Dienstag, 28. August 2018

Blutiges Stadtfest - Oder: Wie funktioniert Politik?

Eigentlich interessiert mich das tägliche Politkasperletheater nur noch herzlich wenig. Zu durchscheinend, weil: immer nach der selben Masche gestrickt, zu abstrus, zu korrupt, einfach nur noch abstoßend. Im Fall des Chemnitzer Stadtfestes läuft es ebenso wieder nach der alten, vorgegebenen Masche ab.

Jeder hat es sicher in den Nachrichten schon indoktriniert bekommen. Ein paar Neubürger haben sich über deutsche Mädchen hergemacht, die Mädchen hatten die politische Order, mehr Zeit mit Geflüchteten zu verbringen, wohl anders verstanden, denn Zeit verbringen hieß in ihrem Verständnis nicht, sich freiwillig vergewaltigen zu lassen, und sie wehrten sich gegen den politischen Freifahrtschein für die Neubürger. Ein paar deutsche Landsleute bekamen das mit und eilten den Mädchen zu Hilfe, was wohl Jeder nachvollziehen kann, denn das ist eigentlich erste Bürgerpflicht, einem in Not Geratenem zu helfen.

Nicht so im Staate deutsch. Hier läuft das anders. Aber genau hier, in Chemnitz, scheint die Bürgermeisterin nun von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden und das könnte in eine Richtung gehen, die sie wohl nie erwartet hätte und das, obwohl sie anfänglich doch recht menschlich reagiert hatte, nämlich, das Stadtfest nach diesem Vorfall aus Pietätsgründen vorzeitig als beendet zu erklären.

Bei dem besagten Überfall kamen zwei der Helfer zu Tode, abgestochen durch die Neubürger, denn so, wie hierzulande der Mensch als mitgeführte Grundeinheit das Smartphone bei sich hat, so trägt der Neubürger außer dem, von wem auch immer gesponsertem Smartphone, auch stets ein Messer bei sich. Immer bereit, die politische Order, hier einen Bürgerkrieg anzuzetteln, denn dafür (aber nicht nur dafür) werden sie ins Land geholt.
Ja, man braucht sie auch, weil man mit jeder Registrierung ein Wertpapier schafft, was an den Börsen gehandelt werden kann (auf daß es nur ja den Banken immer recht gut gehe) und die "Staats"pleite damit noch etwas hinaus gezögert wird. Es hat also jede Seite was davon.

Aber bleiben wir mal bei dem Hobby, oder von mir aus auch Auftrag, deutsche Mädels zu vergewaltigen, denn niedere Instinkte gehören wohl scheinbar zum Neubürgertum, wie die Verdummung der Deutschen durch die hiesigen Medien. Aber das ist heute nicht das Thema.

Schauen wir uns mal an, wie es abgelaufen ist, was nun der kleinen Barbara Ludwig - Oberbürgermeisterin von Chemnitz - als Knüppel zwischen die Beine zu geraten scheint - Ausgang ungewiß!

Wie gesagt, Mädels geraten in Not, ihnen wird geholfen, dadurch sterben die Helfer durch Messerstiche. Klein Barbara beendet das Stadtfest aus Pietätsgründen mit Blick auf die Getöteten.

Das ist aber politisch nicht korrekt und deshalb wurde postwendend die Nazikeule aus der Schublade geholt. Jetzt hieß es plötzlich, daß eine rechte Demo das Stadtfest zum Abbruch gebracht hat (Quelle hier ). Jetzt wird nur noch am Rande erwähnt, daß es anfänglich aus Pietätsgründen abgeblasen wurde. Ja was denn nun, Pietät oder rechte Demo?

Ich gehe mal einfach davon aus, daß der kleinen Barbara gar keine andere Wahl blieb, denn sie ist erpressbar - wie jeder andere Politiker und Systemerfüller übrigens auch. Denn nur wenn genug Dreck dran ist, kommen sie nach oben, denn damit hat man sie in der Hand und sie tun und lassen, was von ihnen erwartet wird. Politik wird bekanntlich ganz woanders gemacht, als es üblicherweise deklariert wird.

Klein Barbara wurde umgedreht, nix mehr mit Pietät, jetzt heißt es: Die gewaltbereiten Rechten ziehen durch die Stadt. Die Toten spielen jetzt keine Rolle mehr. Jetzt hat man das, was man in der großen Politik haben will, der vorgebliche Reichsbürger ist auf den Plan gerufen, das gewünschte Chaos kann zelebriert werden. Die Logistik rollt. Wie bestätigte einst der "Rollstuhlgollum" so treffend: "Ordnung aus dem Chaos" - was auch immer das für eine Ordnung sein soll.

Wenn ich nicht genau wüßte, wie schwer es ist, den Deutschen hinter dem Ofen hervor zu locken, ihn vom Fernseher, mit der Flasche Bier auf der Couch liegend und sich mit dem Systemmüll berieseln lassend, auf die Straße zu bringen. Vergiß es! Null Bock! Mein Fernseher, mein Bier, mein Fastfood, mehr braucht er nicht und zu mehr ist er in der Überzahl auch nicht bereit. Also stellt sich doch die Frage:

Woher waren plötzlich diese ganzen Demonstranten? 

Zehntausend gestern zur Demo in Chemnitz! Die Polizei hoffnungslos überfordert. Es lassen sich doch zuuuu offensichtlich die Parallelen z. Bsp. zu den PEGIDA-Ergüssen ziehen, wo auch ganze Busladungen organisiert waren, um genügend Demonstraten zu bekommen, wohl wissentlich für beide Lager! Demo und Gegendemo! Wer steckt hinter dieser Logistik? Und wer bezahlt das? Der Steuerzahler natürlich! Sprich: Der Steuerzahler selbst finanziert das Teile und Herrsche. Wie blöd sind diese Steuerzahler eigentlich, daß sie das nicht sehen, nicht sehen wollen, nicht sehen können oder nicht sehen dürfen??? Ich sags ja: Hier fahren die Affen Panzer...

Aber was hat das nun mit klein Barbara zu tun? Nun, sie hat einen dunklen Fleck auf ihrer "weißen" Weste. Einst hat sie mal in einer Fußgängerzone einen Rollstuhlfahrer übersehen, hat ihn mit dem Auto überfahren (Hallo? Auto? Fußgängerzone?) und er ist daraufhin verstorben (Quelle hier). Jeder andere wäre dafür in den Knast gegangen. Nicht so bei Erfüllungsgehilfen des Systems, sie ist nicht mal vorbestraft, weil sie mit 90 Tagessätzen davon kam. Vorbestraft ist man erst, wenn es über diesen Satz hinaus geht. Die Medien haben damals großzügig weg geschaut, nichts wurde davon publik gemacht - was hätte man auch anderes erwartet? Doch jetzt wird es auf einmal wieder hochgekocht - Zufall? Wohl kaum! Und klein Barbara, vermutlich nichts ahnend, daß sie gerade politisch abgeschossen wird, zieht nun mittels der ausgeleierten Reichsbürgertour über die Demonstranten her.

Ist sie wirklich so naiv, daß sie nicht erkennt, daß sie sich damit auf die Seite der Mörder stellt? Tut sie das, weil sie selbst jemanden zu Tode gebracht hat?! Eine gewagte Vermutung, oder? Und genau das könnte ihr politisches Ende sein. Natürlich nur vor dem Vorhang des 3-D-Theaters. Dahinter wird ein ganz anderes Spiel gespielt. Ich bin mir sicher, daß da im Hintergrund schon längst ein neuer OB-Kandidat parat steht und das Aus von klein Barbara längst besiegelt ist.

Aber keine Angst, die Obrigen fallen in diesem System immer wieder auf die Füße. Irgendwo gibt es immer jemanden, der einem einen Gefallen schuldig ist und der auch mit dem Dreck an seinem Stecken erpressbar ist und damit gerne einen gut dotierten Posten schafft.

Kann ja auch sein, daß dies alles ein abgekartetes Spiel ist und das blutige Stadtfest ganz gut in ihren Karriereplan paßt. Schließlich will oder soll klein Barbara ja weltbeste Bürgermeisterin werden, wie Freie Presse erst vor Kurzem schrieb. Na, und da muß man doch auch nachweisen können, daß man den sog. Rechten Paroli bieten kann, oder? Ja ja, mit dem Recht ist das so eine Sache...

Was auch immer passiert, es wird so kommen, wie es die Hintergrundmächte wollen, denn in der Politik passiert nichts, ohne daß es auch genau so passieren soll. Schade nur, daß dafür Menschen, die einfach nur helfen wollten, sterben mußten.

Hier kann man auch davon lesen:
https://www.mmnews.de/vermischtes/87151-chemnitz-was-wird-da-verschwiegen

Also bis bald
Eure Petra K.

Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit,
an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepaßt zu sein.
(Jiddu Krisnamurti)

Nachtrag 30.08.2018:
Soeben wurde bekannt, daß der Wikipedia-Eintrag über die Todesfahrt der Chemnitzer Bürgermeisterin vom Jahr 2002 gelöscht wurde. Bis gestern war er noch verfügbar. Da brat mir doch einer ´nen Storch, wenn da nicht wieder irgendwas vertuscht werden soll...
Was muß bloß das System und vor allem die Systemlinge für eine riesen Angst haben, daß sie ihre ach so einträglichen Pfründe verlieren, oder? Es lebe der Tag, wo alle Lügen unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen...
Das Gute an solchen Vertuschungsaktionen ist, daß bei jeder Aktion wieder einer aufwacht, und wieder einer, und wieder einer....

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Sonntag, 26. August 2018

Rund um den Mutzoka-Teich - Laßt uns mehr Natur erleben

Mein Sonntagsspaziergang führte mich zum Mutzoka-Teich, nicht weit von uns entfernt. Dieses mystische Plätzchen hat es mir angetan. Kommt, ich nehme Euch mit dorthin...


Slideshow - Rund um den Mutzoka-Teich

Ihr findet dieses Video auch auf meinem YouTube-Kanal:
https://youtu.be/SyrGxIpEhA8

Also bis bald
Eure Petra K.

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Samstag, 25. August 2018

Kartoffel-Lauch-Suppe

Hurra, es hat sich etwas abgekühlt. Endlich gehen wir wieder normalen Zeiten entgegen. Jetzt schmeckt auch mittags wieder ein warmes Essen. Meinen Mann wird es freuen, denn mit kalter Gemüsesuppe konnte er sich, im Gegensatz zu mir, dann doch nicht so recht anfreunden, leider! Nicht, daß es ihm nicht geschmeckt hätte, nein, er hat es gar nicht erst probieren wollen. Selbst schuld! Er kann halt schlecht von seinen Standardessen abweichen. Neues, und vielleicht sogar viel Schmackhafteres oder viel Gesünderes auszuprobieren ist eben nicht sein Ding.

Was soll´s, jetzt gibt es wieder eine unserer Lieblingssuppen - Kartoffel-Lauch-Suppe - und für die Fleischfraktion sind auch ein paar Knackwürstchen und deftiger Speck drin. Was tut man nicht alles, um die holde Männlichkeit zufrieden zu stellen...

Das sind die Zutaten für unsere Kartoffel-Lauch-Suppe:

1 kg Kartoffeln
1 Stange Lauch (ca. 300 g)
150 g Speck
3-4 Knackwürstchen
2 Zwiebeln
ca. 500 ml Wasser
etwas Fett zum Anbraten

1 EL getr. Liebstöckel
1 TL getr. Oregano
1/2 TL gem. schw. Pfeffer
1/2 TL Rosenpaprika (scharf)
1/4 TL getr. Bohnenkraut
1/4 TL gem Kurkuma
1/4 TL gem. Curry
1 Prise ger. Muskat
1 Prise getr. Thymian
1 Prise gem. Chili
1 Prise getr. Selleriekraut
1 Prise Knoblauchgranulat

Die Kartoffeln waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Den Lauch waschen, halbieren und in ca. 0,5 cm dicke Ringe schneiden. Zwiebeln und Speck klein schneiden.
In dem Fett den Speck auslassen, die Zwiebel darin anrösten.
Kartoffeln, Lauch, Gewürze und die klein geschnittenen Knackwürstchen zugeben, kurz anbraten, Wasser auffüllen und alles bißfest garen. Nochmal nach persönlichem Gusto abschmecken, fertig! Das geht alles ratz fatz.


Kartoffel-Lauch-Suppe-Ansatz

Lecker!

Von diesen Zutaten werden wir sicher wieder mindestens 2 bis 3 Tage zu Mittag essen und preislich ist das, bis auf die paar Knackwürstchen, absolut im Rahmen meiner Vorstellung von guter und preiswerter Küche. Einmal gekocht und dann jeden weiteren Tag nur das aus dem großen Topf heraus geschöpft und erhitzt, was man für diesen Tag braucht. Das spart Strom, es spart aber vor allem viel Zeit am Herd und letztendlich spart man sich auch einiges an zu spülendem Geschirr, wenn man nicht jeden Tag mehrere Töpfe, Schüsseln & Co. einmatscht. Am wichtigsten aber ist, daß es schmeckt und das tut es auf jeden Fall.

Also bis bald
Eure Petra K.

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Dienstag, 21. August 2018

Kalte Gemüsesuppe - Essen bei Hitze

Es ist immer noch brütend heiß bei uns. So langsam geht mir der Sommer so richtig auf den Keks! Aber ein Gutes hat er doch gebracht. Nachdem ich seit Jahren auf der Suche war, was man im Sommer als kaltes Essen auf den Tisch bringen kann und was vor allem auch mein Mann mit essen würde, denn er ist ein typischer "Mittags-Warm-Esser", jetzt habe ich es gefunden. Ich hab einfach mal etwas experimentiert, ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei herausgekommen ist eine kalte Gemüsesuppe, vegan, fast Rohkost, ohne fettige Sahne & Co. Absolut lecker!

Das sind die Zutaten für unsere kalte Gemüsesuppe:

150 g Hokaido-Kürbis (netto - ohne Schale und faserigem Innenfleisch)
100 g Zucchini (geschält, ggf. ohne Kerne)
200 g Tomate
50 g Salatgurke (geschält)
250 ml Wasser
1 Brühwürfel (Gemüsebrühe)
1 TL Himalaya-Salz
2 Prisen Rosenpaprika (scharf)
1 Prise getr. Bohnenkraut
1 Prise getr. Thymian
1 Prise getr. Basilikum
1 Prise Chilipulver
n.B. schwarzer Pfeffer
n.B. Dill, Schnittlauch und/oder Petersilie zum Bestreuen

Wasser erhitzen, den Brühwürfel darin auflösen und wieder etwas abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit das vorbereitete Gemüse klein würfeln (ca. 1 cm). Von der Tomate ca. 1/4 als Deko zur Seite legen, später direkt auf die Suppe geben.
Gemüse und Gewürze im Mixer versenken, Gemüsebrühe zugeben, das Ganze ca. 1-2 Minuten erst auf kleiner Stufe, zum Schluß nochmal kurz auf hoher Stufe durchmixen.
Nochmal nach persönlichem Gusto abschmecken, in einem verschließbaren Gefäß im Kühlschrank aufbewahren, damit es noch etwas durchziehen und weiter abkühlen kann. Fertig!


Zutaten für eine kalte Gemüsesuppe 


kalte Gemüsesuppe

Absolut lecker!

Kühl, rohes Gemüse, die Vitamine und Ballaststoffe bleiben erhalten, leicht und lecker. So muß es sein. Natürlich kann man auch anderes Gemüse auswählen. Ich könnte mir da auch Paprika, vielleicht auch etwas Ingwer gut drin vorstellen, hatte ich aber grad nicht vorrätig. Es hat aber auch so sehr gut geschmeckt. Das Beste aber ist wohl an diesen kalten Suppen, daß man den Herd nicht aufheizen muß. Im Wasserkocher geht das Erhitzen für die Gemüsebrühe ratz fatz!

Ich wollte das erstmal ausprobieren, wie es funktioniert und ob sowas schmeckt, denn ich hab noch nie eine rohe Suppe gegessen. Deshalb hab ich auch, entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten, nur eine kleine Menge an Zutaten genommen. Herausgekommen ist dabei die Menge für zwei Suppenteller. Wer also mehr braucht, sollte mehr Zutaten einplanen.

Das perfekte Essen bei Hitze - kalte Gemüsesuppe.

Also bis bald
Eure Petra K.

Donnerstag, 16. August 2018

Aronia-Saft selbst gemacht

Was gibt es doch für liebe Menschen unter der Sonne, richtige kleine Engel, im Wesen und auch in der Ausstrahlung. Man spürt es, daß sie engelsgleich sind, denn man umgibt sich gern mit ihnen, sie sind ausgeglichen und strahlen so eine innere Ruhe aus, sehr angenehm.

Bei solch einem Engelchen waren wir neulich im Garten eingeladen, zum Spillinge aufsammeln. Als wir so durch den Garten geschlendert sind, blieb ich vor dem Aroniastrauch stehen, denn ehrlich gesagt, hatte ich noch nie einen Aroniastrauch in echt gesehen, immer nur auf Bildern und so kamen wir über Aronia ins Gespräch. Die Beeren waren noch nicht ganz reif aber vor ein paar Tagen stand plötzlich eine Schüssel mit Aroniabeeren vor unserer Tür. Da gab es für mich kein Halten mehr, jetzt mußte mal Aronia-Saft gemacht werden, der soll ja unglaublich gesund sein. Gesagt, getan! Und das war eine sehr gute Idee...

Das sind die Zutaten für unseren Aronia-Saft:

2 kg frische reife Aroniabeeren
3 L Wasser

500 g Zucker
4 - 4 ½ EL Zitronensäuregranulat
5-6 Pckg. Vanillezucker
1 TL gem. Zimt
½ TL Sternanis
3 Prisen gem. Kardamom
1 Prise ger. Muskat
1 Prise gem. Gewürznelken

Die reifen Beeren waschen (die kleinen Stiele können dran bleiben), mit dem Wasser aufgießen, ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen, dann Herd abschalten und die Masse ca. 12 Stunden durchziehen lassen. Wenn es etwas abgekühlt ist, mit einem Kartoffelstampfer die Beeren im Sud zerstampfen. Nach dieser Zeit durch ein Tuch abfiltern, den Sud auffangen.
Dem Sud Zucker und Gewürze zugeben und unter Rühren zum Kochen bringen. Noch mal nach persönlichem Gusto abschmecken, dann in sterilisierte Flaschen abfüllen und verschließen. Auf einem Holzbrettchen o.ä. auskühlen lassen, Etikett ran und fertig ist ein etwas herber aber großartiger Saft, den man auch gut verdünnen kann, wenn man ihn leichter haben will.


Aronia-Saft
etwas herb aber sehr lecker und sooo gesund!

Ich hab aus den Zutaten reichlich 3 Liter Saft gewonnen, der sehr gut schmeckt, wenn man die herbe Note mag. Die obige Zuckerdosis wird also durchaus gebraucht, um etwas Schmackhaftes draus zu zaubern - vorausgesetzt, daß man zur süßen Fraktion gehört.

Die frischen Aronia-Beeren hab ich auch genascht aber da hatte ich das Gefühl, daß sie gar nicht richtig in Richtung Magen rutschen wollten, keine Ahnung warum, vielleicht waren die Gerbsäuren dran schuld. Ich denke mal, Saft zu machen, ist da die beste Variante. 

Aber Vorsicht! Spritzer gehen kaum wieder weg, so intensiv ist der Saft. Wenn es doch mal passiert, dann hilft DMSO (vom gesundheitlichen Wert mal ganz abgesehen) auch hervorragend als Anti-Fleckenmittel. Ich mußte da etliche Flecken auf diese Weise entfernen. Also am besten beim Abfiltern gar nicht erst die Masse großartig ausdrücken, lieber länger austropfen lassen. Das Abseihtuch hat übrigens eine fantastische Farbe dadurch bekommen und das geht wahrscheinlich nie wieder raus. Bloß gut, daß ich da inzwischen nicht mehr die Geschirrtücher dafür nutze, sondern ausrangierte T-Shirts oder alte Kopfkissenbezüge.

Sicher wäre ein Aroniastrauch auch was für unseren Garten, denn die kommen wohl auch mit Trockenheit ganz gut zurecht. Das richtige für unser "Wüstengebiet". Selbstbefruchtend, anspruchslos und frosthart sind sie ja auch. Ich denk mal drüber nach. Vielleicht hat ja jemand einen Ableger. Die Aroniabüsche sollen da wohl recht emsig sein, Nachwuchs zu produzieren. Wenn Gott will, dann werd´ ich eine Möglichkeit bekommen, zu so einem Strauch zu kommen. 

Hier gibt es Infos über den gesundheitlichen Wert der Aronia-Beeren:

Also bis bald
Eure Petra K.


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Samstag, 11. August 2018

Fermentiertes Gemüse - gesunder Vorrat für den Winter

Seit letztem Jahr blubbert und zischt es bei uns. Ich hab jede Menge verschiedenes Gemüse fermentiert. Nicht alles ist so ganz mein Geschmack, es hat auch nicht jedes Ferment funktioniert, wie man hier bereits lesen konnte. Aber genau zu diesem Zweck, herauszufinden, was funktioniert und was nicht, was schmeckt und was nicht schmeckt, habe ich damit angefangen. Früher wurde bei mir nicht fermentiert, nun war es an der Zeit, die Testreihe zu starten. Und das ist dabei herausgekommen:


fermentierter Wirsing
geschmacklich wohl das Beste, was man machen kann,
zumindest aus meiner Sicht 


fermentierter Porree,
sehr guter Geschmack, nur etwas fester in der Konsistenz, 
da ich auch das dunkle Grün mitverwendet habe, ist eben Rohkost 


fermentierter Kürbis
geschmacklich nicht ganz so mein Ding und zwei Gläser sind mir auch hoch gegangen 


fermentierte Möhren
auch nichts geworden 


fermentierte Gurkenstifte
kann man essen aber es gibt Besseres,
liegt wohl daran, daß saure Gurken nicht grundsätzlich auf meiner Bestseller-Liste stehen 


fermentierte Steckrübe
sehr guter Geschmack 


fermentiertes Rotkraut
ist gut, ich muß da aber noch an den Gewürzen feilen,
beim nächsten Mal kommt auf jeden Fall noch Kümmel ran 


fermentierte Zucchinis,
ist durch Chili und Ingwer eine scharfe Sache geworden
aber absolut lecker


fermentierter Portulak
ganz vorzüglich im Geschmack


fermentierte Bohnen
sie sind zwar inzwischen fertig, hab aber noch nicht probiert
auf Geschmack und Konsistenz bin ich gespannt


fermentierte Eiszapfen/Radieschen
ganz hervorragender Geschmack, kräftig würzig

Ihr seht, es gibt immer was zu tun bei mir. Solche Experimente sind in meinen Augen sehr wichtig. Fermentiertes ist außerordentlich gesund, hat viele Vitamine und noch viel wesentlicher: viele essentiell wichtige Enzyme, die der Körper nicht selbst produzieren kann und in heutigen Lebensmitteln oder handelsüblichen Nahrungsmitteln gar nicht mehr zu finden sind, weil die Böden durch Mineraldünger alle durchweg "tot" sind oder die Enzyme durch industrielle Verarbeitung kaputt gemacht wurden - wie z.Bsp. beim handelsüblichen Sauerkraut. 

Fermentieren ist eine recht einfache Sache. Man muß nur herausfinden, was einem schmeckt und Übung macht dann bekanntlich den Meister. Der Winter kann kommen, ich bin auf die vitaminarme Zeit gut vorbereitet. Ihr auch? Was habt Ihr denn zum Thema Fermentieren noch für Ideen? Immer her damit, ich experimentiere gern etwas herum.

Hier gibt es noch weitere Infos zum Thema Fermentieren:
https://schrotundkorn.de/ernaehrung/lesen/sk0003e5.html

Also bis bald
Eure Petra K.

Mittwoch, 1. August 2018

Spätzle-Salat - Essen bei Hitze

Man oh man, langsam ist es nicht mehr lustig. Wie lange müssen wir denn diese Hitze noch aushalten? Weiß das jemand? Und mittags kochen? Das geht gar nicht! Man kriegt ja nicht mal mehr nachts die Bude wieder kühl, selbst wenn man alle Fenster oder Türen auf macht. 25 Grad nachts, man, das waren früher mal Tages-Höchsttemperaturen im Sommer. Jetzt haben wir diese Hitze auch schon nachts. Nicht auszuhalten!

Aber auch bei dieser Hitze kommt eben irgendwann mal der kleine oder große Hunger und wenn die Küche "kalt" bleiben soll, dann hat man ein Problem. Gut, man könnte sich einfach ein Brot machen, geht auch mal aber für die Dauer, und wir reden hier inzwischen wirklich von Dauer, will man mittags auch wieder mal was Richtiges essen. Wenn die Hitze nicht gehen will, dann muß es eben was Kaltes geben. Oder man geht einen Kompromiß ein, macht was Kaltes und dazu nur mal ein Spiegelei oder eine Bratwurst. Da wird die Küche nicht so aufgeheizt.




Bei uns gab es neulich Spätzle-Salat mit gebratener Bockwurst. Also der berühmte Kompromiß, kalt, sommerlich bunt und was Warmes dazu.


Das sind die Zutaten für unseren Spätzle-Salat:

500 g getrocknete Spätzle
2,5 - 3 L Wasser
n.B. Salz (für das Kochwasser)

1 Stange Lauch (ca. 300 Gramm)
2 Paprika (rot und gelb)
2-3 Prisen gem. Chili
n.B. schw. gem. Pfeffer
n.B. Rosenpaprika (scharf)
100 g Speck
5 - 7 EL Sonnenblumenöl (oder je nach eigenem Geschmack)
n.B. Himalaya-Salz


Marinade:

3 EL Kräuteressig
ca. 1 - 1,5 EL Senf (Bautzner mittelscharf)
n.B. zusätzlich etwas Öl, Wasser oder Brühe (je nach gewünschter Homogenität)


Die Spätzle nach Packungsanleitung bißfest garen (ca. 10-12 Minuten), auf einem Sieb abtropfen und auskühlen lassen.
Die Paprikaschoten in mundgerechte Stücke schneiden, dann entweder roh oder kurz angedünstet zu den kalten Spätzle geben.
Den Lauch säubern, halbieren und in schmale Streifen schneiden, auch nur ganz kurz anschwitzen, das ist alles nur Minutensache. Das dunklere Grün vom Lauch ist geschmacklich intensiver, sollte also unbedingt mit in den Salat, muß aber nur ein klein bisschen länger gegart werden.
Den Speck klein schneiden, so daß er auch schnell im Öl ausgelassen ist. Das Gemüse, den Speck, das Öl und die Gewürze mit den Spätzle vermischen.
Eine Marinade aus Essig, Senf und ggf. weiterer Flüssigkeit herstellen, gut verrühren, bis keine Klümpchen vom Senf mehr zu sehen sind, dann über die Spätzle-Gemüse-Masse geben und gut vermischen, evtl. noch zusätzlich Öl je nach persönlichem Gusto zugeben. Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen, nochmal abschmecken. Fertig ist ein sommerbuntes Hitze-Essen, was absolut köstlich schmeckt.


Spätzle-Salat

Wir haben von diesen Zutaten zu zweit drei Tage lang zu Mittag gegessen. Und dazu nur ein kurz angebratenes Bockwürstchen gereicht. Das war bei dieser Hitze absolut ausreichend. 

Geschmacklich schlägt der Spätzle-Salat den Nudelsalat oder Kartoffelsalat um Längen! Für mich steht er auch bei Grillabenden jetzt an erster Stelle. Den gibt es bestimmt bald wieder.

Und was gibt es bei uns als nächstes Hitze-Essen? Natürlich Kartoffeln und Quark. Zwiebelquark für den Göttergatten und süßen Quark für mich. Ja ja, die Süße unter dem Himmelszelt...

Was esst Ihr denn so bei Dauerhitze?

Also bis bald
Eure Petra K.

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