Kennen
Sie das auch? Man steht „auf einer Kreuzung“ und weiß nicht so
recht, in welche Richtung man gehen soll. Man weiß, was man will und
man weiß, was man nicht mehr will. Aber welcher Weg ist der
richtige?
Genau so
geht es mir zur Zeit. Ich weiß, daß mein Leben, so, wie ich es zur
Zeit führe, richtig ist. Es fühlt sich gut an, daß ich dem
gesamten Streß des „üblichen Lebens“ adé gesagt habe. Es fühlt
sich gut und richtig an, daß ich den Sinn der Schöpfung erkannt
habe.
Für
mich heißt Schöpfung: Ein Leben in und mit der Natur. All das
nutzen und wertschätzen, was die Natur uns bietet, weil es uns von
der Schöpfung zur Verfügung gestellt wurde.
Ich habe
erkannt, daß ich mich wegen nichts schuldig fühlen muß. Für mich
gibt es auch keine Erbschuld. Ich brauche auch keine Häuser aus
Stein, Stahl und Glas, um die Schöpfung zu lobpreisen. Das tue ich,
wenn ich durch die Natur wandle und mich bei ihr bedanke für all
das, was sie mir schenkt.
Nur, ich
bin an der falschen Stelle, um so leben zu können, wie ich gerne
leben möchte. Und ich bin mit meinen Ansichten allein. Nein, nicht
ganz allein. Ich habe einen sehr lieben Ehemann, der auch vieles
mitträgt und doch ist er nicht dazu in der Lage, eine
Selbstversorgung nach meinen Gesichtspunkten durchzuführen. Teils
aus gesundheitlichen Gründen, teils auch, weil er andere Hobbys hat.
Damit kann ich ganz gut umgehen.
Trotzdem
bin ich der Meinung, daß ich meine Zeit verschwende.
Ich habe
inzwischen soviel Wissen über ein alternatives Leben, was ich
Anderen gerne zur Verfügung stellen möchte. Wenn ich aber in den
letzten Jahren eines gelernt habe, dann ist es die Einsicht, daß man
Selbstversorgung nicht allein schaffen kann. Ich habe es versucht und
mein „Arbeitstag“ hatte 12 bis 14 Stunden, weil ich zu den
meisten Dingen allein war. Das kann so nicht funktionieren. Man wird
ja auch nicht jünger. Das funktioniert nur in einer Gemeinschaft von
Gleichgesinnten, wo sich jeder einbringt mit dem, was er kann.
Wer hat
eben solche Gedanken und wer steht ebenfalls an einer „Kreuzung“?
Ist Euer und unser Weg der Weg in die richtige Richtung?
Selbstversorgung
im Einklang mit der Natur. So sollten Eure Gedanken sein.
Weg von
der Konsumgesellschaft, weg von krankmachendem Lebensstil, hin zu
ganzheitlicher und natürlicher Gesundheit, hin zu universalem
Wissen. Keine „Spinner“ oder „Aussteiger“ im herkömmlich
verstandenen Sinn.
Wer
möchte ebenso leben? Meldet Euch doch ganz einfach. Vielleicht
finden wir ja einen Platz zum Leben, an dem wir das alles gemeinsam
umsetzen können und der Welt damit zeigen können, daß es auch
anders funktioniert.
Raus aus
dem Hamsterrad!
Also bis
bald
Eure
Petra K.
Bekanntschaften, wenn sie sich auch nur gleichgültig ankündigen, haben oft die wichtigsten Folgen
(Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann)
Liebe Petra,
AntwortenLöschendein Artikel spricht mir aus dem Herzen. Nur leider bin ich für so ein Wohnprojekt nicht geeignet, weil ich nicht die körperliche Kraft habe, da mitzuziehen. Leider. Aber ihr könnt uns sehr gerne einmal besuchen kommen (wenn unser Küchenchaos vorbei ist) - soll ich vom Faultierfarm-Papa ausrichten :)
Liebe Grüße
Uta
Vielen Dank für Eure Einladung. Wir kommen gern mal zu Euch. Sagt einfach Bescheid, wenn es Euch recht ist.
LöschenLG Petra K.
Hallo Petra,
AntwortenLöschenhast du denn schon Ideen, wie euer neues Leben aussehen soll?
Ein winziges Holzhäuschen oder ein Leben im Bauwagen wäre auch mein Traum...Meine normale Wohnung ist auf Dauer jedenfalls nicht das, was ich will, auch wenn ich auch auf dem Balkon und der Fensterbank schon vieles anbauen kann.
Aber dieses Sich-Eingezwängt-und-Gestapelt-Fühlen, die vielen Steckdosen und Chemikalien, viel zu viel Platz - sollte ich genug Geld zusammenhaben, würde ich auf jeden Fall etwas Naturnaheres bevorzugen.
Lieben Gruß, Nina
Leider haben wir noch nichts neues gefunden. Wir haben erstmal Widerspruch gegen die Kündigung des Eigentümers eingelegt, weil es da starke rechtliche Bedenken an der Rechtmäßigkeit dieser sog. Kündigung gibt. Wir werden sehen, wie lange sich das hinzieht und was dabei rauskommt.
LöschenAuf die Dauer ist das hier aber nichts, wenn wir im Garten nichts mehr anbauen können, weil wir kein Wasser mehr haben.
Etwas Neues zu finden hängt eben wie immer am lieben Geld. Wir brauchen wohnungsmäßig nicht wirklich viel Platz, Hauptsache Natur und nicht so viele Leute ringsum, damit man auch noch die Naturklänge hören kann. Ein ausreichend großer Garten und WASSER, das ist das A und O.
LG Petra K.
Liebe Petra, solche Rechtsstreits klingen sehr unschön, ich wünsche euch, dass sich das nicht allzu lange hinzieht. - Ich dachte auch an ein Grundstück mit einem Fluss oder zumindest einer Möglichkeit, einen Brunnen anzulegen.
AntwortenLöschenAus welchem Raum kommt ihr denn, wenn ich fragen darf?
LG, Nina
Ja, ich hoffe auch, daß sich das bald klären wird. Wir wohnen im ländlichen Raum von Spremberg, in der Nähe von Cottbus.
LöschenLG Petra K.
Einen wunderschönen guten Abend geschätzte Petra,
AntwortenLöschenDeine Suche ist bereits ein paar Jahre alt, von daher weiß ich nicht, ob das noch relevant ist für Dich. Falls ja, übersende ich Dir mal meine Suche in einem diesbezüglichen Portal ( ANASTASIA ist Dir ja ein Begriff, DANKE für die Bücher bei der Gelegenheit ! )https://band9.net/u/ullipappa/
Hier könntest Du ja evtl. auch auf die Suche gehen. Z. Zt. ist leider hier in unserem Land noch eine ungünstige Zeit für ein solches Unterfangen aber Tag X ist nicht mehr weit ! Einige in Europa realisierte Projekte gibt es in Ungarn und Portugal.
Ich drücke Dir beide Daumen für Deine Suche ( wo immer das sein mag ).
Einen herzlichen Gruß sendet Dir ULLI