Jeden Nachmittag gehe ich nun in die Erdbeeren. Nicht aufs Feld zum selber pflücken, nein, nur die paar Meter in den Garten. Ich habe etliche Pflanzen. Einjährige, zweijährige, dreijährige und sogar, weil sie noch so üppig geblüht haben und nun auch immer noch viele große Früchte dran hängen, vierjährige Pflanzen. Sicher, nach der diesjährigen Ernte werden da nun wirklich etliche Pflanzen rausgeschmissen und neue gekauft. Ende des Sommers gehe ich auf die Suche nach den besten Erdbeerpflanzen. Am liebsten ist mir die Sorte MONA, die bringen sehr große und ganz aromatische Erdbeeren. Natürlich hab ich auch die typischen Senga Sengana aber Mona toppt sie alle. Ich hab auch ein paar Ostara-Pflanzen. Das sind die Monatserdbeeren, die vom späten Frühjahr bis in den späten Herbst immer Früchte liefern. Zum Naschen ist das ganz toll aber die große Menge liefern sie nicht. Doch das ständige Erdbeerangebot ist natürlich nicht zu verachten und was wäre ein Garten, wenn man nicht immer mal im Vorbeigehen was zu Naschen hätte, es würde doch nur halb soviel Spaß machen. Ein Garten muß bei mir Ertrag bringen und nicht nur einen 5-Centimeter-Rasen vorweisen, das ist doch nur was für die berühmten "Spießer".
Bei mir gibt es nun jeden Abend Erdbeerknietsch mit gesalzenem Butterbrot, da brauch ich nichts Anderes. Einfach Erdbeeren mit einem Kartoffelstampfer zermatschen, etwas Zucker und Milch ran, fertig ist das Abendessen. Einfach himmlisch...
Frische Erdbeeren aus dem Garten
natürlich absolut BIO
Die Erdbeeren werden gestampft, etwas Zucker und Milch dazu
Eine Schnitte vom selbst gebackenen Brot mit Butter und etwas Himalaya-Salz drauf
Fertig ist das Abendessen
Guten Appetit!
Also bis bald
Eure Petra K.
Die Erdbeere
Bei heißen Sonnenbränden,
Du Beere, duftig, roth,
Mit nimmermüden Händen
Pflückt dich das Kind der Noth.
Bei heißen Sonnenbränden,
Du Beere, duftig, roth,
Mit nimmermüden Händen
Pflückt dich das Kind der Noth.
Es sieht die Fülle prangen
Und unterdrückt dabei
Das eigene Verlangen,
Wie mächtig es auch sei.
Gehäuften Topf und Teller
Trägt es zum Händler dann;
Der geizt noch mit dem Heller –
Er ist ein kluger Mann.
Doch nicht bei seines Gleichen
Vollendet sich der Kreis:
Erst auf dem Tisch des Reichen,
Der zu bezahlen weiß.
So wird zur Menschenhabe
Und dient dem Wucher nur
Selbst deine frei'ste Gabe,
O liebende Natur!
(Ferdinand von Saar (1833 - 1906), österreichischer Schriftsteller, Novellist, Lyriker und Dramatiker
Quelle: Gedichte, 1888)
Oh das hört sich sehr lecker an. Ich habe diese Jahr leider Pech, die Rötelmaus bedient sich in meinem Erdbeerbeet . Erdbeeren die ich noch benutzen kann müssen gekocht werden . Die Rötelmaus ist der Überträger vom Fuchsbandwurm. Da muss ich zum Ersten Mal Erdbeeren kaufen. :( Denn es gibt nichts besseres wie frische Erdbeeren und darauf will ich auch nicht verzichten.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Claudia
Ja ja, der Fuchsbandwurm... Auch so ein Totschlagargument, um die Leute vom Essen aus der Natur abzuhalten. Meine Meinung kann falsch sein oder auch nicht aber ich glaub sehr wenig an solche Phrasen. Aber nichtsdestotrotz, man sollte immer das tun, was man persönlich für das Beste hält, denn Gedanken schaffen Materie.
LöschenLG Petra K.
Gibt es bei mir auch, nur nicht zerquetscht oder geviertelt mit Milch und Rohrohrzucker. Mmmhhh!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Uta
Das heißt also, Du nimmst die ganzen Erdbeeren und gibst Milch und Zucker drüber?
LöschenLG Petra K.
Hab ich falsch geschrieben, ich viertele die Erdbeeren und gebe Zucker und Milch dazu.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Uta