Ich hatte noch nie Soleier gegessen und wußte eigentlich gar nicht so recht, was das ist. Den Begriff hatte ich wohl schon gehört aber noch nie damit beschäftigt. Irgendwann bin ich wieder mal über das Thema "gestolpert" und da ich ja jetzt Zeit habe, hab ich mal intensiver gelesen, was es damit auf sich hat. Es war an der Zeit, das auszuprobieren. Und siehe da, dies war eine gute Entscheidung, denn Soleier sind sehr schmackhaft.
Soleier hat man früher wohl noch öfters gemacht, als heutzutage. Grund dafür war, daß es in der warmen Jahreszeit auf den Höfen viele Eier gab, man diese aber nicht ewig aufbewahren konnte, weil sie sonst schlecht geworden wären. Also hat man sie hart gekocht und anschließend in eine würzige Marinade eingelegt. Und wenn man einen einigermaßen kühlen Keller hatte, was auf den Höfen Mindeststandard war, konnte man diese Soleier eine längere Zeit aufbewahren. Heutzutage wird meist geschrieben, daß die Lagerzeit nur maximal zwei Wochen wäre. Ich bin mir aber sicher, daß man dies früher nicht so eng gesehen hat und die eingelegten Eier dann erst verzehrt hat, wenn man vielleicht weniger Eier hatte, also schätzungsweise zur Mauser, wenn die Hühner kaum noch Eier legen. Wie auch immer, ich hab mich mal vorsichtig rangetastet und probeweise mit vier Eiern einen Test gemacht. Ich hab es nicht bereut und werde das bestimmt bald mal wieder machen. Für Selbstversorger ist das auf jeden Fall eine gute Variante zur Konservierung von Eiern.
Das sind die Zutaten für unsere Soleier:
4 Eier
1 L Wasser
Schalen von 2 - 3 Zwiebeln
35 g Himalaya-Salz
ca. 3 EL Essig (ich hatte Apfelessig)
1 Lorbeerblatt
2 Gewürznelken
1 TL Kümmel ganz
1 ½ EL Senfkörner
2 Pimentkörner
2 Wacholderbeeren
Die Eier für 10 Minuten hart kochen, aus dem Kochwasser herausnehmen, abkühlen lassen, dann auf einem Holzbrettchen o.ä. mit etwas Druck die Eier hin und her rollen, damit die Eierschalen etwas aufbrechen, das Ei aber noch unversehrt bleibt.
Das Wasser mit den Zwiebelschalen kochen, damit der Sud Farbe annimmt. So entsteht dann eine schöne Marmorierung der Eier.
Den Zwiebelsud durch ein Sieb geben, den Sud dabei auffangen, die Gewürze zufügen und ca. 10 - 15 Minuten leicht köcheln lassen.
Die gekochten Eier in ein verschließbares Glas geben. Den leicht abgekühlten Würzsud über die Eier gießen, so daß der Sud die Eier vollständig bedeckt. Das Glas verschließen und in einem kühlen Raum ca. 14 Tage durchziehen lassen. Fertig.
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Schalen von 2 - 3 Zwiebeln
35 g Himalaya-Salz
ca. 3 EL Essig (ich hatte Apfelessig)
1 Lorbeerblatt
2 Gewürznelken
1 TL Kümmel ganz
1 ½ EL Senfkörner
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2 Wacholderbeeren
Die Eier für 10 Minuten hart kochen, aus dem Kochwasser herausnehmen, abkühlen lassen, dann auf einem Holzbrettchen o.ä. mit etwas Druck die Eier hin und her rollen, damit die Eierschalen etwas aufbrechen, das Ei aber noch unversehrt bleibt.
Das Wasser mit den Zwiebelschalen kochen, damit der Sud Farbe annimmt. So entsteht dann eine schöne Marmorierung der Eier.
Den Zwiebelsud durch ein Sieb geben, den Sud dabei auffangen, die Gewürze zufügen und ca. 10 - 15 Minuten leicht köcheln lassen.
Die gekochten Eier in ein verschließbares Glas geben. Den leicht abgekühlten Würzsud über die Eier gießen, so daß der Sud die Eier vollständig bedeckt. Das Glas verschließen und in einem kühlen Raum ca. 14 Tage durchziehen lassen. Fertig.
Soleier
Sehr lecker!
Wir haben die Soleier nach Bedarf gepellt und in dünnen Scheibchen zum Abendessen aufs Brot gegeben. Hat uns sehr gut geschmeckt, schön würzig, mal ganz was Anderes.
Also bis bald
Eure Petra K.
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