berufstätigen werden sicherlich Hurra schreien, wenn sie die ganze Woche auf Arbeit waren und sich nun im Garten oder auf dem Balkon lümmeln können. Es sei ihnen ja vergönnt, ging mir ja nicht anders, als ich noch gearbeitet habe.

Ich aber, die ja eigentlich hier Selbstversorgung betreiben wollte, unser eigenes Gemüse anbauen wollte, ich bin über dieses Wetter todtraurig. Hier wächst absolut nichts.

Meine Wetterstatistik sagt für diesen Monat bis jetzt noch keinen einzigen Tag mit richtigem Regen aus.

Es waren zwei Tage, wo wir mal jeweils einen kurzen Sprühregen hatten. Nicht mal ansatzweise hat das gereicht, um die Erde mehr als einen Centimeter tief naß zu machen.
An vier Tagen kamen mal wenige Tropfen von oben, die haben es nicht mal bis auf die Erde geschafft, unterwegs alles verdampft. An einem Tag gab es einen kurzen Regenschauer, der hat lediglich dazu gereicht, die Luft zu reinigen. Für die Erde hat auch das wieder nicht gereicht. Der Boden ist dermaßen ausgetrocknet, sowas hab ich noch nicht gesehen.

Da unser Vermieter uns nun aus lauter Boshaftigkeit auch noch das Gartenwasser vorenthält, was aus der öffentlichen Wasserversorgung angeboten wird, haben wir hier die schlechtesten Karten, die man sich denken kann. Den Garten können wir damit in diesem Jahr vergessen. Man kann sich vielleicht mal reinsetzen, sicherlich auch mal grillen aber das wars dann auch schon. Ohne Wasser kann man weder etwas anbauen, geschweige denn was ernten. Ich bin in einer richtigen Depri-Phase. Das Einzige, was mich aufmuntern könnte, wären mindestens drei Tage kräftiger Landregen. Ihr könnt es mir glauben, ich würde tanzen im Regen.

Für mich gibt es nur noch EIN gutes Wetter - REGENWETTER. Und genau das gönnt man uns nicht.

Ich hab mal etwas gegoggelt zu diesem Thema. NICHTS! Kein Laut darüber, daß es zu wenig regnet hier bei uns. Und wenn ich eines in den letzten Jahren gelernt habe, dann ist es das: Wenn über etwas NICHT geschrieben wird, dann steckt da mehr dahinter.

Nun ja, daß hier Wettermanipulation betrieben wird, und zwar im großen Stil, das ist ja nicht neu. Und ich wage einfach mal zu behaupten, daß es Kräfte gibt, denen es sehr gut in den Kram passt, wenn es Missernten auf Grund von zu wenig Regen gibt. Dann kann man die Leute dazu zwingen, den Genfraß zu konsumieren, den Monsanto & Co. zur Vernichtung allen Lebens, ob Tier, Pflanzen oder Mensch, in die Welt gebracht haben. Und dann wird sich Bill Gates & Co. hinstellen und gigantische Summen für das einstige natürliche Saatgut aus seiner Saatgutbank verlangen. Es ist ein Riesengeschäft. Und mit dem Wasser hat man alles in der Hand.

Bereits vor vielen Jahren wurde gesagt, daß zukünftige Kriege, Kriege um das Wasser sein werden. Ich habe den Eindruck, daß man es hier schon mal drauf an kommen läßt. Dann wird man die Wasserpreise gigantisch hochziehen, wieder ein super Geschäft. Nur der "kleine Mann" wird von diesen Geschäften nicht profitieren aber er wird es auch irgendwann nicht mehr bezahlen können. Und dann wird es hier den brutalsten Bürgerkrieg geben, den wir uns vorstellen können, denn der Mensch geht über Leichen, wenn er Hunger und Durst hat. Da gibt es weder Freund noch Feind, da wird geplündert und gemordet, was das Zeug hält. In diesem Stadium denkt der Mensch nur noch an sich. Und ich wage zu behaupten, daß es Kräfte gibt, die genau das provozieren.

Wie krank ist dieses System eigentlich? Und wie dumm ist das Volk, wenn es nichts davon hören will. Wenn es die Chemtrails am Himmel nicht interessiert, wenn sie von HAARP nichts hören wollen und und und. Wo sind wir hingekommen, daß man das Teile und Herrsche mitmacht, daß man in das Horn der "Obrigen" hineinbläst, weil man zu blöd ist, deren fieses Spiel dahinter zu erkennen. Wann werden sich die Menschen endlich einig werden und gemeinsam gegen diese Wahnsinnigen, die uns auf ihrem Spielfeld wie Marionetten hin und herschieben und sich über soviel Blödheit scheckig lachen, vorgehen?

Es ist so schwer, das alles zu wissen und dabei zu sehen, daß es kaum jemanden interessiert, nur weil er Angst davor hat, eine Entscheidung darüber treffen zu müssen, wie man nun weitermacht. Die Leute klammern sich an ihre vermeintlich heile Welt und verschließen die Augen immer mehr davor, damit sie ja nicht erkennen müssen, daß es diese heile Welt schon lange nicht mehr gibt. Und das nur, weil es ein paar Perverse gibt, denen das genau so gefällt.

Aber müssen wir es deshalb mitmachen?! 

Also bis bald
Eure Petra K.
Regen im Frühling ist kostbar wie Öl
(Chinesisches Sprichwort)


Freitag, 24. April 2015

Das Wunschdenken der Speichellecker-Medien

Wieder mal eine Umfrage zum Thema Flüchtlinge. Schon allein das Wort "Flüchtlinge" ist meiner Meinung nach stark zu hinterfragen. Was sind denn eigentlich wahre Flüchtlinge? Und was ist der Unterschied zu Sozialkassenschmarotzern? Nun, die gibt es hier und auch da. Die bundesdeutschen Sozialkassenschmarotzer werden bis zur Nullgrenze von den Jobcentern & Co. sanktioniert, von was sie leben sollen, interessiert hier niemanden wirklich.

Ganz anders bei den Sozialkassenschmarotzern anderer Herkunft. Diese werden für ihre Frechheiten und kriminellen Machenschaften hofiert und gehätschelt. Je unverschämter sie sind, um so mehr wird ihnen zugewiesen. Geld, soziale Leistungen, nun auch inzwischen Häuser vom Feinsten. Da läßt es sich doch gut leben. In ihrem eigenen Land hätten sie für solche Leistungen richtig arbeiten müssen. Hier muß man nur richtig das "Maul aufmachen". Dann klappts auch mit der Zuwendung durch die Politik.

Und damit das ja auch niemand hinterfragt und lernt, daß er als Bundesdeutscher auch endlich mal richtig "das Maul aufmachen muß", werden von Zeit zu Zeit schöne Überschriften in den Medien kreiert, damit die "heile Welt", und nichts anderes will der Großteil der Masse sehen und hören, erhalten bleibt und die Politik ihr Schandwerk zum Wohle der ausländischen Sozialaschmarotzer weiterführen kann.

Heute nun war es wieder mal soweit. Eine Schlagzeile bei t-online.de besagt:

Jeder zweite Deutsche will mehr Flüchtlinge aufnehmen. 

Und so sieht das Ergebnis dieser 50 %- Umfrage aus:


94 % Nein
5 % Ja


Wie sagt man bei HARTGELD.com so schön: ... knapp an der 50%-Quote vorbeigeschrammt...

Hier ist der Originalartikel bei t-online: http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/umfragen/id_73764922/deutschlandtrend-jeder-zweite-will-mehr-fluechtlinge-aufnehmen.html


Die nächste Posse kommt bestimmt.

Also bis bald
Eure Petra K.
Lüge ist Wahrheitskosmetik
(Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller)

Nachtrag 25.04.2015:
Inzwischen haben 41.908 Personen zum Thema abgestimmt. Die Zahlen haben sich nicht großartig geändert. 94,3 % stimmten mit NEIN ab. 5,1 % stimmten mit JA ab. 0,6 % haben zum Thema keine Meinung.
Von den ausposaunten 50 % Zustimmung sind wir also immer noch weit entfernt. Die Lügenpresse wird sich damit also wiedermal ihres zweifelhaften Rufes voll gerecht.

Nachtrag 29.04.2015:
Neuester Stand zur Umfrage:
Teilnehmer: 47.029
Ja-Stimmen: 4,9 %
Nein-Stimmen: 94,5%
Keine Meinung dazu: 0,6%
Von 50 % Zustimmung also immer noch keine Spur. Und die Lügenpresse schweigt wieder einmal dazu...


Donnerstag, 23. April 2015

Geboren vor 1978 - Wir waren Helden

 

Ja ja, das waren noch Zeiten...

Also bis bald
Eure Petra K.
Alter gibt Erfahrung
(Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), eigentlich Publius Ovidius Naso, römischer Epiker)
 
 
 

Dienstag, 21. April 2015

Kräuter-Rundgang Nr. 2

Ich war mal wieder auf der Wiese und im Wald unterwegs, um zu schauen, was da momentan so wächst und gedeiht. Ich zeig Euch mal, was ich da alles so an essbarem Grünzeug gefunden habe:

 Fangen wir wieder mit etwas ganz Einfachem an
Ich habe sie zu einer meiner heiligsten Wildkräuter erkoren
und sie dankt es mir, indem sie mich beim ernten nur noch ganz selten pieckst


 Das Schöllkraut hat bestimmt auch schon jeder mal bei einem Waldspaziergang gesehen
Ich nehme jeweils nur ein kleines Blättchen getrocknet im Tee, weil es da keine Giftstoffe mehr enthält


 Die Eberraute findet man nicht so leicht, sie wird auch leicht übersehen, weil sie so filigran ist
Wenn man nach ihr sucht, sollte man am besten nach den leicht bläulichen jungen Blättern schauen, bei größeren Pflanzen werden die Blätter dann grüner, sind aber immer noch sehr filigran
Bei mir kommt sie mit in den Salat und auch im Tee gehört sie rein


 Über den Beifuss hatte ich ja schon mal einen Beitrag geschrieben
Für einen guten Stoffwechsel ist er für mich unerläßlich
Getrocknet kommt er mit in den Tee
Achtung: Nicht bei Fieber und in der Schwangerschaft anwenden!


klein und unscheinbar
schmeckt aber sehr gut, vorallem, wenn es noch jung und zart ist
Die Blüten sind eine Delikatesse zum Naschen im Vorbeigehen oder als Deko für den Salat
Auch die kleinen Samentäschchen sind sehr lecker, etwas nussig
Getrocknet kommt alles auch wieder mit in den Tee
Achtung: Auch das Hirtentäschel ist nichts für Schwangere!
Zur Wehenförderung ist es jedoch sehr gut!


 Auch über den Klatschmohn hatte ich schon geschrieben
Bis zur Blüte kann man die Blätter essen, sie sind sehr mild und lecker
Ich geb sie mit in den Salat


 Was wäre ein Frühling ohne Sauerampfer?
Ein paar junge Blättchen kommen immer mit in den Salat, und zwar ganzjährig
(zumindest solange er junge Blättchen austreibt)



Und mit etwas ganz Einfachem hören wir nun für heute auch wieder auf
Ein Wildkräutersalat ohne Vogelmiere ist beinahe undenkbar
Sie wächst fast das ganze Jahr und ist unglaublich gesund

Laßt es Euch schmecken
Euer Körper wird es Euch danken!
Gesünder und wertvoller kann man sich wohl kaum ernähren 

Also bis bald
Eure Petra K.
Erst das Gelb der Löwenzähne macht die Wiese richtig grün
( Helmut Glatz (*1939), Schriftsteller, schreibt Kinderbücher und phantastische Erzählungen)


Sonntag, 19. April 2015

Einfach leben - Wohnprojekt gesucht

Kennen Sie das auch? Man steht „auf einer Kreuzung“ und weiß nicht so recht, in welche Richtung man gehen soll. Man weiß, was man will und man weiß, was man nicht mehr will. Aber welcher Weg ist der richtige?

Genau so geht es mir zur Zeit. Ich weiß, daß mein Leben, so, wie ich es zur Zeit führe, richtig ist. Es fühlt sich gut an, daß ich dem gesamten Streß des „üblichen Lebens“ adé gesagt habe. Es fühlt sich gut und richtig an, daß ich den Sinn der Schöpfung erkannt habe.

Für mich heißt Schöpfung: Ein Leben in und mit der Natur. All das nutzen und wertschätzen, was die Natur uns bietet, weil es uns von der Schöpfung zur Verfügung gestellt wurde.

Ich habe erkannt, daß ich mich wegen nichts schuldig fühlen muß. Für mich gibt es auch keine Erbschuld. Ich brauche auch keine Häuser aus Stein, Stahl und Glas, um die Schöpfung zu lobpreisen. Das tue ich, wenn ich durch die Natur wandle und mich bei ihr bedanke für all das, was sie mir schenkt.

Nur, ich bin an der falschen Stelle, um so leben zu können, wie ich gerne leben möchte. Und ich bin mit meinen Ansichten allein. Nein, nicht ganz allein. Ich habe einen sehr lieben Ehemann, der auch vieles mitträgt und doch ist er nicht dazu in der Lage, eine Selbstversorgung nach meinen Gesichtspunkten durchzuführen. Teils aus gesundheitlichen Gründen, teils auch, weil er andere Hobbys hat. Damit kann ich ganz gut umgehen.

Trotzdem bin ich der Meinung, daß ich meine Zeit verschwende.

Ich habe inzwischen soviel Wissen über ein alternatives Leben, was ich Anderen gerne zur Verfügung stellen möchte. Wenn ich aber in den letzten Jahren eines gelernt habe, dann ist es die Einsicht, daß man Selbstversorgung nicht allein schaffen kann. Ich habe es versucht und mein „Arbeitstag“ hatte 12 bis 14 Stunden, weil ich zu den meisten Dingen allein war. Das kann so nicht funktionieren. Man wird ja auch nicht jünger. Das funktioniert nur in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, wo sich jeder einbringt mit dem, was er kann.

Wer hat eben solche Gedanken und wer steht ebenfalls an einer „Kreuzung“? Ist Euer und unser Weg der Weg in die richtige Richtung?

Selbstversorgung im Einklang mit der Natur. So sollten Eure Gedanken sein.

Weg von der Konsumgesellschaft, weg von krankmachendem Lebensstil, hin zu ganzheitlicher und natürlicher Gesundheit, hin zu universalem Wissen. Keine „Spinner“ oder „Aussteiger“ im herkömmlich verstandenen Sinn.

Wer möchte ebenso leben? Meldet Euch doch ganz einfach. Vielleicht finden wir ja einen Platz zum Leben, an dem wir das alles gemeinsam umsetzen können und der Welt damit zeigen können, daß es auch anders funktioniert.

Raus aus dem Hamsterrad!

Also bis bald
Eure Petra K.
Bekanntschaften, wenn sie sich auch nur gleichgültig ankündigen, haben oft die wichtigsten Folgen
(Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann)



Samstag, 18. April 2015

Ackerschachtelhalm als Gemüse?

Ja, auch Ackerschachtelhalm ist essbar. Manche nennen es auch Zinnkraut. Jetzt wachsen gerade die jungen Sprosse und als ich in den letzten Tagen so im Vorbeigehen mal so ein Stück Sproß gekostet habe, dachte ich, das kann man auch mal als Gemüse probieren.

Heute früh bin ich losgezogen und hab einige Zinnkraut-Sprosse geerntet.

Seit die Stadtbrigaden hier nur noch einmal im Jahr mähen, weil sie da von der EU irgendwelche Zuschüsse wegen ökologisch und nachhaltig bekommen, haben sogar diese Sprosse wieder eine Chance, zu wachsen. Na, da ist doch wenigstens einmal was Gutes aus Brüssel gekommen. Geht doch. Ich hab mich ja schon immer darüber geärgert, daß die Grünflächen schon gemäht werden, wenn das Gras noch nicht mal 5 Centimeter hoch ist und dann den ganzen Sommer lang der Rasenmäher-Lärm. Mal die Stadtbrigade, dann verfällt ein Nachbar nach dem Anderen dem "Rasenmähervirus", einfach zum Verzweifeln. Aber, es geschehen noch Zeichen und Wunder, selbst in den "Behörden" ist man lernfähig. Zumindest, wenn es Geld dafür gibt.

Nun darf also wieder die Natur ihren Lauf nehmen und siehe da, sie tut das auch. Ich habe natürlich noch ausreichend Zinnkraut-Sprosse stehen lassen, damit sie auch im nächsten Jahr wieder wachsen können und auch in diesem Jahr genügend Pflanzen heranwachsen können.

Die Sprosse hab ich nach der Ernte gewaschen, dann in etwas Fett ca. 25 min köcheln lassen. Gewürzt haben wir mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker (es wird ja immer vom falschen Spargel gesprochen), etwas Pilzgranulat aus getrockneten und gemahlenen Pilzen kam auch noch hinzu.

Das Ergebnis: Kann man durchaus essen. Stellenweise gab es einige strohige Stellen, da müßte man jetzt genauer nachforschen, welche Stellen da strohig sind, um sie zukünftig vor dem Kochen zu entfernen. Ganz leicht bitter, aber uns stört das nicht. Ansonsten durchaus als Gemüse denkbar, wenn es mal in der globalen Logistik krachen sollte und man sehen muß, was man dann essen könnte.
Für solche möglichen Szenarien mache ich ja derartige Experimente. Und es macht auch immer wieder Spaß, zu entdecken, was alles essbar ist.

Ackerschachtelhalm hat ja auch sehr viel Kieselsäure, was wir unbedingt für unseren Körper brauchen. Warum dann also nicht mit etwas Gemüse nachhelfen?
Aber Achtung: Bei eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit ist Ackerschachtelhalm nicht zu empfehlen!

Und damit man den guten Ackerschachtelhalm vom giftigen Sumpfschachtelhalm unterscheiden kann, sollte man hier die zwei Sorten vergleichen:
http://www.pflanzenlexikon.org/ackerschachtelhalm-equisetum-arvense/

Ist doch nicht schwer zu unterscheiden, oder? Ein Stiel = gut, mehrere Stiele = nicht gut.


Junge Ackerschachtelhalm-Sprosse


Ein einzelner Sproß


Der Rest vom Ackerschachtelhalm-Gemüse

Also bis bald
Eure Petra K.
Der Wille, gesund zu werden ist stärker, als der Wille, gesund zu bleiben
(Dr. rer. pol. Gerhard Kocher (*1939), Schweizer Politologe und Gesundheitsökonom)

PS: Ich habe übrigens noch gelesen, daß man mit Ackerschachtelhalm auch Messer sehr gut schärfen können soll. Ich werde das mal ausprobieren, wenn der Schachtelhalm in voller Größe gewachsen ist. Das wäre natürlich auch wieder ein kleiner Schritt in die Autarkie, wenn man keine Scheren und Messer mehr kaufen muß, nur weil sie stumm geworden sind. Mal schauen, ob sich das bewahrheitet.

Nachtrag 12.06.2016:
Also, ich habe bereits vor längerer Zeit probiert, ob man die Messer mit Zinnkraut scharf bekommt. Man bekommt sie NICHT scharf. Also wieder mal so eine Sache, die Einer vom Anderen abschreibt ohne es selbst probiert zu haben. Ich habe es probiert, hab die Messer mit den ausgewachsenen Pflanzen des Ackerschachtelhalm geschrubbt und gewienert, sie blieben genauso stumm wie vorher. Kann man also abhaken! Wieder eine Erfahrung mehr gemacht...


Freitag, 17. April 2015

Alte Salzstangen? Machen Sie falsche Schnitzel daraus

Mein Mann ist eisern, er nascht nicht mehr. Vorbildlich, oder? Früher hat er abends mal gerne ein paar Salzstangen oder Salzbrezel genascht, die sind nun für ihn passé. Und so kam es, daß die entsprechenden Vorräte ein verlassenes Dasein fristeten mit dem Ergebnis, daß das Mindeshaltbarkeitsdatum entweder schon überschritten oder in unmittelbare Nähe gerückt waren.

Zeit also, um über eine Verwendung für Salzstangen & Co. nachzudenken. Und da der Kreativbereich meines Gehirns enorme "Leistungen" vollbringt seit ich nicht mehr arbeiten gehe, hat dieses Kreativzentrum sofort ein "Ei gelegt".

Wie wäre es denn mal mit falschem Schnitzel? Und mein Mann schaut mich entgeistert an und sagt: Was ist denn das?

Ich hatte mal irgendwann gelesen, daß man aus übriggebliebenem Paniermehl falsches Schnitzel machen kann und das wohl auch gar nicht schlecht schmecken soll. Probiert hatte ich es noch nicht, weil wir keine Schnitzel mehr machen und somit auch kein Paniermehl übrig bleibt. Aber wenn das mit Paniermehl funktioniert, so mein Gedanke, dann funktioniert das auch mit Salzstangen, denn der Grundstoff ist nichts großartig anderes, als bei Paniermehl.

Gesagt, getan. Das große Nudelholz hervorgeholt und los gings. Aber ohne es vorweg nehmen zu wollen, mit der Menge, die ich verwendet habe, kann man ganze "Landsmannschaften" ernähren.

Die Zutaten:

500 gr Salzgebäck
4 Eier
3 mittlere Zwiebeln
1-2 EL gem. Paprika (edelsüß)
2 TL Pfeffer
1 EL Kümmel
0,5 - 1 EL Himalaya-Salz (je nach Salzgehalt des Gebäck´s)
ca. 1/4 - 1/2 Liter kaltes Wasser
Blauschimmelkäse (wenn man Cordon bleu machen will, was ich sehr empfehlen kann)
etwas Kokosfett zum Braten

Und so haben wir die falschen Schnitzel zubereitet:

Das Salzgebäck mit dem Nudelholz sehr fein mahlen. Das geht, indem man das Gebäck in ein Geschirrtuch gibt und mit dem Nudelholz drüber rollt. Wenn es dann grob zermahlen ist, kann man das Geschirrtuch aufmachen und bis zum gewünschten Feinheitsgrad weiterrollen und anschließend in eine Schüssel geben. Die Eier und die kleingeschnittenen Zwiebeln zugeben, dann würzen. Dabei muß man beachten, daß Salzgebäck mitunter schon reichlich Salz dran hat. Wenn man also überhaupt Salz braucht, dann nur mal abschmecken, ob und wieviel noch an die Masse ran muß.
Wasser zugeben bis es eine homogene Masse ist, die man aber immer noch zu Klößchen formen kann. Die gewürzte Masse einige Stunden durchziehen lassen.
Jeweils eine entsprechende Menge erst zu einem Klößchen formen, dann in der Handfläche platt drücken. Wenn man Cordon bleu machen will, was ich in Hinsicht auf den Geschmack sehr empfehlen kann, legt man eine schmale Scheibe Blauschimmelkäse auf die flache "Schnitzelmasse" und deckt es mit einer weiteren flachen Scheibe "Schnitzelmasse" zu und drückt es etwas zusammen.
Bei mittlerer Hitze von beiden Seiten braten. Das geht recht schnell, bis sie durch sind, ist ja kein Fleisch.

Ich habe aus dieser Masse 7 Schnitzel herausbekommen, die allerdings riesig waren. Wenn man kein Cordon bleu machen will, hat man noch mehr einzelne "Schnitzel", weil die Cordon bleu-Schnitzel ja doppelt gemacht werden. Es ist also sehr ergiebig. Hätte ich nie gedacht.

Uns haben die falschen Schnitzel sehr gut geschmeckt und man ist nach einem Schnitzel absolut satt. Dazu gab es bei uns Salzkartoffeln und Möhrengemüse. Und die Möhren haben wir natürlich frisch aus dem Garten geerntet. Unsere Möhrensaat aus dem letzten Jahr ist in der Ernte immer noch so ergiebig, daß wir sogar jetzt noch ständig ernten können.

Das ist unser Salzgebäck


So sieht die fertige Teigmasse für falsche Schnitzel aus


Bratlinge für "Schnitzel" Cordon bleu mit Blauschimmelkäse



 
Falsche Schnitzel fertig für die Pfanne



Vegetarische "Schnitzel" Cordon bleu mit Salzkartoffeln und Möhrengemüse
Lecker!

Guten Appetit!

Also bis bald
Eure Petra K.
Als Schnitzel lebt sichs am besten unter Vegetariern
(KarlHeinz Karius (*1935), Urheber, Mensch und Werbeberater)


Mittwoch, 15. April 2015

Kleiner Kräuter-Rundgang gefällig?

Nun sprießen sie wieder, die Wildkräuter. Viele kann man essen und sie sind nicht nur lecker sondern auch vitamin- oder mineralstoffhaltiger als so manche Gemüsepflanze. Mir schmeckt es jedenfalls immer wieder gut. Jeden Abend freue ich mich auf meinen Wildkräutersalat.

Für all diejenigen, die so manches Kraut vielleicht noch nicht einmal wahrgenommen haben, geschweige denn, daß sie wissen, ob man es essen kann, werde ich ab und an mal einen Kräuterrundgang machen und Euch zeigen, was bei mir so auf den Tisch kommt.

Fangen wir mal mit etwas ganz Einfachem an
Den Löwenzahn kennt wohl jeder
Ich nehme davon immer die ganz jungen Blättchen, weil sie noch nicht so bitter sind
Vor dem Löwenzahn steht die rote Taubnessel, kann man auch essen
Ich nehme da nur die blühenden Spitzen


Vom Weißdorn kommen bei mir auch immer ein paar Blättchen mit in den Salat


Eine Giersch-Wiese
Ein Alptraum für den konventionellen Gärtner 
Ein Traum für den Wildkräuter- und Gesundheitsfan



Der junge Giersch ist definitiv für mich das leckerste Grünzeug überhaupt


 
Auch die Futter-Wicke ist essbar
In wenigen Wochen wird sie ihre wunderschönen lila Blüten bekommen
und sich überall hochangeln, wo sie was zum Ranken findet
Ich nehme sowohl die jungen Blattspitzen als auch später die Blüten


Auch die hübschen Veilchen sind essbar
Ich nehme auch hier die jungen Blättchen und auch die Blüten


Das ist die Nelkenwurz
Man findet sie fast das ganze Jahr
aber junge Blättchen schmecken am besten


Auch den Rainkohl gibt es fast das ganze Jahr
Junge Blättchen schmecken sehr mild und sind eine Delikatesse im Salat


Das ist Ruprechtskraut
Da aber viele Doldenblütler sehr ähnlich aussehen, warte ich, bis die kleinen rosa Blüten wachsen
Ich verwende da zur Vorsicht immer nur die Blüten, denn da kann man nichts falsch machen


  
 Das ist der Efeu-Ehrenpreis
Auch dieses Wildkraut ist sehr lecker und angenehm mild
Ich hab mal gelesen, daß die Blüten wohl Haluzinationen hervorrufen sollen, ich hab allerdings noch nichts davon gemerkt und ich esse das Kraut täglich. Kommt sicher auf die Menge an.
Sammelt es jetzt, denn im Sommer ist er wieder verschwunden
Ehrenpreis wird in der Volksmedizin auch als das Allerweltsheil bezeichnet
Das sagt doch schon vieles, oder? 



 
Der Persische Ehrenpreis ist im Gegenzug zum Efeu-Ehrenpreis recht bitter
Ich nehme da nur die Blüten, die sind nicht so bitter


Das sind junge Schafgarbenblätter
Schafgarbe sollte im Wildkräutersalat niemals fehlen
Die Schafgarbe kann von Unwissenden mit dem Rainfarn verwechselt werden, da sind jedoch bereits im jungen Stadium die Blätter grobzahniger als die Schafgarbenblätter


Nicht wirklich ein Wildkraut, eher eine Gewürzpflanze aber bei mir darf sie nicht fehlen
Der Estragon
Ist auch als Teepflanze sehr zu empfehlen, weil sehr gesund
Vorsicht: Nichts für Schwangere!


Und so einfach, wie wir angefangen haben, so einfach hören wir auch für heute auf
Mit dem Schnittlauch kann man nicht wirklich viel falsch machen
Wer sich nicht so an die Wildkräuter herantraut, kann zumindest eine Schnitte mit Schnittlauch essen
Das ist schon mal ein guter Anfang

Also bis bald
Eure Petra K.
Auch das schönste Grün wird einmal Heu
(Deutsches Sprichwort)

Montag, 13. April 2015

Topinambur-Kartoffel-Auflauf

Als ich meine Topinambur-Chips gemacht habe, hatte ich ja noch einige Topis übrig. Nun lassen die sich nicht so sehr lange aufbewahren, denn sonst werden sie trocken, fad und schrumplig. Also haben wir überlegt, was wir denn aus den übrigen Topis noch machen könnten. Ein bisschen gegoggelt, hier und da eine Idee gesammelt und schließlich bei Topinambur-Kartoffel-Auflauf gelandet. Das erschien mir lecker und Auflauf gibt es bei uns so gut wie nie, weil man den nur für eine Mahlzeit macht und wir lieber gleich für zwei Tage kochen, um Strom zu sparen. Aber nun waren mal die Topis da und wollten vertan werden. Da sind wir eben mal über unseren Schatten gesprungen und haben ausnahmsweise nur für ein Mittagessen gekocht.

Topinambur-Kartoffel-Auflauf.

Ist vom Aufwand her nichts besonders Schwieriges und in der Backröhre wird der Auflauf von ganz allein fertig, da muß man nicht daneben stehen.

Das sind die Zutaten:

400 gr Topinambur
400 gr Kartoffeln
n.B. einige Pilze
1-2 große Zwiebeln
etwas Speck (für Vegetarier geht es auch ohne Speck)
1 EL Himalaya-Salz
1 TL gem. Pfeffer
1 TL Paprika (edelsüß)
1-2 Msp gem. Chilliflocken
1/2 TL Kümmel
1 Msp Rosmarin
ca. 2 EL Essig
200 gr. Käse (Gouda jung)
ca. 250 ml Milch (3,5%)
1 Ei
etwas Butter
1-2 EL Öl oder Butterschmalz
n.B. etwas Meerrettich, Muskat, Thymian, Salbei
etwas Alufolie zum Abdecken


Und so haben wir es zubereitet:

Die Topis waschen, abschrubben (mach ich meist schon am Vortag und wickel sie dann in ein feuchtes Tuch ein, dann eine Tüte drüber und ab in den Kühlschrank, denn das ist ne Menge Arbeit), dann am nächsten Morgen in ca. 2-3 mm dicke Scheiben (mit Schale) schneiden. Die Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Schüssel die Topis und die Kartoffelstückchen mit Essig beträufeln, die Gewürze zugeben, etwas umrühren, dann 1 - 2 Stunden ziehen lassen, dabei ab und zu mal umrühren.
In einer Pfanne das Öl/Butterschmalz erhitzen, darin den Speck auslassen, dann die kleingeschnittene Zwiebel zugeben und glasig andünsten. Die durchgezogenen Topis und Kartoffelstückchen, ggf. die Pilze, dazu geben und ca. 15 Minuten anköcheln. Damit es nicht anbrennt, etwas Wasser hinzugeben. Den Topf mit einem Deckel schließen und immer mal etwas umrühren.
Eine große Auflaufform (unsere ist ca. 30 cm lang) ausbuttern (kann man auch mit Butterschmalz machen), die Topi-Kartoffelmischung hineingeben. Den grob geriebenen Käse darüber geben. Die Milch mit dem Ei verrühren und über den Käse verteilen. Noch ein paar Butterflöckchen obendrauf und mit Alufolie abdecken.
Backofen auf 220 Grad vorheizen und die Auflaufschale im unteren Drittel auf den Backrost stellen, ca. 60 min backen. Nach ca. 50 min Backzeit die Folie entfernen, auf Grillstufe umstellen und im obersten Drittel noch etwas grillen lassen, bis die Käsemasse bräunlich wird. Ein paar Minuten auskühlen lassen und ab auf die Teller. Dazu kann man Worcester-Sauce reichen.

Der Auflauf hat uns sehr gut geschmeckt, das werden wir bestimmt bald wieder mal machen, denn wir haben tatsächlich diese Pfanne zu zweit fast aufgefuttert (also den Inhalt davon).


 
Guten Appetit!

Also bis bald
Eure Petra K.


Nachtrag 17.10.2018:
Dieser Auflauf schmeckt auch mit ein paar kleingeschnittenen und würzig angebratenen Pilzen sehr sehr gut, paßt sehr gut zusammen. Daher hab ich die Zutaten noch um die Pilze erweitert. Da wir meist Pilze im Frost haben oder im Herbst auch frische finden, wird unser zukünftiger Auflauf auch immer Pilze beinhalten. Köstlich!