Dienstag, 5. Juni 2018

Erdbeersaft selbst gemacht

Es ist Erdbeerzeit, hurra! So ein feiner Geschmack und soviel Gesundheit stecken in diesen knallroten Beeren. Da muß man einfach was draus machen, denn es wird nicht lange dauern, da ist die Erbeerzeit vorbei. Dann hat man höchstens noch ein paar Monatserdbeeren zum gelegentlichen Naschen.

Da wir nun keine Marmelade mehr brauchen, weil wir zum Frühstück nur noch Obst essen, mußte ich mir eine andere Verwendung ausdenken. Natürlich gibt es jetzt Erdbeerknietsch und vor Jahren hab ich auch Erdbeersirup gemacht aber der so ganz feine Geschmack der Beeren geht da etwas unter und deshalb hab ich jetzt mal Erdbeersaft gemacht. Und ich muß sagen, das war eine meiner besten Entscheidungen, denn der ist oberlecker!

Zutaten:

ca. 4 kg frische Erdbeeren (vollreif)
ca. 4 L Wasser
ca. 450 g Zucker
5 Pckg. Vanillezucker (je 8 g)
2-3 EL Zitronensäuregranulat (oder Zitronensaft - je nach gewünschter Säure)

Die Erdbeeren verlesen, damit nichts Schlechtes dran ist, waschen, das grüne Stielblatt kann dran bleiben, es beeinflußt den Geschmack nicht, erspart aber viel Arbeit.
Die Erdbeeren in einem großen Topf (10 Liter) mit Wasser übergießen, zum Kochen bringen und auf kleiner Stufe ca. 45 Minuten köcheln lassen. Herd abschalten, runter köcheln lassen, dann mit dem Kartoffelstampfer die Beeren zerdrücken. 12 Stunden ziehen lassen, durch ein großes Tuch abgießen, dabei den Sud auffangen. Die Beeren nicht nochmal ausdrücken, dann bleibt der Saft klarer.
Gewürze zugeben, verrühren, nochmal nach persönlichem Gusto abschmecken, aufkochen (evtl. entstehenden Schaum abschöpfen). Den fertigen Saft in sterilisierte, warme Flaschen füllen. Saubere Deckel oder Gummikappen drauf und auf Holzbrettchen abkühlen lassen. Etikett ran, fertig!


feiner Erdbeersaft

Nach diesem Ergebnis werd´ ich auf jeden Fall noch mal pflücken gehen.

Ich hab aus den Zutaten reichlich 6 Liter Saft herausgeholt. Ein Teil davon geht zum Inhaber des Erdbeerfeldes zurück, denn er hat keine Zeit zum Pflücken. Und so haben wir einen kleinen Tauschhandel ins Leben gerufen. Ich habe die Zeit, kann aber auf Grund des fehlenden Wassers in unserem Garten keine Erdbeeren anbauen. Und deshalb gibt es Erdbeeren von seinem Feld, ich mach die Verarbeitung und zurück kommt der Saft, von dem wir ja auch profitieren. Es hat also jeder was davon. 

Also bis bald
Eure Petra K.

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