Montag, 22. Dezember 2014

Wintersonnenwende und Filmtipp Nr. 23

Nun ist es also soweit. Letzte Nacht war die längste Nacht des Jahres und der gestrige Tag war der kürzeste Tag des Jahres. Ab heute geht es wieder aufwärts und das sage ich gern im wahrsten Sinne des Wortes. Viele haben ja in der dunklen Jahreszeit mit Depressionen zu tun. Die Ursache ist u.a. Lichtmangel. Ist ja auch kein Wunder. Wer früh im Dunkeln aus dem Haus geht, den Tag unter künstlichem Licht verbringt und dann im Dunkeln wieder nach Hause kommt, wo soll da die Energie des Tageslichtes herkommen? Wer, wie ich, den Tag unter natürlichem Licht verbringen kann, der hat wahrscheinlich, zumindest aus Gründen von Lichtmangel, keine Probleme mit Winterdepressionen. Früher habe ich diese Erscheinungen auch gekannt. Jetzt, wo ich keinen Lichtmangel mehr habe, weil ich zu jeder Zeit raus gehen kann, gibt es für mich keine Winterdepressionen mehr. Ganz im Gegenteil. Ich komme immer mehr zu dem Schluß, daß die dunkle Jahreszeit eine sehr schöne Zeit ist. Es ist die Zeit, wo man Zeit hat. Zeit für sich, Zeit zum Nachdenken, Zeit für die Partnerschaft, für die Familie etc. In dieser Zeit kann gar kein Streß aufkommen, weil man die wenigen Dinge, die man zu tun hat, über den Tag verteilen kann. Von Frühjahr bis Herbst, solange man im Garten oder mit der Verarbeitung von Obst und Gemüse zu tun hat, sieht das schon anders aus. Da habe ich einen 12 bis 14 Stunden-Tag. Und oftmals ist man richtig geschafft, wenn man abends rein kommt. Nicht so im Winter und dafür bin ich dankbar. Wer berufstätig ist, für den sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Und wenn die Menschen das irgendwann einmal erkennen, daß es auch anders geht, wenn man es denn richtig angeht und vorbereitet, dann möchte ich nicht wissen, wie sklaventreiberische Arbeitgeber dann noch willfähriges Personal aquirieren wollen. Aber dazu müssen die Menschen noch etwas an ihrem Bewußtsein arbeiten.

Eine schöne Lektüre zum Thema Wintersonnenwende gibt es hier:
http://www.jahreskreis.info/files/wintersonnenwende.html

Und wer mehr über die nun bald beginnenden Rauhnächte herausfinden will, der wird hier fündig:
http://www.jahreskreis.info/files/rauhnaechte.html


All jenen, die nun mehr Zeit haben und gern entspannen wollen, für diejenigen habe ich auch heute wieder einen Filmtipp. Wie wärs mit:

Die Abstauber

Hier ist der Link zum Film:

Chris ist erfolgsverwöhnter Investment-Banker, der von seinem Chef Werner Wachter sogar zum Aushängeschild einer Werbekampagne gemacht wird. Am anderen Ende der Einkommenspyramide kämpft Putzfrau Carmen jeden Monat darum, sich und ihre beiden Kinder über die Runden zu bringen.

Wo Chris tagsüber Erfolge feiert, sorgt Carmen nachts für Sauberkeit. Als Chris der Unterschlagung beschuldigt wird, weil Millionen von Fondsgeldern verschwunden sind, will er sich im Büro aufhängen. Carmen hält ihn davon ab und versteckt ihn in ihrer Wohnung. In dem unorthodoxen Familienleben kommt der pingelige Chris nur mit Mühe zurecht. Aber in der kämpferischen Carmen hat er eine Mitstreiterin gefunden, die ihm hilft, bei der Bank zum Gegenangriff überzugehen.

 Also bis bald
Eure Petra K.
Nur durch den Winter wird der Lenz errungen
(Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor)
 


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