Dienstag, 3. März 2015

Posse des Tages 03.03.2015 - Melonenpolitiker und Falschparker

Melonenpolitiker - Ich gebe zu, daß dieser Begriff nicht von mir stammt, wohl eher von Menschen, die sich weitaus mehr mit Politik beschäftigen, als ich. Doch manchmal kommt auch bei mir aus der großen oder kleinen Politik etwas an, was dem Einen die Haare zum Aufstellen bringt, dem Anderen nur ein herzliches Lachen entfleucht, weil er schon längst erkannt hat, daß das Spiel der Politiker nicht das Papier wert ist, auf dem es abgedruckt wird.

Und was ist nun ein Melonenpolitiker? Antwort: Außen grün, innen rot, ein paar gelbe und ein paar schwarze Kerne drin. Im Geschmack zuerst süß, dann aber nur noch wässrig. Nicht umsonst sind Melonen so ein billiges Gemüse. Oder bezeichnet man es als Obst? Egal, immer gut für eine Diät. Oder ist jetzt das Wort Diät auch noch zweideutig? Auch egal. Melonenpolitik trifft wahrscheinlich all das, was da oben so abgeht. Groß, bunt aber nicht der Rede wert.

Und doch muß ich heute mal wieder eine Posse loswerden. Wieder mal PEGIDA & Co.

In der Zeitung "Frankfurter Allgemeine" ist heute folgendes zum Thema Flüchtlingscamp auf dem Dresdner Theaterplatz zu lesen:
Politiker von Grünen und Linken kritisieren das Vorgehen der Stadt und die Entscheidung der Verwaltungsrichter... "Daß man nicht nach Alternativen sucht, sondern immer mit Recht und Gesetz kommt, so nach dem Motto: Wir sind die Stärkeren, wir setzen uns durch".

So was aber auch, wie kann man denn hier Recht und Gesetz anwenden? 

Und dann auch noch die Äußerung des Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth, welcher die, den Theaterplatz besetzenden Flüchtlinge, mit Falschparkern verglichen hat und diese auf die Konsequenzen ihres ordnungswidrigen Verhaltens aufmerksam machte.

Mackenroth wurde nun von der Politik gescholten, daß er seiner Rolle als Ausländerbeauftragtem nicht gerecht würde, weil die Besetzung doch lediglich ein "Luxusproblem" sei. Provozieren sei ja durchaus richtig, man dürfe aber die Schraube nicht überdrehen, so die Politiker.

Und sollte man nicht großzügig darüber hinwegschauen, daß die Flüchtlinge nicht zwangsläufig die bereitgestellten Dixi-Klo´s benutzen wollten oder konnten, stattdessen lieber ans Denkmal, die Oper und an Laternen gepinkelt haben sollen (Videomaterial liegt lt. PEGIDA Facebook-Seite vor)?
https://www.facebook.com/pages/PEGIDA/790669100971515
Sollte man den Flüchtlingen gegenüber nicht so tolerant sein, daß öffentliches Urinieren nur für unsereins eine Ordnungswidrigkeit ist?

Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man sich über solche Aussagen scheckig lachen. Da regt sich die Politik auf, daß man hier doch tatsächlich Recht und Gesetz anwendet, wo es doch um Flüchtlinge geht. Und sind es denn überhaupt wirkliche Flüchtlinge oder doch "nur" Wirtschaftsflüchtlinge, welche hier lediglich die Sozialsysteme zu nutzen wissen, ohne jemals in diese Sozialsysteme eingezahlt zu haben?

Verstehe ich da vielleicht was falsch? Gelten für Flüchtlinge, die sich in einem anderen Land aufhalten, nicht deren Gesetze? Müßte es nicht ganz normal sein, daß ich mich den Gesetzen des Landes unterzuordnen habe, wenn ich mich in diesem Land aufhalten will, ich mich gänzlich freiwillig dazu entschieden habe, in dieses Land zu gehen? Mit welchem Recht sollten Flüchtlinge über den Gesetzen dieses Landes stehen? Wir Landsleute werden doch auch wegen jeder Ordnungswidrigkeit zur Kasse gebeten.

Und überhaupt, wieso nimmt sich da die Stadt und das Verwaltungsgericht die Frechheit heraus, Recht und Gesetz auch nur annähernd anzuwenden, wo es doch um Flüchtlinge geht? Sind diese Richter etwa nicht vollkommen systemkonform zurechtgebogen, wenn sie sich erdreisten, Recht und Gesetz anzuwenden? Nein, sowas aber auch...

Man hätte doch den Richtern wenigstens als mildernde Umstände geltend machen können, daß sie Recht und Gesetz bei den Gegendemonstranten nicht angewenden und mindestens beide Augen zugedrückt haben, wenn von den Gegendemonstranten das Pflaster aus den Straßen rausgerissen wird, Feuerwehr und Polizeikräfte nicht durchgelassen werden, diese sich das Recht auf Demonstrationsfreiheit zwar selbst einfordern aber die Demonstranten, die zu PEGIDA wollen, nicht durchlassen? Und so weiter und so fort. Steht da nicht mindestens zu Buche: Eingriff in den Straßenverkehr, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Eingriff in die Grundrechte ....?

Ach ja, ich vergaß, die Gegendemonstranten werden ja von den Behörden und von den Gewerkschaften gut bezahlt und gegen Gutbezahlte kann man doch nicht so einfach mit Ordnungswidrigkeiten vorgehen. Man, was bin ich aber auch heute wieder begriffsstutzig....

Also bitte, liebe Melonenpolitiker, man sollte doch die Schraube nicht überdrehen, irgendwann ist es mit der Provokation aber genug...Sprechen wir doch darüber.

Hier ist der Beitrag: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/fluechtlingslager-in-dresden-wird-abgebaut-13460911.html

Die nächste Posse kommt bestimmt.

Also bis bald
Eure Petra K.
Politik ist Wahnsinn mit Abhängigen
(Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler)

 

2 Kommentare:

  1. es ist schon erstaunlich, das es in der bundesrepublikanischen „Medien-Verdummungswelt“ tatsächlich Menschen gibt, die das Denken nicht anderen übertragen oder es sich haben aberziehen lassen. Wenn man das Ergebnis der letzten Bundestagswahl z. B. betrachtet, geht es den meisten Menschen scheinbar gut, oder man muß Zweifel am Anteil der denkenden Masse haben. Man kann also daraus schließen, das unsere politisch korrekten Medien, die völlig unabhängig agieren ganze Arbeit geleistet haben und es immer noch tun, nach dem Motto: man denkt nicht, sondern man lässt denken. Man knüpft hier gerne an Herrschaftsmethoden an, die sich seit dem Mittelalter durch alle historischen Zeiträume bewährt haben, nämlich, das es von Vorteil für die Regierenden ist, das Volk nicht allzu schlau werden zu lassen.

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    1. ...Der Senator nahm flüsternd den Bischof beim Arm: "Halt Du sie dumm, ich halt sie arm..."

      Es hat sich seit römischen Zeiten bis heute nichts verändert. Und die Menschen schauen zu...

      LG Petra K.

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