Freitag, 16. August 2013

Kostenfaktor Getränke

Wenn man auf seinen Kassenbon schaut und wiederholt feststellt, daß der Einkauf wieder einmal viel teurer war, als man vorgesehen hatte, dann sieht man, daß die Getränke bisweilen den größten Kostenfaktor im finanziellen Budget darstellen.


Wenn man nun, wie ich, das System boykottieren will und dem „Staat“ nicht die Mehrwertsteuer schenken will, weil es ja im Grundgesetz gar keine Steuerpflicht gibt, dann muß man sich zweifelsfrei auch mit Alternativen zu den handelsüblichen Getränken beschäftigen.


In meiner Betrachtungsweise sehe ich es überhaupt nicht ein, auf Leergut Pfand zu bezahlen, welcher auch die Mehrwertsteuer kostet, wo ich aber nach Rückgabe der Flaschen die Mehrwertsteuer nicht wiederbekomme, also einfach mal so eine unberechtigte Steuer (weil unvereinbar mit dem Grundgesetz und somit strafbar) etwas bezahlt habe, was ich nicht hätte bezahlen müssen, ja nicht einmal hätte bezahlen dürfen. Aber man wird eben in diesem System gezwungen, zu zahlen und das sehe ich nicht mehr ein!


Es kommt für mich noch dazu, daß es eine Schinderei darstellt, immer die schweren Flaschen zu schleppen, dann zu sammeln und wieder zurückzubringen, weil man wenigstens den Pfandbetrag wiederbekommen will. Nein, das mache ich nicht mehr mit. Da muß es Alternativen geben und die muß man eben suchen, wenn man Geld sparen will oder muß.


Das Wasser kommt aus der Wasserleitung. Da muß ich weder schleppen und auch nichts sammeln und wieder in den Laden tragen. Das ist schon mal ein großer Vorteil. Nun hängt die Qualität des Wassers sicher immer von den Gegebenheiten vor Ort ab, ob es gutes oder weniger gutes Wasser ist.


In meinem Beitrag über Wasser bin ich ja schon darauf eingegangen. Ein Wasserfilter ist da wirklich eine gute Erfindung, um Schadstoffe, Medikamentenrückstände, die nicht abgebaut werden können und vielleicht nach Meinung der Pharmamafia auch gar nicht abgebaut werden sollen.


Wasser allein ist sicher ein guter Durstlöscher aber ab und an will man ja auch mal was mit Geschmack trinken. Was liegt da also näher, als sich Apfelschorle & Co. selbst herzustellen. Das ist einfacher, als man denkt und man kann sich sicher sein, daß man die ganze Latte an Chemie, die in den Getränken zu finden ist, ersparen kann. Es ist ja nun auch schon soweit, daß man das Nervengift Fluor, was uns ja immer noch als die Wunderwaffe gegen Karies verkauft und wie selbstverständlich und nützlich in die Gehirne getrichtert wird, nun auch im Mineralwasser Einzug gehalten hat und das ebenso giftige und überaus schädliche Aspartam als Zuckerersatz uns zu Abhängigen der Pharmamafia macht.


Nein, das will ich nicht. Ich bin die Einzige, die für meine Gesundheit verantwortlich ist. Die Ärzte sind die Verkäufer der Pharmamafia und werden niemals diese Verantwortlichkeit für uns selbst übernehmen können und auch nicht dürfen, denn dann sind sie ihren Job los.


Doch nun zurück zu den Getränken. Man soll viel trinken und auf Geschmack will man nicht verzichten. Das läßt sich jedoch ganz gut vereinbaren, wenn man die Früchte aus dem Garten nimmt und sich selbst den benötigten Geschmack in Form von Sirup herstellt. Das kann man dann mit dem gefilterten Wasser mischen und hat dann ein sehr gutes Getränk, was gut schmeckt, keine Chemie enthält und was kostenmäßig weitaus billiger ist, als man es im Laden bekommen könnte.


Wenn ich Sirup mache, dann mache ich immer gleich eine Jahresproduktion. Da hat man den Aufwand nur einmal oder bei verschiedenen Geschmacksrichtungen eben zwei oder drei Mal und man hat immer ein leckeres Getränk zur Hand. Eine Jahresproduktion bedeutet bei uns gefühlte 50 Liter Sirup. Das ist eine ganz schöne Menge und man braucht da jede Menge Flaschen, um Vorratshaltung zu betreiben. 
Sie sollten also, wenn Sie auch sparen wollen oder müssen, schon mal anfangen, alle Flaschen zu behalten, die im Laufe eines Jahres immer mal wieder anfallen. Es müssen natürlich Flaschen aus Glas sein, die man mit diesen Gummistöpseln vakuumdicht verschließen kann. Diese Gummistopfen gibt es in zwei verschiedenen Größen, in Größe 1 und in Größe 2, je nachdem wie groß die Flaschenhälse sind. Das hatte für mich natürlich auch bedeutet, erst mal in diese Gummistöpsel zu investieren, die gibt es im Baumarkt, Gartenfachmärkten oder in Haushaltsläden.

Eine Packung mit 10 Stück kosten so um die zwei bis drei Euro, bei ca. 100 Flaschen also erstmal 20 bis 30 Euro nur zum Verschließen der Flaschen. Hat sich aber schon wieder gelohnt, denn man kann die ja immer wieder nutzen.


Ich habe im Frühjahr mit der Herstellung von Akazienblütensirup angefangen. Schon allein der Duft, wenn man die Blüten erntet, ist regelrecht berauschend. Während der diesjährigen Blüte hatte es ständig geregnet, so daß ich immer in den Regenpausen raus in den Garten bin, wo wir etliche Akazienbäume (oder besser gesagt, Robinienbäume) haben. Durch die Feuchtigkeit war eine richtig akaziengeschwängerte Luft, einfach einmalig schon allein das Dufterlebnis. Und ich war wieder einmal froh und glücklich, daß ich das auf Grund meiner Entlassung aus dem „Frohndienst“ erleben durfte, denn wer von früh bis spät arbeiten geht, hat für solche Sinneserlebnisse gar keinen Nerv.

Lieber Gott, erhalte mir dieses Glück und schicke mich nie wieder in das alte Leben des „Frohndienstes“ zurück, wo man nichts verdient und ständig immer mehr leisten soll.

Jetzt, wo ich zu Hause bin, habe ich die Zeit und auch den Nerv, Saft und Sirup nach eigenem Gusto herzustellen und dafür bin ich sehr dankbar.


Man braucht für große Sirupmengen natürlich auch entsprechend großen Gefäße, wo man das Früchtegemisch ziehen lassen kann. Das sollten keine Metallgefäße sein, weil es sonst mit der Fruchtsäure zu chemischen Reaktionen kommt. Ich habe mir aus dem Baumarkt große Plastiktonnen geholt (20 und 40 Liter-Tonnen), die einen Deckel haben, wegen dem Aromaverlust, den man ja vermeiden will.


Wer im Garten Rote Johannisbeeren hat, der kann auch sehr gut  Sirup daraus machen, denn rote Johannisbeeren sind ja doch recht sauer und viele wissen nicht so recht, was sie damit anfangen sollen. Marmelade, da stören die Kerne in den Beeren. Also bleibt da eigentlich nur Sirup oder Gelee. 


Ein Tipp: Alle Sorten von Sirup, Marmelade oder Gelee schmecken mit einer gehörigen Portion Minze und Zitronenmelisse um ein vielfaches besser, als nur mit Früchten und Zucker. Immer gleich mit ansetzen und mit ziehen lassen. Das Aroma ist herrlich. 

Also wenn die Pfefferminze im Garten wuchert, dann laßt sie wuchern. Die Marmelade und der Sirup danken es Euch!


Und wenn´s mal nicht gleich gelingt, nicht verzagen, man lernt immer dazu. Wichtig ist, daß man einfach anfängt, alles selbst zu machen.

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