Donnerstag, 30. Oktober 2014

Indisches Springkraut - leckere Knabberei und Medizin

Gleich nach dem Riesenbärenklau kommt wohl in der Vernichtungsskala das Indische Springkraut oder, wie man es auch nennt, das Riesenspringkraut.

Nun, wer die Pflanzen auf seinem Grundstück hat und zusehen muß, wie sie sich immer weiter ausbreiten, der wird nicht gerade Freude dran haben, wenn er lieber Früchte, Gemüse und gezüchtete Blumen in seinem Garten haben möchte. Aber was hindert uns denn daran, einmal darüber nachzudenken, ob man in dieser Pflanze nicht vielleicht etwas Gutes findet, was für uns nützlich ist oder gar einen Gaumenschmaus beinhaltet? Immer nur von Invasion und Vernichtung zu reden, ist doch etwas engstirnig und meiner Meinung nach zu oberflächlich betrachtet.

Natürlich kann man es eindämmen, wo man es nicht haben will aber mein Tipp: Nutzt die heilsamen Kräfte dieser Pflanze und laßt Euch die Samen schmecken, denn die sind absolut lecker. So spart man sich die teuren Knabbereien aus dem Laden. In der Natur wächst es ohne daß man es pflegen, gießen oder düngen muß und wenn man sich etwas damit beschäftigt, was man von dieser Pflanze nutzen kann, hat man nicht nur eine Alternative zur ganztägigen Gehirnwäsche durch das Fernsehen, man hat auch etwas dazugelernt, was die Natur uns bietet, ohne, daß man Geld dafür ausgeben muß. Und das hat für meinen Konsumboykott oberste Priorität. Wir haben es nur abtrainiert bekommen, so zu denken, weil wir unter allen Umständen konsumieren sollen, auf Teufel komm raus, denn Mehrwertsteuer ist die einträglichste Steuer, die wir hier haben. Mit jedem Artikel wird sie gezahlt.

Wer sollte mich zwingen können, immer nur der Herde nachzurennen und das zu tun, was angeblich alle tun? Ich kann doch auch mal quer denken, denn ein Problem wird nicht auf die selbe Art gelöst, wie es erschaffen wurde. Und wenn auch das Springkraut vielleicht jetzt gar nicht mehr wächst oder blüht und die Samen vielleicht schon ausgefallen sind. Der nächste Sommer kommt bestimmt und mit ihm kostenfreie Knabberei. Bis dahin haben wir ja Zeit zum "Querdenken" zu vielen Themen, die wir vollkommen automatisiert tun oder nicht tun. Es macht mir inzwischen den größten Spaß, alles mal unter dem Aspekt zu betrachten:
Das Gegenteil ist wahr...
Und immer mehr komme ich zu der Einsicht, daß dies stimmt!

Hier gibt es eine gute Informationsquelle zum Indischen Springkraut, zu leckerem Samen und heilsamer Medizin und einer Bienenweide, wenn die Bienen an anderen Pflanzen schon lange nicht mehr fündig werden:
http://www.iknews.de/2014/10/07/indisches-springkraut-das-balsam-kraut-aus-dem-himalaya/

Also bis bald
Eure Petra K.
Wenn die Biene stirbt, hat der Mensch noch vier Jahre zu leben
(Albert Einstein)

Nachtrag 12.07.2015:
Hier gibt es auch noch Informationen zum essbaren Springkraut:
http://www.kraeuterallerlei.de/fur-salate-suppen-oder-das-weihnachtsgeback-leckere-springkraut-schmankerl/


2 Kommentare:

  1. Ich finde das super! Hab zwar kein Springkraut, in unserem Garten gibts das auch nicht, aber da wächst auser Moos eh nichts gerne, da man ja im Jahr 2000 der Meinung war man schmeißt den Bauschutt in den Garten! Naja nicht mein Problem. Unserem Hund zu toben ist es egal, grünen Daumen habe ich leider nicht und Tomaten, Kräuter und Feige sind in Töpfe gepflanzt.
    Ich hasse es inzwischen zu sehen wie schwierig es ist gute Lebensmittel zu bekommen, einfache Sachen, ne gibt zu 90% Fertigprodukte!
    In einer Bio-Zeitschrift hat ein Bauer was tolles geschrieben - zurück zum Ursprung, weniger Arbeit, gesünder leben und vor allem bewusster! Der hat Schweine - kommen im Frühjahr als abgenarbelte Ferkel in einer reinen Mädchengruppe in den Wald (eingezäunt) rennen da rum, genießen ihr leben, essen was da rumliegt - er besucht sie täglich, da freuen sich die Teile und wenn sie groß sind, hatten sie ein super schönes Leben - und so böse es klingt wir was leckeres zu essen - kein Dreck den sie essen, keine Stallhaltung.....der Bauer muss nicht misten.....
    In diesem Sinne - umdenken - mur läuft das in der heutigenzeit bei Leuten in Richtung vegan - für mich absoluter Quatsch! Mangelerscheinungen etc.
    Vielen lieben Dank Petra für deine tollen Denkanstöße!
    Vielleicht endert sich ja irgendwann etwas! Ich für meinen Teil tu jetzt schon was ich kann!
    Liebe Grüße
    Petra

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    1. Nun ja, vegan zu essen, muß nicht zwangsläufig mit Mangelerscheinung einhergehen. Ich komme aber immer mehr zu der Betrachtungsweise, daß die eingetrichterte und auch in den Medien angepriesene vegane Ernährung nur dazu dient, zu konsumieren. Und zwar mit so richtig kostenintensiven Nahrungsmitteln. Ob die gesünder sind, sei noch dahin gestellt. Ich denke da nur an Sojaprodukte, wo man nie sicher sein kann, ob es nicht doch genverändertes Soja ist, denn sobald die Hersteller bei den Produkten unter den Grenzwerten liegen, ist es nicht mehr deklarationspflichtig. Und ich habe noch kein Sojaprodukt gefunden, wo drauf steht, daß es kein Gensoja ist. Also muß man immer davon ausgehen, daß jedes Sojaprodukt genverändert ist oder sein kann. Und das muß ich mir nicht antun. Es gibt vor unserer Haustür genügend gesunde Lebensmittel, da bin ich nicht auf Soja oder auf grundsätzlich vegane Lebensmittel angewiesen. Die Denkweise kann falsch sein oder auch nicht, es ist eben meine Denkweise.

      LG Petra K.

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