Die erste kühlere Woche seit langer Zeit, hurra! Man kann nachts wieder normal schlafen ohne befürchten zu müssen, im eigenen Saft zu ertrinken. UND: Man kann auch wieder die Eintopf-Zeit beginnen! Im heißen Sommer gibt es den ja bei uns nicht, weil wir immer gleich einen großen Topf kochen, den wir dann auf den kühlen Nordbalkon stellen und immer nur soviel rausnehmen, wie wir für das jeweilige Mittagessen brauchen. Ist es zu heiß, kippt der Eintopf und wird schlecht. Ist es wieder kälter, dann kann das nicht passieren, also gibt es eben den Eintopf nur bei kühleren Temperaturen, denn im Kühlschrank passt so ein großer Topf nicht rein.
Letzte Woche haben wir von Gartennachbarn eine riesige Zucchini geschenkt bekommen. Die Nachbarn wollten die schon wegwerfen. Wir haben uns da großzügig als Endverbraucher angeboten und sie haben uns die Zucchini gerne überlassen. Das Gerät hatte ein Gewicht von 3,9 Kilogramm, man hätte sie regelrecht als Waffe verwenden können. Nun essen wir schon die ganze Woche Zucchini, was für uns kein Problem ist, wir lieben sie. Am liebsten sind uns ja die überbackenen Zucchinitaler aber die ganze Woche will man auch nicht immer das selbe haben und da ich aus dem letzten Jahr noch einen Butternut-Kürbis hatte, der übrigens sicher noch eine ganze Weile gehalten hätte, aber es kommen ja bald die neuen Kürbisse, da mußte der mal mit weggeputzt werden, mußte eine Gericht gefunden werden, wo das alles reinpasst.
Lange Rede, kurzer Sinn. Viele Zutaten, passende Temperaturen, Zeit für den ersten Eintopf der Saison. Einen ganzen Vormittag geputzt und geschnipselt, den großen Topf hervor geholt und los gings.
Das waren unsere Zutaten:
Für den Fond:
1 kg Kochfleisch
Wasser
1 Zwiebel (mittelgroß)
2 Lorbeerblätter
3-4 Pimentkörner (je nach Größe)
2 Gewürznelken
ca. 5 Pfefferkörner
ca. 3 EL Himalaya-Salz
3 TL gem. Selleriekraut
1 EL getr. Suppengrün
Sonstige Zutaten:
1 kg Zucchini (entkernt und vom faserigen Innenfleisch befreit)
600 g Kürbis (geschält, entkernt und vom faserigen Innenfleisch befreit)
150 g Bohnen
1-2 EL gem. Bohnenkraut
1-2 EL gem. Selleriekraut
1-2 EL getr. Majoran
1-2 EL gem. Liebstöckel
1 Prise gem. Estragon
1 TL Chilliflocken
1 TL Paprika (scharf)
ca. 1-2 TL gem. Pfeffer (schwarz)
n.B. Himalaya-Salz
Und so haben wir den Eintopf zubereitet:
Das Kochfleisch mit kaltem Wasser aufsetzen, bis es mit Wasser bedeckt ist. Die Gewürze für den Fond zugeben, zum Kochen bringen und ca. 2 Stunden köcheln lassen, bis es gar aber immer noch bissfest ist. Dann das Fleisch aus dem Fond herausnehmen und auskühlen lassen, damit es dann klein geschnitten werden kann.
Inzwischen das Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schnipseln. Das kleingeschnittene Gemüse und die Gewürze in den Fond geben und ca. 10 Minuten köcheln lassen, nochmal nach persönlichem Gusto abschmecken, dann vom Herd ziehen und am besten über Nacht durchziehen lassen. Fertig!
Mittagessen für ca. 3 Tage gesichert und das alles von einer einzigen Zucchini, die eigentlich auf den Kompost wandern sollte, einem Kürbis aus dem letzten Jahr, der nach Verarbeitung gerufen hat und den letzten Bohnen, die im Garten der Schwiegereltern gewachsen sind.
Ähnliche Beiträge:
Überbackene Zucchinitaler
Zucchini-Pfanne mit Rührei
Kalte Gemüsesuppe - Essen bei Hitze
Bohneneintopf mit passierten Tomaten
Mehltau bei Zucchini? - mit Wasserstoffperoxid behandeln
Letzte Woche haben wir von Gartennachbarn eine riesige Zucchini geschenkt bekommen. Die Nachbarn wollten die schon wegwerfen. Wir haben uns da großzügig als Endverbraucher angeboten und sie haben uns die Zucchini gerne überlassen. Das Gerät hatte ein Gewicht von 3,9 Kilogramm, man hätte sie regelrecht als Waffe verwenden können. Nun essen wir schon die ganze Woche Zucchini, was für uns kein Problem ist, wir lieben sie. Am liebsten sind uns ja die überbackenen Zucchinitaler aber die ganze Woche will man auch nicht immer das selbe haben und da ich aus dem letzten Jahr noch einen Butternut-Kürbis hatte, der übrigens sicher noch eine ganze Weile gehalten hätte, aber es kommen ja bald die neuen Kürbisse, da mußte der mal mit weggeputzt werden, mußte eine Gericht gefunden werden, wo das alles reinpasst.
Lange Rede, kurzer Sinn. Viele Zutaten, passende Temperaturen, Zeit für den ersten Eintopf der Saison. Einen ganzen Vormittag geputzt und geschnipselt, den großen Topf hervor geholt und los gings.
Das waren unsere Zutaten:
Für den Fond:
1 kg Kochfleisch
Wasser
1 Zwiebel (mittelgroß)
2 Lorbeerblätter
3-4 Pimentkörner (je nach Größe)
2 Gewürznelken
ca. 5 Pfefferkörner
ca. 3 EL Himalaya-Salz
3 TL gem. Selleriekraut
1 EL getr. Suppengrün
Sonstige Zutaten:
1 kg Zucchini (entkernt und vom faserigen Innenfleisch befreit)
600 g Kürbis (geschält, entkernt und vom faserigen Innenfleisch befreit)
150 g Bohnen
1-2 EL gem. Bohnenkraut
1-2 EL gem. Selleriekraut
1-2 EL getr. Majoran
1-2 EL gem. Liebstöckel
1 Prise gem. Estragon
1 TL Chilliflocken
1 TL Paprika (scharf)
ca. 1-2 TL gem. Pfeffer (schwarz)
n.B. Himalaya-Salz
Und so haben wir den Eintopf zubereitet:
Das Kochfleisch mit kaltem Wasser aufsetzen, bis es mit Wasser bedeckt ist. Die Gewürze für den Fond zugeben, zum Kochen bringen und ca. 2 Stunden köcheln lassen, bis es gar aber immer noch bissfest ist. Dann das Fleisch aus dem Fond herausnehmen und auskühlen lassen, damit es dann klein geschnitten werden kann.
Inzwischen das Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schnipseln. Das kleingeschnittene Gemüse und die Gewürze in den Fond geben und ca. 10 Minuten köcheln lassen, nochmal nach persönlichem Gusto abschmecken, dann vom Herd ziehen und am besten über Nacht durchziehen lassen. Fertig!
Mittagessen für ca. 3 Tage gesichert und das alles von einer einzigen Zucchini, die eigentlich auf den Kompost wandern sollte, einem Kürbis aus dem letzten Jahr, der nach Verarbeitung gerufen hat und den letzten Bohnen, die im Garten der Schwiegereltern gewachsen sind.
Zucchini-Kürbis-Bohnen-Eintopf mit Kochfleisch
Guten Appetit!
Also bis bald
Eure
Selber kochen und selber denken,
statt TV-Fastfood vom Gedankenautomaten
(Alfred Selacher (*1945), Schweizer Lebenskünstler)
Ähnliche Beiträge:
Überbackene Zucchinitaler
Zucchini-Pfanne mit Rührei
Kalte Gemüsesuppe - Essen bei Hitze
Bohneneintopf mit passierten Tomaten
Mehltau bei Zucchini? - mit Wasserstoffperoxid behandeln
Klingt gut! Leider magmein Mann keine Kürbisse, aber ich schon! :o))
AntwortenLöschenHerzliche Rostrosengrüße
von der Traude
Ja, liebe Traude, manche tun sich schwer mit den Zucchinis. Wenn man sie aber richtig verarbeitet, schmecken sie hervorragend, zumindest ist das bei uns so. Wenn wir nochmal eine Zucchini aus Schwiegerelterns Garten bekommen, hab ich noch vor, Aufstrich für den Winter zu machen, mit Tomaten & Co.
LöschenLG Petra K.
PS: Willkommen als Follower auf meinem Blog. Ich besuche auch gerne wieder Deine Seite.
Hab grade erst bemerkt, daß ich in meinem Kommentar vom 5.9.15 im ersten Satz statt Kürbis Zucchini geschrieben habe, sorry. Aber viellecht hast Du es Dir ja schon denken können.
LöschenLG Petra K.
Liebe Petra,
AntwortenLöschenich bin gerade auf deiner Seite gelandet und habe mir deine paar Zeilen im Header durchgelesen und dachte mir: "Wow, toll! Endlich mal jemand der Mut hat und dazu steht. Zudem das Ganze als Chance sieht und nicht einfach nur noch so dahin vegetiert." Finde ich sehr schön – danke für deine Worte!
Und für das Rezept möchte ich mich auch bedanken – wollte dieses Jahr mal neue Kürbisrezepte ausprobieren.
Vor einigen Tagen erst gab es eine Tomaten-Kürbis-Sauce mit Spaghetti. Als nächstes werde ich dann deine Rezept mal nachkochen.
Hab einen schönen Dienstag und liebste Grüße,
Rosy
Danke für Deinen lieben Worte, Rosy. Laß Dir den Zucchinieintopf gut schmecken. Wir lieben die Kürbisse auch so sehr. Da kann man so viel draus machen. Bald kann ich meine Hokkaidos ernten, mal sehen, was ich mir dann so einfallen lasse.
LöschenLG Petra K.