In meinem Experiment,
weitestgehend ohne Geld auszukommen und trotzdem oder vielleicht auch
gerade deshalb gut und gesund zu leben, muß man sich Gedanken
machen, was man früh, mittags oder abends essen will, wenn der Magen
sich bemerkbar macht.
Nun habe ich den Vorteil,
daß ich weitestgehend vegetarisch lebe und deshalb kein teures
Fleisch brauche, denn Fleisch und Wurst ist meiner Meinung nach einer
der größten finanziellen Belastungen im monatlichen Budget.
Aber was ißt man, wenn man
kaum Geld ausgeben will? Nun, das ist einfacher, als so mancher
glauben mag. Vorausgesetzt, man hat einen Garten, wo man immer mal
etwas ernten kann, was dann gleich in die Küche wandert. Dabei
stellt man dann auch immer wieder fest, daß es so gut wie gar nichts
gekostet hat und trotzdem ganz lecker und auch noch sehr gesund war.
Man wird satt und hat kaum Geld dafür ausgegeben. So und nicht
anders stelle ich mir das vor. Immer auch mit dem Wissen im
Hinterkopf, daß auch einmal eine Zeit kommen kann, wo die Läden zu
oder kahl geräumt sind.
Bei meinem täglichen
Rundgang durch den Garten habe ich meine leider jämmerlichen
Gurkenpflanzen inspiziert. Ich hatte noch Samen vom letzten Jahr und
obwohl ich mich schon im letzten Jahr über die jämmerlichen
Pflanzen und die spärliche Ernte geärgert habe, habe ich in diesem
Jahr trotzdem noch den Samen gesteckt, auch um ihn einfach zu
verbrauchen, weil er ja auch Geld gekostet hat. Ich war der irrigen
Meinung, daß ich im letzten Jahr wohl irgendetwas falsch gemacht
habe. Als Gartenneuling soll das ja vorkommen. Aber nein, es waren
wieder nur kümmerliche Pflanzen, trotz Brennesseljauche als
Öko-Dünger, der bei anderen Pflanzen hervorragende Ergebnisse
gebracht hat. Und weil ich es nicht eingesehen habe, die Gurken immer
wieder zu gießen und nichts kommt dabei raus, nur Gurkenkümmerlinge,
da habe ich die paar Dinger geerntet und die Pflanzen kurzer Hand
herausgerissen. Nächstes Jahr kümmere ich mich um besseren Samen
und hoffe auf eine bessere Ernte.
Aber was macht man mit
Krüppelgurken, die keinen Schönheitswettbewerb gewinnen können und
auch nicht sonderlich gut schmecken, weil sie irgendwie nur hart
sind? Mein Ehemann hatte da eine gute Idee. Schmorgurken!
Ich kannte das gar nicht, in der Familie meines Ehemannes war das
aber immer ein beliebtes Sommerrezept. Also gab es gestern bei uns zu
Mittag Schmorgurken.
Das geht herzlich einfach
und auch ganz schnell und preiswert ist es noch dazu.
Wir nehmen meist folgende Zutaten für unsere Schmorgurken:
ca. 2 kg größere Bauerngurken/Landgurken
3 - 4 Zwiebeln (je nach Größe)
evtl. ein paar Tomaten oder Zucchini
etwas Butterschmalz zum Anbraten
etwas Speck
etwas Brühe
Dill
Himalaya-Salz
etwas Pfeffer
n.B. etwas Bohnenkraut, Rosen-Paprika (scharf), Chillykörner, Basilikum, Thymian, Estragon und viel frischen Dill
Und so schnell ist es zubereitet:
Die Gurken werden in mundgerechte Stücke geschnitten. In einer Pfanne das Butterschmalz auslassen, den gewürfelten Speck zugeben und ebenfalls auslassen. Die kleingeschnittenen Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Gurken zugeben und unter Rühren schön anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, dann Brühe je nach persönlichem Gusto zugeben, nach Bedarf Bohnenkraut und/oder weitere Gewürze hinzufügen und bißfest garen. Bei uns dauert das meist ca. 20 Minuten.
Dazu gibt es bei uns Salzkartoffen.
Die Gurken haben mich ein Samentütchen gekostet, zum Gießen wird hauptsächlich Regenwasser verwendet, auch das ist kostenfrei (vorausgesetzt, es regnet immer mal und füllt die ganzen Regentonnen).
Wer mag, gibt zu den Gurken noch ein paar Tomaten oder Zucchini je nach Geschmack oder Verfügbarkeit.
Wir nehmen meist folgende Zutaten für unsere Schmorgurken:
ca. 2 kg größere Bauerngurken/Landgurken
3 - 4 Zwiebeln (je nach Größe)
evtl. ein paar Tomaten oder Zucchini
etwas Butterschmalz zum Anbraten
etwas Speck
etwas Brühe
Dill
Himalaya-Salz
etwas Pfeffer
n.B. etwas Bohnenkraut, Rosen-Paprika (scharf), Chillykörner, Basilikum, Thymian, Estragon und viel frischen Dill
Und so schnell ist es zubereitet:
Die Gurken werden in mundgerechte Stücke geschnitten. In einer Pfanne das Butterschmalz auslassen, den gewürfelten Speck zugeben und ebenfalls auslassen. Die kleingeschnittenen Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Gurken zugeben und unter Rühren schön anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, dann Brühe je nach persönlichem Gusto zugeben, nach Bedarf Bohnenkraut und/oder weitere Gewürze hinzufügen und bißfest garen. Bei uns dauert das meist ca. 20 Minuten.
Dazu gibt es bei uns Salzkartoffen.
Die Gurken haben mich ein Samentütchen gekostet, zum Gießen wird hauptsächlich Regenwasser verwendet, auch das ist kostenfrei (vorausgesetzt, es regnet immer mal und füllt die ganzen Regentonnen).
Wer mag, gibt zu den Gurken noch ein paar Tomaten oder Zucchini je nach Geschmack oder Verfügbarkeit.
Ohne Garten würde man ohne Geld verhungern, dessen muß man sich klar sein und man muß
dementsprechend vorsorgen. Und wenn man nie gegärtnert hat, so wie
ich, da muß man auch erst seine Erfahrungen machen und probieren,
was wo und wie wächst oder eben auch nicht. So ein Beispiel sind nun
meine Gurkenpflanzen. Ich werde mir echt nächstes Jahr etwas anderes
einfallen lassen müssen. Hab da schon einen großen Haufen mit
Grasabfall angehäuft und werde dort im nächsten Frühjahr noch Erde
drauf geben und da rein kommen dann die Gurkensamen. Mal sehen, was
da kommt und ob ich dann mehr ernten kann.
Na dann, lasst Euch die Schmorgurken gut schmecken.
Ein sommerliches Lieblingsessen bei uns. Wir schmecken die Schmorgurken süßsauer mit Essig und Zucker ab.
AntwortenLöschenLG
Marle
Schmorgurken süß sauer - gute Idee, muß ich mir merken und demnächst ausprobieren. Danke dafür.
LöschenLG Petra K.