Der Alltag hat uns wieder. Die Feiertage sind vorbei. Die Weihnachtsgans ist verspeist, nein, nicht ganz, ein paar Teile sind noch im Frost, das hätten wir sonst gar nicht geschafft.
Der Bauer, von dem wir die Gans hatten, war so clever und hat gleich die Fettschicht abgeschnitten. Diese konnten wir nun zu einem Brotaufstrich verarbeiten. Gansfett hieß das früher bei uns zu Hause. In meiner Erinnerung war das einstmals der leckerste Brotaufstrich, den ich kannte. Wohl auch, weil es diesen Brotaufstrich nur in der Weihnachtszeit gab. Und da sind wir wieder an dem Punkt, wo ich stets sage: Was man nicht ständig hat, ist etwas Besonderes.
Mangels fetter Gänse, die ja heutzutage kaum einer noch will und deshalb fettarm gezüchtet werden, konnte ich nie Gansfett selber machen. Im Supermarkt gibt es nunmal nur magere Gänse. Jetzt hatten wir aber eine "Bauerngans" und da war eben auch mal etwas mehr Fett dran, wenngleich auch nicht ansatzweise soviel, wie bei uns früher zu Hause. Aber es hat gereicht, um einen Brotaufstrich draus zu machen. Und da es das auch bei uns nur einmal im Jahr gibt, muß ich mir auch kein schlechtes Gewissen einreden, daß man mal einen sehr gehaltvollen Brotaufstrich ißt. Einmal im Jahr ist das erlaubt, auch, wenn das vielleicht so Mancher anders sieht. Aber es kommt sicher auf das Selbe heraus, ob man abends eine Schnitte mit Gansfett ißt oder sich vor dem Fernseher Chips und Schokolade reinstopft. Bei uns gibt es keinen Fernseher und auch keine Chips, also gönn ich mir das Gansfett.
Das waren die Zutaten für unseren Gansfett-Brotaufstrich:
150 g Gänsefett
150 g Schweineschmalz
100 g Gänseleber
1 Gänseherz
etwas Speckschwarte
1 kleiner Apfel (ohne Kerngehäuse)
1 Zwiebel (mittelgroß)
½ bis 1 EL Himalaya-Salz (je nach persönlichem Geschmack)
¼ TL schw. Pfeffer
1 Msp. gem. Chilli
1 Msp. scharfer Paprika
1 Msp. edelsüßer Paprika
1 EL Majoran
1 TL Oregano
So hab ich den Brotaufstrich zubereitet:
Das Gänsefett, die Leber, das Herz, den Apfel (mit Schale) und die Zwiebel kleinschneiden. In einem Topf die Speckschwarten erhitzen und dann mit dem Gänsefett auslassen, die Speckschwarten dabei immer mal drehen. Die Zwiebel zugeben, glasig andünsten, dann die Apfelstückchen, die Leber und das Herz zugeben. So kann man die ganzen Innereien mit verarbeiten, wenn man das bisschen Leber und das Herz nicht separat braten will. Die Gewürze zugeben und unter ständigem Rühren ca. 30 Minuten alles leicht vor sich hin köcheln lassen. Zum Schluß das kleingeschnittene Schweineschmalz hinzufügen, das wird zur Bindung gebraucht. Dann die ausgekochten Speckschwarten herausnehmen. Wer es mag, und wenn sich die Schwarten schneiden lassen, kann das auch sehr klein schneiden und wieder als Grieben in die Masse reingeben. Unsere Schwarten waren aber sehr hart, die können wir nur noch etwas trocknen lassen und dann kommen sie nach und nach in den Ofen. Für den Kompost ist das nichts.
Die geköchelte Masse in eine Schüssel oder ein Glas umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Der Bauer, von dem wir die Gans hatten, war so clever und hat gleich die Fettschicht abgeschnitten. Diese konnten wir nun zu einem Brotaufstrich verarbeiten. Gansfett hieß das früher bei uns zu Hause. In meiner Erinnerung war das einstmals der leckerste Brotaufstrich, den ich kannte. Wohl auch, weil es diesen Brotaufstrich nur in der Weihnachtszeit gab. Und da sind wir wieder an dem Punkt, wo ich stets sage: Was man nicht ständig hat, ist etwas Besonderes.
Mangels fetter Gänse, die ja heutzutage kaum einer noch will und deshalb fettarm gezüchtet werden, konnte ich nie Gansfett selber machen. Im Supermarkt gibt es nunmal nur magere Gänse. Jetzt hatten wir aber eine "Bauerngans" und da war eben auch mal etwas mehr Fett dran, wenngleich auch nicht ansatzweise soviel, wie bei uns früher zu Hause. Aber es hat gereicht, um einen Brotaufstrich draus zu machen. Und da es das auch bei uns nur einmal im Jahr gibt, muß ich mir auch kein schlechtes Gewissen einreden, daß man mal einen sehr gehaltvollen Brotaufstrich ißt. Einmal im Jahr ist das erlaubt, auch, wenn das vielleicht so Mancher anders sieht. Aber es kommt sicher auf das Selbe heraus, ob man abends eine Schnitte mit Gansfett ißt oder sich vor dem Fernseher Chips und Schokolade reinstopft. Bei uns gibt es keinen Fernseher und auch keine Chips, also gönn ich mir das Gansfett.
Das waren die Zutaten für unseren Gansfett-Brotaufstrich:
150 g Gänsefett
150 g Schweineschmalz
100 g Gänseleber
1 Gänseherz
etwas Speckschwarte
1 kleiner Apfel (ohne Kerngehäuse)
1 Zwiebel (mittelgroß)
½ bis 1 EL Himalaya-Salz (je nach persönlichem Geschmack)
¼ TL schw. Pfeffer
1 Msp. gem. Chilli
1 Msp. scharfer Paprika
1 Msp. edelsüßer Paprika
1 EL Majoran
1 TL Oregano
So hab ich den Brotaufstrich zubereitet:
Das Gänsefett, die Leber, das Herz, den Apfel (mit Schale) und die Zwiebel kleinschneiden. In einem Topf die Speckschwarten erhitzen und dann mit dem Gänsefett auslassen, die Speckschwarten dabei immer mal drehen. Die Zwiebel zugeben, glasig andünsten, dann die Apfelstückchen, die Leber und das Herz zugeben. So kann man die ganzen Innereien mit verarbeiten, wenn man das bisschen Leber und das Herz nicht separat braten will. Die Gewürze zugeben und unter ständigem Rühren ca. 30 Minuten alles leicht vor sich hin köcheln lassen. Zum Schluß das kleingeschnittene Schweineschmalz hinzufügen, das wird zur Bindung gebraucht. Dann die ausgekochten Speckschwarten herausnehmen. Wer es mag, und wenn sich die Schwarten schneiden lassen, kann das auch sehr klein schneiden und wieder als Grieben in die Masse reingeben. Unsere Schwarten waren aber sehr hart, die können wir nur noch etwas trocknen lassen und dann kommen sie nach und nach in den Ofen. Für den Kompost ist das nichts.
Die geköchelte Masse in eine Schüssel oder ein Glas umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Gänsefett als Brotaufstrich
Ich hab jetzt nicht gewogen, wieviel da insgesamt herausgekommen ist aber wir werden sicher etliche Tage davon essen können und es schmeckt uns auch sehr gut.
Also bis bald
Eure Petra K.
Nachtrag 18.01.2017:
Von den oben genannten Zutaten konnte ich für 14 Tage zu Abend essen, jeweils eine Schnitte hab ich pro Tag gegessen. Es war köstlich. So wenig Zutaten und so lange davon zu essen, das paßt genau in meinen Wirtschaftsplan.
Ähnliche Beiträge:
Würziger Brotaufstrich mit Fisch, Eiern und Gurke
Brotaufstrich indischer Art
Vegetarischer "Hackepeter"
Von den oben genannten Zutaten konnte ich für 14 Tage zu Abend essen, jeweils eine Schnitte hab ich pro Tag gegessen. Es war köstlich. So wenig Zutaten und so lange davon zu essen, das paßt genau in meinen Wirtschaftsplan.
Ähnliche Beiträge:
Würziger Brotaufstrich mit Fisch, Eiern und Gurke
Brotaufstrich indischer Art
Vegetarischer "Hackepeter"
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen