Zutaten:
500 g Kürbis (Butternut)
1 Stck. Ingwer (ca. 3 cm lang, 1 cm dick)
1 Knoblauchzehe
3 EL Tomatenmark
2-3 EL Schnittlauch oder Stängel von Kapuzinerkresse
1 EL Thymian
1 EL Majoran
1-2 EL Himalaya-Salz
1 TL gem. Pfeffer
1 EL gem. Oregano
1 EL Rosenpaprika (scharf)
1 EL gem. Koriander (ich nehme ganze Körner und zerstoße sie im Mörser)
1 EL gem.Selleriekraut
1 EL gem. Basilikum
1 TL Rosmarin
1 TL gem. Estragon
4 EL Keimöl
etwas Wasser zum Ablöschen
Und so hab ich es zubereitet:
Kürbis mit dem Sparschäler schälen und recht klein schneiden. Auch den Ingwer und den Knoblauch sehr klein schneiden. Öl in einen Topf geben, Kürbis und Gewürze zufügen. Alles unter Rühren schön anschwitzen. Wenn es anbrennen will, etwas Wasser zugeben. Wenn alles schön gar ist, leicht abkühlen lassen und dann pürrieren. Noch mal nach Bedarf abschmecken. Die Masse in ein sauberes Glas geben. Nach dem völligen Auskühlen im Kühlschrank aufbewahren.
Fertig ist ein leckerer Brotaufstrich. Teure Wurst und Käse kann man sich damit sparen.
Meine Affinität zu Kräutern ist wohl in diesem Rezept wiedermal mehr als offensichtlich. Ich werde ihn hauptsächlich für das Abendessen nutzen aber ich könnte ihn mir auch auf einem Frühstücksbrötchen vorstellen, wenn man das Süße nicht so mag.
Kürbis-Aufstrich
schnell gemacht,
schnell gemacht,
preiswert, vegetarisch und lecker
Also bis bald
Eure Petra K.
Ein Wunsch
Ein Häuschen wünscht ich mir, versteckt und klein,
auf dessen Sims sein Lied der Vogel singt,
an dessen reb'umsponnen Fensterkreuz
der letzte Ton der lauten Welt verklingt.
Darin für mich und für die Meinen Raum,
vom Straßenlärm der Städte meilenweit – – –
und einen Garten pflanzt ich um mein Haus,
darinnen Blatt und Blüt und Frucht gedeiht.
Ein Apfelbaum, der goldne Früchte trägt,
ein Laubgezelt am schwülen Sonnentag,
ein Rosenhag, von dessen Duft berauscht,
ich einsam sinnen, träumen, dichten mag!
Und einen Blick in Gottes schöne Welt,
ins ährenreiche wogende Gefild,
das, sanft geschwellt vom Hauch des Abendwinds,
vom goldnen Erntesegen überquillt.
Und so viel von dem Gute dieser Welt
gib mir, o Herr, daß ich dem armen Mann,
der an die Pforte meines Hauses klopft,
ein Stückchen Brot als Imbiß bieten kann!
Ein Häuschen wünscht ich mir, versteckt und klein,
auf dessen Sims sein Lied der Vogel singt,
an dessen reb'umsponnen Fensterkreuz
der letzte Ton der lauten Welt verklingt.
Darin für mich und für die Meinen Raum,
vom Straßenlärm der Städte meilenweit – – –
und einen Garten pflanzt ich um mein Haus,
darinnen Blatt und Blüt und Frucht gedeiht.
Ein Apfelbaum, der goldne Früchte trägt,
ein Laubgezelt am schwülen Sonnentag,
ein Rosenhag, von dessen Duft berauscht,
ich einsam sinnen, träumen, dichten mag!
Und einen Blick in Gottes schöne Welt,
ins ährenreiche wogende Gefild,
das, sanft geschwellt vom Hauch des Abendwinds,
vom goldnen Erntesegen überquillt.
Und so viel von dem Gute dieser Welt
gib mir, o Herr, daß ich dem armen Mann,
der an die Pforte meines Hauses klopft,
ein Stückchen Brot als Imbiß bieten kann!
(Clara Müller-Jahnke (1860 - 1905), deutsche Dichterin, Journalistin und Frauenrechtlerin)
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