Dienstag, 17. Februar 2015

Haferflockenplätzchen ohne Butter

Als ich neulich meine Zitronenkekse gemacht habe, tat es mir in der Seele weh (oder im Portmonee), daß ich dafür ein ganzes Stück Butter gebraucht habe. Nun ja, es waren viele Plätzchen dabei raus gekommen, aber trotzdem, Butter ist nicht nur recht teuer, sie macht sich auch auf den Hüften breit. Ein Grund mehr, darüber nachzudenken, ob man ein Naschwerk nicht auch ohne Butter herstellen kann. Und das sollte dann aber trotzdem gut schmecken. Und viel kosten darf es bei mir generell nicht.

Ich habe etwas im Netz gegoggelt und nicht wirklich viel dazu gefunden. Da ich auch eine Packung Haferflocken da hatte (was übrigens von einer Idee einer Leserin meines Blogs herstammte), sollte es etwas mit Haferflocken sein. Ein einziges Rezept habe ich zum Thema Haferflockenplätzchen ohne Butter gefunden. Hier ist es: http://www.chefkoch.de/rezepte/1873541304513826/Haferflockenkekse.html

Ich habe mich auch bis auf ein zusätzliches Päckchen Vanillezucker und natürlich gesundes Himalaya-Salz, anstelle böses Fluor-Salz, an die Zutaten gehalten. Nun gut, Dinkelmehl hatte ich nicht, ich hab handelsübliches 405-er Mehl genommen, ging auch. Und ich hab die Teiglinge auf Backpapier gelegt und 20 Minuten statt 15 Minuten, wie im Rezept angegeben, gebacken. Die fertigen Plätzchen gingen dann allerdings nicht so gut vom Backpapier ab, da hab ich ganz schön fummeln müssen. Vielleicht machen sich da doch Backoblaten unter dem Teig ganz gut.

Da mir pro Plätzchen ein Teelöffel Teigmasse etwas zu wenig erschien, hab ich jeweils einen Eßlöffel genommen, denn ich hatte auch keine Lust, mehrere Bleche zu backen. Als ich durch das Backofenfenster beim Backen zugeschaut habe, wußte ich, warum man nur einen Teelöffel nehmen sollte. Die Plätzchen liefen doch recht auseinander und sind daher etwas aneinander angebacken. Aber das macht nichts. Ich hab sie nach dem Herausnehmen im noch warmen Zustand durchgeschnitten und hoffe nun, daß sie dadurch nicht so schnell trocken werden. Wie ich mich allerdings kenne, werden die sowieso nicht alt. 

Das Ergebnis hat mir sehr gut geschmeckt. Fast wie kleine Kuchen. Die Haferflocken schmeckt man nicht heraus, was mich etwas gewundert hat. Und die Butter hab ich überhaupt nicht vermißt.
16 große Haferflockenplätzchen sind es geworden. Also für 16 Tage eine leckere Nascherei für den Filmabend. Und die Kosten für die Zutaten sind minimal.

Fazit: Test gelungen. Es geht auch ohne teure Butter.

Und so sehen meine Haferflockenplätzchen aus:

 
Haferflockenplätzchen
schnell gemacht und einfach zum Anbeißen
echt lecker

Also bis bald:
Eure Petra K.

 Irgend eine Sünd- oder Sintflut ist immer vor der Tür, aber dabei leben die Menschen vergnüglich weiter und backen Hochzeitskuchen
(Theodor Fontane (1819 - 1898), deutscher Journalist, Erzähler und Theaterkritiker)


2 Kommentare:

  1. Liebe Petra,
    wenn es hauptsächlich ums Geld geht dann kannst du bei manchen Rezepten die Butter auch mit Sonnenblumenöl ersetzen - Cookies allerdings nicht. Deine Cookies sehen lecker aus.
    Allerdings sage ich mir in diesem Fall, ich liebe Butter und wenn ich schon backe dann möchte ich auch den guten Geschmack.
    Liebe Grüße
    Petra

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    1. Ich stimme Dir da grundsätzlich zu und es hat mich wirklich selbst erstaunt, daß diese kleinen "Kuchen" so ganz ohne Butter ganz hervorragend schmecken. Locker, leicht, es hat nichts gefehlt, wirklich. Ich werde diesen Teig auch anstelle von Rosinen mal mit Kakao o.ä. probieren. Es scheint ein guter Grundteig zu sein, den man vielfältig abwandeln kann, um auch mal einen anderen Geschmack zu kriegen. Mal sehen, wie die Kekse in ein paar Tagen schmecken. Das muß ich erst noch probieren, nicht, daß sie dann bretthart werden. Aber momentan bin ich begeistert.

      LG Petra K.

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