Die Kirschbäume unseres verstorbenen Vermieters wurden wahrscheinlich niemals ordentlich verschnitten und das sah man ihnen auch an. Kaum noch Früchte dran und alles nur ewig lange, dünne Triebe, wo am Ende mit etwas Glück zwei winzig kleine Kirschleins dran hingen mit minderer Qualität, und die Kirschmonilia hatte sich auch eingenistet. Ich hatte ja hier schon darüber berichtet.
Der neue Vermieter hat sich da nicht ran getraut. Ich hab da weniger Skrupel, hab mir auf YouTube Filmchen angeschaut, wie man Kirschbäume schneiden muß und los gings. Mehr als schief gehen konnte es nicht, es gab sowieso kaum was zu ernten. Der Schaden würde sich also in Grenzen halten. Aber ich hab mir gesagt: Wenn es was wird, dann kann ich vielleicht auch in den nächsten Jahren wieder beim Vermieter Kirschen ernten und für uns alle was draus machen.
Und so hab ich nochmal die restlichen Kirschbäume beerntet, wieder aus einem Teil Likör angesetzt und aus den restlichen verkrüppelten Kirschen Saft gemacht und das war eine hervorragende Idee, denn der ist vorzüglich im Geschmack. Schade, daß ich nicht mehr Kirschen hatte. Ich hätte da gern noch etwas mehr gemacht, denn der Vermieter und wir, teilen uns die Ergebnisse meiner Küchenevents. Aber das paßt schon...
Da mein Sauerkirschsaft so gut geschmeckt hat, laß ich mal mein Rezept hier auf dem Blog. Da weiß ich, wo ich es wiederfinde und meine lieben Leser haben auch was davon.
Das sind unsere Zutaten für den Saft:
750 g frische Sauerkirschen
1,5 L Wasser
6 EL Zucker
3 Pckg. Vanillezucker
1 EL Zitronensäuregranulat
Die Sauerkirschen ohne Stiele waschen, etwas abtropfen lassen, in einem Topf mit dem Wasser zum Kochen bringen und ca. 30 - 45 Minuten leicht köcheln lassen. Vom Herd ziehen, mit dem Kartoffelstampfer schön zerdrücken und die Masse ca. 12 Stunden durchziehen lassen, abfiltern, dabei den Sud auffangen. Wer sich die Mühe macht, das Fleisch der Kirschen abzupuhlen, hat auch noch eine gute Grundlage für Konfitüre oder eine Fruchtmasse für Kuchen. Dann hat man wirklich alles rausgeholt, was man rausholen kann.
Dem abgefilterten Sud die Gewürze zufügen, rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat, noch mal nach persönlichem Gusto abschmecken, aufkochen und in sterilisierte, möglichst noch heiße Flaschen, die auf einem feucht-warmen Tuch stehen, abfüllen und verschließen. Auf Holzbrettchen auskühlen lassen, Etikett ran und fertig ist ein kleiner Vorrat oder ein wunderbares Mitbringsel für gute Freunde.
Der neue Vermieter hat sich da nicht ran getraut. Ich hab da weniger Skrupel, hab mir auf YouTube Filmchen angeschaut, wie man Kirschbäume schneiden muß und los gings. Mehr als schief gehen konnte es nicht, es gab sowieso kaum was zu ernten. Der Schaden würde sich also in Grenzen halten. Aber ich hab mir gesagt: Wenn es was wird, dann kann ich vielleicht auch in den nächsten Jahren wieder beim Vermieter Kirschen ernten und für uns alle was draus machen.
Und so hab ich nochmal die restlichen Kirschbäume beerntet, wieder aus einem Teil Likör angesetzt und aus den restlichen verkrüppelten Kirschen Saft gemacht und das war eine hervorragende Idee, denn der ist vorzüglich im Geschmack. Schade, daß ich nicht mehr Kirschen hatte. Ich hätte da gern noch etwas mehr gemacht, denn der Vermieter und wir, teilen uns die Ergebnisse meiner Küchenevents. Aber das paßt schon...
Da mein Sauerkirschsaft so gut geschmeckt hat, laß ich mal mein Rezept hier auf dem Blog. Da weiß ich, wo ich es wiederfinde und meine lieben Leser haben auch was davon.
Das sind unsere Zutaten für den Saft:
750 g frische Sauerkirschen
1,5 L Wasser
6 EL Zucker
3 Pckg. Vanillezucker
1 EL Zitronensäuregranulat
Die Sauerkirschen ohne Stiele waschen, etwas abtropfen lassen, in einem Topf mit dem Wasser zum Kochen bringen und ca. 30 - 45 Minuten leicht köcheln lassen. Vom Herd ziehen, mit dem Kartoffelstampfer schön zerdrücken und die Masse ca. 12 Stunden durchziehen lassen, abfiltern, dabei den Sud auffangen. Wer sich die Mühe macht, das Fleisch der Kirschen abzupuhlen, hat auch noch eine gute Grundlage für Konfitüre oder eine Fruchtmasse für Kuchen. Dann hat man wirklich alles rausgeholt, was man rausholen kann.
Dem abgefilterten Sud die Gewürze zufügen, rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat, noch mal nach persönlichem Gusto abschmecken, aufkochen und in sterilisierte, möglichst noch heiße Flaschen, die auf einem feucht-warmen Tuch stehen, abfüllen und verschließen. Auf Holzbrettchen auskühlen lassen, Etikett ran und fertig ist ein kleiner Vorrat oder ein wunderbares Mitbringsel für gute Freunde.
Sauerkirschsaft vom Allerfeinsten
Ich hab aus dieser Menge knapp zwei Liter Saft herausbekommen. Das ist zwar nicht all zu viel aber die Qualität macht alles wett und vorallem weiß ich, was drin ist.
Ein wirklich guter Saft ist im Laden auch nicht für Peanuts zu bekommen, wenn man ihn überhaupt noch bekommt, ohne daß man davon ausgehen muß, daß da zum größten Teil nur künstliche Aromen und Farbstoffe drin sind, wie es heutzutage schon Trend ist, damit man auch noch was dran verdient. Na ja, so ist das eben.
Mal schauen, was die Zukunft bringt, vielleicht komme ich ja nach meiner Verschneidungsaktion nochmal dazu, so einen köstlichen Saft zu machen.
Jedem, der irgendwie an Sauerkirschen kommt oder die Bäume im eigenen Garten hat, dem empfehle ich auf jeden Fall, selbst Saft zu machen. Es ist ein Geschmackserlebnis, was man im Laden nicht mehr bekommt.
Also bis bald
Eure Petra K.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen