Mittwoch, 21. August 2013

Zitronenschalen – nicht wegwerfen!

Wenn man wie ich viel und /oder gerne Tee trinkt, dann fallen auch jede Menge Zitronenschalen an. Vorausgesetzt, man liebt im Tee die Zitronennote. Ich mag es jedenfalls und so wird bei mir immer die Zitrone ausgepresst, damit ich den Saft in den Tee geben kann. Noch vor einem Jahr habe ich die Zitronenschalen nach dem Auspressen immer weggeworfen. In den Kompost wollte ich sie nicht geben, weil die so schwer verrotten und dann schnell Schimmel ansetzen, also hab ich sie immer in den Restmüll geworfen. Noch heute könnte ich mich dafür ohrfeigen. So eine Verschwendung aber ich habe es eben nicht besser gewußt.

Im letzten Jahr jedoch habe ich einmal mit einer Rundmail die Information erhalten, wie wertvoll die Zitronenschalen sind. Sie haben noch weitaus mehr wichtige und nützliche Inhaltsstoffe, als der Saft der Zitronen. Warum wird uns das durch die öffentlichen Medien vorenthalten? Warum dröhnt man die Menschen mit allen möglichen Infos zu, die die Welt nicht braucht und die sowieso erstunken und erlogen sind, nur um den Machterhalt von einigen Wenigen zu sichern. Brot und Spiele nenne ich das immer und kann mich nur angeekelt von den Nachrichten und Fernsehsendungen abwenden. Wie heißt der schöne Spruch, den Andreas Popp immer so schön sagt: „Nachrichten werden nachgerichtet, damit Sie sich danach richten“.
Ein herrlicher und so überaus zutreffender Spruch. Andreas Popp ist gut geeignet, um aufzuwachen und die Diskrepanzen unserer Gesellschaft zu erkennen.

Doch zurück zu den Zitronen. Wenn ich meinen Frühstückstee mache, brauche ich immer den Saft einer halben Zitrone. Also presse ich immer gleich eine ganze Zitrone aus, dann muß ich das nur alle zwei Tage machen.
Seit ich nun weiß, wie wertvoll Zitronenschalen sind, froste ich die Schalen ein oder ich mache mir gleich für den ganzen Tag eine größere zusätzliche Kanne Schwarztee (1 Liter). Da gebe ich 3 Teebeutel Assam Ceylon Teebeutel rein und auch gleich 3 Zitronenschalenhälften. Dazu 5 gehäufte Teelöffel braunen Rohrzucker, im Wasserfilter gefiltertes, gekochtes Wasser darüber und auskühlen lassen. Die Teebeutel lasse ich übrigens auch so lange drin, bis der Tee ausgekühlt ist, denn dann wirkt der Schwarztee beruhigend. Ich als Bluthochdruckler brauche das. Außerdem ist das Leben als Widerständler des BRD-Regimes weiß Gott aufregend genug, da kann man etwas Beruhigung durchaus gebrauchen.

Die gefrosteten Zitronenschalen kann man aber auch noch zu ganz vielen anderen Möglichkeiten einsetzen. Ich raspele z.Bsp. die gefrosteten Zitronenschalen und gebe sie in den Joghurt, noch etwas selbstgemachten Hollerblütensirup oder anderen Sirup dazu und fertig ist ein gesunder Nachtisch ohne Chemie. Man kann sich dann auch das Geld für den Joghurt in den verschiedensten Geschmacksrichtungen sparen. Der Naturjoghurt kostet ca. 60 Cent. Das sind die 4-er Packs. Wenn man also jeden Tag einen Joghurt essen möchte, der nicht viel kosten soll oder darf, dann sind diese 4-er Packs gerade richtig. Für die entsprechende Geschmacksrichtung sorgt man dann mit selbstgemachtem Sirup und eben diesen gefrosteten Zitronenschalen. Glauben Sie es mir, Sie werden nie wieder einen Joghurt mit „Industriegeschmack“ essen, wenn Sie das mal probiert haben.

Die Zitronenschalen nutze ich natürlich auch, wenn ich selbst Sirup ansetze. Wenn ich das Wasser für den Sirup koche, dann koche ich auch immer gleich eine größere Menge Zitronenschalen mit und ich lasse diese Zitronenschalen auch mit dem Sirupgemisch ziehen, bis er fertig ist. Es müssen natürlich auch BIO-Zitronen sein. Darauf lege ich Wert. Obwohl das wahrscheinlich bei solchen „Öko- und Selbstversorger-Freaks“, wie ich einer bin, selbstverständlich ist. Ich bin sowieso der Meinung, daß Nahrunsmittel, die nicht BIO sind, gar nicht als Nahrung deklariert werden dürften. Da bin ich knallhart, denn ein Lebensmittel kann nur BIO sein, sonst ist es kein Lebensmittel. Ganz nach dem Spruch: Lasst die Nahrung eure Medizin sein und die Medizin eure Nahrung (Hippocrates).

Die Zitronenschalen können Sie aber auch z.Bsp. über die Spagetti reiben oder über den Salat.
Überall, wo Sie sich eine leichte Zitronennote vorstellen können, reiben Sie etwas davon drüber. Und wo Sie es sich nicht vorstellen können, da können Sie es ja einfach mal probieren. Denn: Probieren geht über studieren. Und vielleicht entdecken Sie ja ein ganz neues Geschmackserlebnis, so wie mir das auch ergangen ist.

Auch in den selbst gebackenen Kuchen gebe ich die geraspelten Zitronen rein. Ich nehme immer gleich die grobe Raspelung, nicht die ganz feine, geht einfach schneller und die Finger frieren nicht so schnell. Da kann man einen ganz einfachen Rührkuchen damit aufpeppen und spart andere kostspielige Zutaten. Auf den Rührkuchen noch eine Zitronenglasur und fertig ist ein herrlicher Kuchen für den Nachmittagskaffee.

Hier können Sie noch mehr über Zitronenschalen erfahren:


Mein Fazit: Sauer macht lustig und hält gesund!



2 Kommentare:

  1. Hast Du eine Mandelmühle? Eignet sich nicht nur für Mandeln u. Nüsse, sondern auch Käse, Zitrusschalen, Schokolade u. getrocknete Kräuter.

    Gruß

    Mel

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  2. Ein toller Post und ein super Link!
    Vielen Dank dafür, liebe Petra. Ich habe bislang die Schale vor dem auspressen der Zitrone abgerieben und getrocknet. Aber die ganzen Zitronen einfrieren ist ja noch viel praktischer! Großartige Idee! Werde morgen gleich die Zitronen ( natürlich Bio) waschen und in die TK-Truhe legen!
    Liebe Grüße
    Marle

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