Ich hatte ja schon hier erwähnt, daß wir keine Getränke mehr kaufen. In dieser Entscheidung spielen finanzielle Gründe eine Rolle, mehr aber noch die Tatsache, daß man im Laden für etwas Geld ausgibt, wo man nicht weiß, was drin ist, wieviel Chemie man da in sich hineingießt und wo man Mehrwertsteuer zahlt, obwohl man das ganz leicht selbst herstellen kann und sich damit das schöne Geld sparen kann und die Mehrwertsteuer wenigstens nicht für die Bezahlung von kriminellen Bankstern und/oder für Kriege in der ganzen Welt, für sogenannte Rettungsschirme und was weiß ich noch alles, ausgegeben wird.
Nein, für das Wohl der Welt und insbesondere für mein und unser Familienwohl trage ich selbst die Verantwortung und damit sollte man dann auch verantwortungsvoll umgehen.
Das Geld wird einem so schon genug aus den Taschen gezogen, ohne daß man da etwas dagegen tun kann. Da sollte man doch wenigstens dort verantwortungsvoll handeln, wo man es beeinflussen kann. Und das ist der eigene Konsum von Dingen des täglichen Bedarfs.
Getränke sind da ein großer finanzieller Posten. Also gehören sie auf den Prüfstand der Alternativsuche.
Im letzten Jahr habe ich mal so grob überschlagen, wieviel man Sirup bräuchte, um über das ganze Jahr zu kommen, ohne daß man etwas im Laden kaufen muß. Und ich bin da auf geschätzte 100 Liter Sirup gekommen, für die ganze Familie wohlgemerkt. Und mit dieser Einschätzung lag ich gar nicht so verkehrt. Wir haben zwar noch einige Flaschen Sirup im Schrank aber man sollte für 2 Personen wirklich in dieser Größenordnung rechnen. Mal hier und da ein Besuch ist da schon mit eingerechnet. Auch mal eine kleine Aufmerksamkeit als Geschenk in Form einer kleinen Flasche selbstgemachtem Sirup kommt immer gut an, denn es ist ein Geschmack, den man nicht im Supermarkt bekommt.
Und so habe ich in den letzten Jahren alles angesetzt, was der Garten und der Wald so hergibt im Laufe des Jahres. Ich habe Robiniensirup gemacht, Holunderblütensirup, Roter Johannisbeer-Sirup, Apfel-Birnen-Sirup und in diesem Jahr möchte ich mal einen Kräutersirup machen.
Als ich noch im Supermarkt eingekauft habe, mochte ich immer den Almdudler sehr gerne. Der ist nicht so süß und gerade im Sommer sehr angenehm. Aber er ist mir eben auch viel zu teuer. Das muß man doch auch selber hinbekommen. Das Wasser kommt aus der Leitung, die Zutaten stehen im Garten. Also ist die Alternative zu teuren Getränken doch schon gefunden. Und wenn man das gleich in Jahresproduktionen macht, dann hat man auch nur einmal im Jahr oder maximal zweimal im Jahr die Arbeit damit. Im Ergebnis hat man aber immer etwas zu Trinken im Haus und man weiß, was drin ist. Und von der gesparten Mehrwertsteuer, man beachte immer die Relationen des Jahresverbrauchs, will ich gar nicht erst reden, denn kaum einer weiß, daß es im Grundgesetz, was ja unsere Verfassung darstellen soll, gar keine Steuerpflicht gibt und lt. Bundesverfassungsgerichtsurteil eine Zahlung von Steuern nur stillschweigend vorausgesetzt wird. Es gibt nämlich auch kein Gesetz, was eine Steuerpflicht ausweist, nur wie mit Steuereinnahmen umgegangen werden soll, aber Steuerpflicht ist nicht gleichzusetzen mit Steuereinnahmen. Es muß erstmal ein Gesetz geben, welches die Steuerpflicht regelt und das gibt es nicht. Aber das ist wieder ein anderes Thema, jedoch ein Thema, welches mich auf den Weg in die Selbstversorgung gebracht hat.
Und deshalb wird es dieses Jahr eben auch noch zu den üblichen Sirupvarianten den Kräutersirup geben.
Im Garten wächst so viel, was man dazu nehmen kann, wenn man es denn wachsen läßt. Da ist z. Bsp. die Pfefferminze, die wuchert schon beinahe. Es gibt da auch noch Estragon, Oregano, Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut, Brennessel, Giersch, Ehrenpreis, Labkraut und was weiß ich noch alles. Eigentlich habe ich vor, alles das zu verwenden, was mir als kräftig genug erscheint und zusätzlich gesund ist. Sozusagen die volle Breitseite Natur, der Geist der Natur, gefangen in der Flasche. Und gefangen ist hier nicht negativ zu bewerten, die Schöpfung hat es uns zur Verfügung gestellt. Wir würden das Schöpfungswerk verhöhnen, wenn wir es nicht nutzen und die vielen Kräuter achtlos als "Unkraut" oder Wucherwerk im Garten oder am Wegesrand stehen lassen würden.
Das Portmonee und unsere Gesundheit werden es uns danken, wenn wir unsere Zeit dafür nutzen, Kräutersirup zu machen und nichts schmeckt besser und erfrischender als ein Glas Wasser mit einem Schuß selbstgemachtem Sirup.
Man nehme dazu:
3 ½ Liter Wasser
1 - 1 ½ kg Zucker (je nach persönlichem Geschmack)
20 - 40 g Zitronensäure (je nach Geschmack)
ca. 1 Kilogramm verschiedene Kräuter (Menge je nach Geschmack)
Pfefferminze, Estragon, Oregano, Thymian, Rosmarin, viel Brennessel, viel Giersch, Ehrenpreis, Labkraut, Salbei, Schafgarbe, Himbeerblätter, Brombeerblätter, wenig Wermut, wenig Bohnenkraut, Sauerampfer, etwas Beifuß, Löwenzahnblätter, Zitronenmelisse, wer hat, kann auch ein paar Ginkoblätter dazu geben etc.
Bitte in der Kräutermenge immer bedenken, daß der Sirup noch mit Wasser verdünnt wird und dafür auch stark genug sein muss. Ich hole mir da immer einen großen Korb voll Kräuter, verdünnen kann man immer noch. Je kräftiger der Kräutersud, um so besser schmeckt der Sirup.
Das Wasser zum Kochen bringen, die Herdplatte abschalten, dann die sauberen Kräuter hinzugeben. Die Abkochzeit reicht, um die Kräuter nochmal kurz durchzukochen, je kürzer die Kochzeit, umso besser. Dann abkühlen lassen. 24 Stunden im kühlen Raum ziehen lassen. Den Kräutersud durch ein Küchentuch abseihen, die Kräuter kräftig ausdrücken.
Zucker und Zitronensäure dem Sud zugeben und nochmal kurz hochkochen und gleich in saubere, heiß gespülte Flaschen geben, mit ebenfalls heiß gespülten Gummistöpseln oder Twist-Off-Deckel verschließen. Die Gummistöpsel gibt es in Baumärkten & Co. zu kaufen und man kann sie jedes Jahr wieder verwenden.
Und schon hat man mit minimalstem Kosteneinsatz einen leckeren Sirup als Durstlöscher.
Achtung: Nicht mit Spülmittel arbeiten, auch nicht im Geschirrspüler. Ich spüle die Flaschen nur mit heißem Wasser aus und gebe sie dann bei 100 Grad in den Backofen auf den Rost zum Desinfizieren.
Na dann, ein Prost auf den guten Geschmack!
Also bis bald
Eure Petra K.
Nein, für das Wohl der Welt und insbesondere für mein und unser Familienwohl trage ich selbst die Verantwortung und damit sollte man dann auch verantwortungsvoll umgehen.
Das Geld wird einem so schon genug aus den Taschen gezogen, ohne daß man da etwas dagegen tun kann. Da sollte man doch wenigstens dort verantwortungsvoll handeln, wo man es beeinflussen kann. Und das ist der eigene Konsum von Dingen des täglichen Bedarfs.
Getränke sind da ein großer finanzieller Posten. Also gehören sie auf den Prüfstand der Alternativsuche.
Im letzten Jahr habe ich mal so grob überschlagen, wieviel man Sirup bräuchte, um über das ganze Jahr zu kommen, ohne daß man etwas im Laden kaufen muß. Und ich bin da auf geschätzte 100 Liter Sirup gekommen, für die ganze Familie wohlgemerkt. Und mit dieser Einschätzung lag ich gar nicht so verkehrt. Wir haben zwar noch einige Flaschen Sirup im Schrank aber man sollte für 2 Personen wirklich in dieser Größenordnung rechnen. Mal hier und da ein Besuch ist da schon mit eingerechnet. Auch mal eine kleine Aufmerksamkeit als Geschenk in Form einer kleinen Flasche selbstgemachtem Sirup kommt immer gut an, denn es ist ein Geschmack, den man nicht im Supermarkt bekommt.
Und so habe ich in den letzten Jahren alles angesetzt, was der Garten und der Wald so hergibt im Laufe des Jahres. Ich habe Robiniensirup gemacht, Holunderblütensirup, Roter Johannisbeer-Sirup, Apfel-Birnen-Sirup und in diesem Jahr möchte ich mal einen Kräutersirup machen.
Als ich noch im Supermarkt eingekauft habe, mochte ich immer den Almdudler sehr gerne. Der ist nicht so süß und gerade im Sommer sehr angenehm. Aber er ist mir eben auch viel zu teuer. Das muß man doch auch selber hinbekommen. Das Wasser kommt aus der Leitung, die Zutaten stehen im Garten. Also ist die Alternative zu teuren Getränken doch schon gefunden. Und wenn man das gleich in Jahresproduktionen macht, dann hat man auch nur einmal im Jahr oder maximal zweimal im Jahr die Arbeit damit. Im Ergebnis hat man aber immer etwas zu Trinken im Haus und man weiß, was drin ist. Und von der gesparten Mehrwertsteuer, man beachte immer die Relationen des Jahresverbrauchs, will ich gar nicht erst reden, denn kaum einer weiß, daß es im Grundgesetz, was ja unsere Verfassung darstellen soll, gar keine Steuerpflicht gibt und lt. Bundesverfassungsgerichtsurteil eine Zahlung von Steuern nur stillschweigend vorausgesetzt wird. Es gibt nämlich auch kein Gesetz, was eine Steuerpflicht ausweist, nur wie mit Steuereinnahmen umgegangen werden soll, aber Steuerpflicht ist nicht gleichzusetzen mit Steuereinnahmen. Es muß erstmal ein Gesetz geben, welches die Steuerpflicht regelt und das gibt es nicht. Aber das ist wieder ein anderes Thema, jedoch ein Thema, welches mich auf den Weg in die Selbstversorgung gebracht hat.
Und deshalb wird es dieses Jahr eben auch noch zu den üblichen Sirupvarianten den Kräutersirup geben.
Im Garten wächst so viel, was man dazu nehmen kann, wenn man es denn wachsen läßt. Da ist z. Bsp. die Pfefferminze, die wuchert schon beinahe. Es gibt da auch noch Estragon, Oregano, Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut, Brennessel, Giersch, Ehrenpreis, Labkraut und was weiß ich noch alles. Eigentlich habe ich vor, alles das zu verwenden, was mir als kräftig genug erscheint und zusätzlich gesund ist. Sozusagen die volle Breitseite Natur, der Geist der Natur, gefangen in der Flasche. Und gefangen ist hier nicht negativ zu bewerten, die Schöpfung hat es uns zur Verfügung gestellt. Wir würden das Schöpfungswerk verhöhnen, wenn wir es nicht nutzen und die vielen Kräuter achtlos als "Unkraut" oder Wucherwerk im Garten oder am Wegesrand stehen lassen würden.
Das Portmonee und unsere Gesundheit werden es uns danken, wenn wir unsere Zeit dafür nutzen, Kräutersirup zu machen und nichts schmeckt besser und erfrischender als ein Glas Wasser mit einem Schuß selbstgemachtem Sirup.
Man nehme dazu:
3 ½ Liter Wasser
1 - 1 ½ kg Zucker (je nach persönlichem Geschmack)
20 - 40 g Zitronensäure (je nach Geschmack)
ca. 1 Kilogramm verschiedene Kräuter (Menge je nach Geschmack)
Pfefferminze, Estragon, Oregano, Thymian, Rosmarin, viel Brennessel, viel Giersch, Ehrenpreis, Labkraut, Salbei, Schafgarbe, Himbeerblätter, Brombeerblätter, wenig Wermut, wenig Bohnenkraut, Sauerampfer, etwas Beifuß, Löwenzahnblätter, Zitronenmelisse, wer hat, kann auch ein paar Ginkoblätter dazu geben etc.
Bitte in der Kräutermenge immer bedenken, daß der Sirup noch mit Wasser verdünnt wird und dafür auch stark genug sein muss. Ich hole mir da immer einen großen Korb voll Kräuter, verdünnen kann man immer noch. Je kräftiger der Kräutersud, um so besser schmeckt der Sirup.
Das Wasser zum Kochen bringen, die Herdplatte abschalten, dann die sauberen Kräuter hinzugeben. Die Abkochzeit reicht, um die Kräuter nochmal kurz durchzukochen, je kürzer die Kochzeit, umso besser. Dann abkühlen lassen. 24 Stunden im kühlen Raum ziehen lassen. Den Kräutersud durch ein Küchentuch abseihen, die Kräuter kräftig ausdrücken.
Zucker und Zitronensäure dem Sud zugeben und nochmal kurz hochkochen und gleich in saubere, heiß gespülte Flaschen geben, mit ebenfalls heiß gespülten Gummistöpseln oder Twist-Off-Deckel verschließen. Die Gummistöpsel gibt es in Baumärkten & Co. zu kaufen und man kann sie jedes Jahr wieder verwenden.
Und schon hat man mit minimalstem Kosteneinsatz einen leckeren Sirup als Durstlöscher.
Achtung: Nicht mit Spülmittel arbeiten, auch nicht im Geschirrspüler. Ich spüle die Flaschen nur mit heißem Wasser aus und gebe sie dann bei 100 Grad in den Backofen auf den Rost zum Desinfizieren.
Kräutersirup
Na dann, ein Prost auf den guten Geschmack!
Also bis bald
Eure Petra K.