Mittwoch, 26. November 2014

Düngen und gießen mit Pflanzen- und Gemüseresten

Immer auf der Suche nach Tipps für nachhaltiges und kostenfreies Gärtnern, womit gesunde Pflanzen wachsen, bin ich auf folgendes Video gestoßen:

https://www.youtube.com/watch?v=jPr08-JmPH8

Das Video hatte bei YouTube leider zu viel MB, um es hier hochzuladen. Daher gibts heute mal nur den Link zum Video.

Ich hab mir so gedacht, daß man die Pflanzenbrühen bestimmt auch für Zimmerpflanzen nutzen kann. Und den Mixer würde ich mir auch gerne sparen, weil ständiger Stromverbrauch ist auch nicht so das, was ich unbedingt haben muß und den Wasserhahn ungehindert laufen lassen und dabei in der Küche herumspazieren, das ist auch ein "no go" für mich.

Also würde ich z. Bsp. die Gräser, aus denen die grünen Brühen gemacht werden, klein schnipseln und dann einfach ein paar Stunden im Wasser liegen lassen, das müßte doch auch gehen, oder? Rainfarn und Brennesseln wären da für mich die allererste Wahl, da sie die Pflanzen sowieso stärken.
Aber die Gemüsereste über den Winter so zu verwerten, meinetwegen auch mit dem Mixer, das macht schon Sinn, oder?

Und haben Sie die Pflanzgefäße aus Papier gesehen? Das finde ich ja absolut klasse. Ich würde sie aber wahrscheinlich durch leere Rollen vom Toilettenpapier ersetzen, da das bestimmt haltbarer ist und sich auch dann im Freiland selbst zersetzen. Ich hab auch mal gehört, daß die guten Bodenlebewesen sich regelrecht auf Pappe stürzen, muß wohl für die eine Delikatesse sein.
Man könnte dann diese "Toilettenrollenpflanzgefäße" in einen Balkonkasten auf die Fensterbank setzen. Wenn ein Samen in so einem Stück Klopapier-Rolle nicht aufgeht, wird einfach ausgetauscht. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Und gegossen wird dann mit der Pflanzen-oder Gemüserestebrühe direkt in den Balkonkasten, somit läuft man nicht Gefahr, daß die jungen Pflänzchen umknicken, wenn sie vom Wasserstrahl erwischt werden. Es wird also von unten gegossen, die Pflanzerde zieht es dann schon nach oben. Ist bestimmt auch gut, um Schimmel oben auf der Erde zu vermeiden, was mir auch schon passiert ist.

Aus irgendeinem unerfindlichen Grund habe ich auch schon das ganze Jahr die leeren Toilettenpapierrollen gesammelt. Eigentlich wollte ich da drin Sägespäne, Laub und Papier zu Briketts machen. Ich hab ja hier Videos davon. Das ist auch noch so ein Projekt, womit man allerhand Geld sparen kann.

Nun werden also auch die Pflanzen-und Gemüsereste noch nutzbringend verwertet. Also, noch schnell vor dem ersten Frost einen Eimer Gartenerde reinholen. Über den Winter passiert im Komposter sowieso nicht viel, zumindest, wenn es kälter wird, als es bis jetzt ist. Jetzt kann man noch alles in den Komposter geben, da haben die lieben Tierchen noch etwas zu tun. Und wenn die unbedingt was zu tun haben wollen, dann lassen wir sie doch, oder?

Also mir hat dieses Video doch viele nützliche Tipps gebracht und wieder mal gezeigt, daß man immer noch dazu lernen kann.

Na dann bis bald
Eure Petra K.
 
Verlerne nie das Lernen und lerne nie das Verlernen
(Sinan Gönül (*1973), Student der Wirtschaftswissenschaften, Aphoristiker und Autor)
                                                                


4 Kommentare:

  1. Hallo Petra, dass Video ist echt interessant. Ich fange ja jetzt erst im Frühjahr an mit dem Gärtnern. Da sind mir alle Tipps sehr willkommen.
    Aber Gießwasser aus Gemüseresten zu machen, ist ne tolle Idee. Was meinst du, wie oft kann ich meine Zimmerpflanzen dami gießen?

    Das Video stelle ich auch auf meine Faultierfarm-Seite. Unter meinen Lesern gibt es auch Gartenliebhaber. Danke für diesen Link.

    Liebe Grüße
    Uta

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    1. Liebe Uta, ich bin ja bereits dafür bekannt, daß ich meine Zimmerpflanzen regelmäßig "absaufen" lasse. Ich würde also auf meine Aussagen zum Gießverhalten bei Zimmerpflanzen nicht besonders viel Wert legen. Wir handhaben es aber so, daß wir einmal wöchentlich gießen und wenn ich mich daran halten würde, hätten die Zimmerpflanzen große Chancen, bestens zu gedeien. Die Orchideen hegt und pflegt ja mein Mann, deshalb sehen die auch gut aus. Meine Aufgaben beschränken sich daher aktuell nur auf eine Bambuspflanze und die hab ich heute erst wieder vor dem Ertränken retten müssen. Asche auf mein Haupt...

      LG Petra K.

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    2. Meine Pflanzen haben es auch nicht besonders gut bei mir. Ich muss halt des öfteren Wiederbelebungsversuche veranstalten. Geplant ist bei mir auch 1x die Woche gießen, nur meist werden es auch mal schnell 2... (Das kann do hcgar nicht sein, dass schon wieder 2 Wochen rum sind...) Vielleicht sollten wir unsere Zimmerpflanzen wechselseitig zur Kur schicken? Dann könnte es soch was werden?
      Aber nehmen wir mal an, ich gieße regelmäßig einmal die Woche, dann immer mit den Mörchendünger der Woche oder seltener?
      Liebe Grüße
      Uta

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    3. Also wenn ich den Mann im Video richtig verstanden habe, dann gießt er ausschließlich mit "Mörchendünger". Ich übernehme dafür keine Garantie, aber so würde ich es auch machen, kann ja nicht schaden, wie es klingt. Einfach probieren, unsere Pflanzen haben sich ja, wie es scheint, an eine stiefmütterliche Behandlung gewöhnt, die werden auch das noch überleben. Nur Mut. Probieren geht über studieren. Also einmal pro Woche Mörchendünger, wenn sie nach einem viertel Jahr noch leben, sollte das Experiment geglückt sein oder zumindest keinen Schaden angerichtet haben. Man kann nur dazu lernen.

      LG Petra K.

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