Sonntag, 21. Dezember 2014

4. Advent und Filmtipp Nr. 22

Man kann es kaum glauben, heute ist schon der 4. Advent. In drei Tagen ist Heilig Abend. Nun, für uns wird dieser Tag nicht viel anders verlaufen, als andere Tage, denn Jesus Geburt gibt es an diesem Tag nicht zu feiern, da er nunmal nachweislich nicht an diesem Tag geboren wurde und die Wintersonnenwende, die wir Nordländer einst gefeiert haben, wird nicht mehr gefeiert, weil uns die alten Sitten und Bräuche ausgetrieben wurden. Ja, sie wurden uns auch von den Kirchen ausgetrieben, die einst alle Feierlichkeiten in einen großen Topf geschmissen haben, mit einem großen Löffel alles durchgequirlt haben und das Zusammengelöffelte auf neuen Tellern verteilt haben.

Ich weiß, ich verderbe so Manchem mit diesen Aussagen das Fest aber so ist es nunmal. Aber da wir nun momentan nichts anderes feiern, als das Weihnachtsfest, ordne ich mich notgedrungen unter und freue mich trotzdem an einer light-Version des Weihnachtsfestes. Ich freue mich drauf, daß mit der Wintersonnenwende das Licht neu geboren wird und wir damit bald darauf hoffen können, daß es morgens nicht mehr so dunkel ist und abends auch länger hell bleibt. Ich bin eben ein Naturkind und ich lebe im Einklang mit der Natur. Das Licht ist unsere Energiequelle, das war immer so und so wird es auch immer bleiben und deshalb freue ich mich, daß es nun bald wieder mehr Licht geben wird.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern einen schönen 4. Advent.

Und auch heute habe ich wieder einen Weihnachtsfilmtipp. Wie wärs mit:

Der kleine Lord

Hier ist der Link zum Film:

Was wäre eine Weihnachtszeit ohne diesen Film. Er gehört einfach dazu.

Also bis bald
Eure Petra K.
Die meisten Leute feiern Weihnachten, weil die meisten Leute Weihnachten feiern
(Kurt Tucholsky (1890 - 1935 (Freitod)), Pseudonyme Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel, deutscher Schriftsteller und Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift »Die Schaubühne«)
 

4 Kommentare:

  1. Und weil ich nicht wünsche, wünsche ich im Namen meiner Hunde dir und deinen Lieben eine schöne Wintersonnenwende.
    Habe gestern übrigens einen Weihnachtsfilm gesehen, den es leider nicht im Netz gibt, ich habe ihn auf DVD.
    "Ein Hund namens Weihnachten" ;-)

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    1. Danke, lieber Alexander. Den von Dir genannten Film kenne ich auch. Und wenn man auf folgender Seite http://www.nox.to/filme/ mal in der Suchfunktion das Wort Weihnacht eingibt, da kommen etliche Filme, wo es auch um Hunde geht.

      LG Petra K.

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  2. Hallo Petra,
    Arbeitslos zu sein ist blöd, kein Geld zu haben ist auch blöd.
    ABER;
    Bist Du wirklich arbeitslos?
    Hast Du wirklich kein Geld?
    Sei mal ehrlich zu Dir selbst und frag nach dem Warum?
    Mit Deinem Blogtitel programmierst Du Dich selbst in die Arbeitslosigkeit und kein Geld Ecke und das ist negativ und traurig.
    Wie wär es mit einem neuen Titel nach dem Motto , ich mache was ich will und ich bin ohne Geld glücklich.
    Wie haben Deine Eltern oder Grosseltern Weihnachten 1946 gefeiert?
    Hatten die Geld oder Arbeit?
    Wohl kaum.
    Aber es blieb die Hoffnung auf ein besseres Leben und DAS wurde weitergegeben.
    In Deinen Worten lese ich nur Hoffnungslosigkeit versteckt hinter Zynismus und Sarkasmus.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie DENNOCH eine friedvolle, entschleunigte, geruhsame , Wintersonnenwendewoche.
    Wenn Du Weihnachten nicht magst, warum empfiehlst Du dann Weihnachtsfilme?
    LG Antonia

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    1. Liebe Antonia, das ist doch mal ein Kommentar, der ersichtlich macht, daß Du tiefgründig nachdenkst und das schätze ich sehr. Es ist also die Zeit gekommen, mehr über mich zu berichten.
      Ja, ich bin wirklich arbeitslos und ja, ich habe wirklich kein Geld. Ich erkläre auch gern, warum.
      Nachdem ich vor reichlich 5 Jahren in diese Gegend gezogen bin, habe ich eine Tätigkeit bei einem Bertelsmann-Tochterunternehmen angenommen. Und wie das jetzt so üblich ist, wird die anfänglich befristete Zeit von max. 2 Jahren dann beendet, wenn der Arbeitgeber keine Förderung mehr durch das Arbeitsamt bekommt. Allein diese Masche der Arbeitgeber kann schon dazu führen, daß man es als negativ und traurig bezeichnen kann. Es hat Zeiten gegeben, wo es ganz normal war, daß der Arbeitgeber auch den Lohn zahlt, das ist nun vorbei, zumindest hier in der Gegend, wo es mit Arbeitsplätzen nicht gesegnet ist. Wenn man sich hier auf dem Arbeitmarkt so umsieht, hat man das Gefühl, daß alles, wofür in anderen Gegenden keiner mehr aufstehen würde, hierher verlagert wurde nach dem Motto: Die können froh sein, wenn sie überhaupt was kriegen. Und weil das die Arbeitgeber wissen, spielen sie ihre Macht voll aus und zwingen die Arbeitsämter, die Löhne zu zahlen, weil die ja ihre Statistiken auch schön malen wollen. Nach dem Motto: Ist doch alles gut in unserem Land.
      Selbst wenn man Arbeit hat, die mit mehr als 5 Euro die Stunde bezahlt wird, muß man sich dem Druck nach immer mehr Leistungsanforderungen aussetzen, es reicht nicht mehr, 100 % zu bringen, die wollen immer und immer mehr. Der Arbeitnehmer wird zum Sklave abgestempelt und muß froh sein, wenn er diese Arbeit machen darf. Macht er sie, geht er irgendwann vor die Hunde, weil das kein Mensch mehr durchhalten kann. Macht er es nicht, wartet Hartz IV auf ihn. Hartz IV ist aber illegal, deshalb klage ich seit über einem Jahr vor dem Sozialgericht. Meine Klage hat das Zeug, Hartz IV abzuschaffen, also eine Art Musterprozeß.
      Mein Blogtitel klingt für mich nicht negativ oder traurig, sondern ist für mich ein Weg in die richtige Richtung, zumindest wenn man so in der Materie drin steckt, wie ich. Ich bin auf dem Weg in die Freiheit und das bin ich, weil ich arbeitlos bin und weil ich kein Geld habe. Um das zu verstehen, muß man aus dem sog. Hamsterrad aussteigen. Dazu braucht es aber sehr viel Mut. Ja, ich mache, was ich will und ich bin glücklich. Auch wenn wir nur das Einkommen von meinem Mann haben, was wirklich nicht viel ist. Man lernt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nach Alternativen zu suchen. Und das ist ein wunderbarer Prozeß, wenn einem plötzlich die Augen aufgehen, was im Leben wirklich wichtig ist.
      Weihnachten könnte wunderschön sein, wenn es nicht zu einem einzigen Kommerz verkommen wäre. Immer mehr und immer teurere Geschenke müssen es sein. Oftmals nur, damit man vor Anderen prahlen kann. Das hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Weihnachtsfest zu tun. Alle suchen immer nach einem besinnlichen Weihnachtsfest. Das gibt es meiner Meinung nur ohne Geld und ohne Arbeit. Man hat früher gefeiert, daß man Zeit miteinander verbringen konnte, daß man gesund war. Solche Weihnachtsfeste würde ich mir wünschen und weil es die nicht gibt, "flüchte" ich sozusagen in die Weihnachtsfilmwelt.
      Wer es genauso sieht, findet hier keinen Zynismus oder Sarkasmus, sondern den riesengroßen Wunsch, daß sich doch bald hier etwas zum Besseren ändern sollte, damit alle wieder eine besinnliche, friedvolle, entschleunigte und geruhsame Weihnacht feiern können.

      LG Petra K.

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