Mittwoch, 11. März 2015

Warum die Medizin so ist, wie sie ist

Ich habe mich ja schon oft gefragt, warum man bei einem Arztbesuch auf die Bitte hin, mit natürlichen/pflanzlichen Mitteln behandelt werden zu wollen, stets mit gesenktem Kopf die Antwort bekommt: „Das ist in Ihrem Fall nicht ausreichend“.

Und da man ja als Nichtmediziner wohl kaum das Gegenteil beweisen kann, muß man es eben so hinnehmen und sich die chemische Keule verordnen lassen.

Beim Lesen meines neuesten Buches habe ich allerdings eine mögliche Antwort darauf erhalten.

Auszug aus: Der große Gesundheits-Konz

Zitat:

Welche Chancen besitzen denn heute junge Mediziner, ihre Sicht zu weiten, ihr Tun kritisch zu hinterfragen? Keine! Die haben zwar schon mal etwas über Naturmedizin gehört, aber, mein Gott, die Leute, die sie vertreten, haben doch meist nicht studiert - die kann doch keiner für voll nehmen!
Die Lehrprogramme von Schulen, Hochschulen, Universitäten und ärztlicher Pflichtfortbildung werden von den Kultusministerien bestimmt. Diese Minister sind führende Mitglieder politischer Parteien. Letztere werden von der Wirtschaft und Industrie mitfinanziert.
Nach wessen Interessen glaubst Du also, werden die Minister z.B. die medizinischen Lehrprogramme wohl ausrichten?

Wollen die Lehrer oder Professoren von diesem vorgegebenen Lehrplan für ihr Fach abweichen, werden sie mal kurz zur Ordnung gerufen. Nützt das nichts, wird es für sie schwer, Beruf und Lehramt zu behalten oder gutbezahlte Gutachten zu erstellen.

Freiheit der Lehre? Zu schön, um wahr zu sein! 9422, 9492

Die jungen Menschen, die gerne Ärzte werden möchten, werden somit nur auf die »anerkannte Medizin« indoktriniert und zu einer Medizin geführt, für die nicht die Ganzheit des Menschen Grundlage des Wissens und Therapierens ist, sondern die Zellularpathologie Virchows, die sich für die Ärzte als so lukrativ erwiesen hat, daß man trotz ihrer inzwischen erkannten Widersinnigkeit weiter daran festhält. Wonach die Patienten als Massenware nach der Methode der einarmigen Banditen in den Spielsalons minutenschnell abzufertigen sind: ein Ruck, ein Zug - und das Honorar im Kasten klingt. Denn nach Virchow besteht der Chipkarteninhaber nur aus zu inspizierenden Einzelteilen. Wie sagte er doch seinen Studenten: »Ich habe Tausende von Menschen seziert - aber nie eine Seele gefunden.«

So konzentriert sich denn der genehmigte Lehrplan nur auf technisch-pharmakologische Schemata. Und deshalb wird auch das Fach Ernährung nicht in die Lehrprogramme aufgenommen. 's wär' ja noch schöner, wenn da später ein Doktor Eier und Fleisch aus
deutschen Landen verunglimpfen würde!

Damit diese so programmierten Mediziner nicht auf Patienten stoßen, die naturgemäß leben und behandelt werden wollen, beginnt die Indoktrination zukünftiger Klienten schon im Kindergarten: täglich Fluorid-Tabletten!

Eltern, die sich dagegen stellen, werden sogleich verunglimpft, ihre Kinder innerhalb der Kindergärten und Grund- und Hauptschulen »sozial« auszugrenzen. Sind die Kleinen mal etwas unruhig, werden sie gleich mit Psychopharmakatabletten gefüttert. Chemie, Tabletten und Pillen werden so zur selbstverständlichen Einnehmens-Gewohnheit gemacht.

Im Krankenhaus wird der junge Arzt dann von den Chefs wie ein dummer Junge behandelt. Macht er sich schließlich selbständig, muß er mit den Kassenärztlichen Vereinigungen vorgedruckte Verträge abschließen, wo ihm verbindlich vorgeschrieben wird, 
we l c h e Behandlungen erlaubt sind. Und das sind nur »anerkannte« Heilweisen!

Ärzte, die versuchen, naturnahe oder naturheilkundliche Behandlungen anzuwenden, geraten unweigerlich in die fein ausgeklügelte Disziplinierungsmaschinerie: Prüf-, Regress-,Disziplinar-, Kassenentzugs- und Strafverfahren, Berufsverbot. Denn verheimlichen läßt sich eine »berufsfremde« Behandlung nicht - alles muß ja abgerechnet werden.

Dieses System ist so perfekt und gnadenlos, daß kein Arzt oder Zahnarzt es durchhält, andere als die vertraglich vereinbarten »anerkannten« Behandlungsmethoden anzuwenden. Es sei denn, er gibt seine Kassenzulassung ab und behandelt nur privat.

Aber wenn Du nun denkst, da hätte er endlich die große ärztliche Freiheit, dann irrst Du. Denn alle Ärzte und Zahnärzte müssen laut Gesetz den Kammern angehören. Dort sind sie an eine Berufsordnung gebunden. Diese wird zwar von den Kammerversammlungen verabschiedet - kann aber nur nach vorheriger Genehmigung durch den zuständigen Minister in Kraft gesetzt werden.

Klar, daß auch darin wiederum nur die (von uns als falsch erkannte) »anerkannte Lehre« festgeschrieben ist.

Daß außerhalb dieser einzig genehmigten Lehre »Allopathie« die wahre Heilkunde überhaupt erst anfängt, merkt keiner. So haben die Mediziner das alles wasserdicht bei sich abgeschottet. Damit nur kein Patient auf Dauer gesund bleiben kann und der Selbstbedienungsladen für alle Schulmediziner bestens am Laufen bleibt. Da ist es mit dem Idealismus eines ehrlichen Arztes, der sein Herz rein halten möchte, bald schnell vorbei...

So ist es schon für uns verständlich, daß wenig charakterstarke Mediziner nur von oben »genehmigte« Behandlungsmethoden für die einzig wirksame Heilbehandlung ansehen. Wer will sich schon gerne selbst unnötig Schwierigkeiten machen, wenn's nicht nötig ist? (Ich selbst bin wohl eine der wenigen Ausnahmen darin.)

Sie haben in ihren Lehrjahren und in ihren Fortbildungskursen zudem nie etwas anderes gehört. Und wenn, dann wurden diejenigen, die alternative Methoden vertreten, als Spinner, Fanatiker etc. abgestempelt und nötigenfalls mit allen Mitteln verfolgt. Das sieht man durchaus als rechtens an, weil ja die »anerkannte« Lehre Teil der Berufsordnung ist - also beachtet werden muß.

Will ein Mediziner eine akademische Karriere machen - was bedeutet, Einfluß zu erlangen -, kann er das nicht ohne Hochschullehrer-Verband, in den er eintreten muß. Keine Frage: Auch dieser ist fest auf »anerkannte« Methoden der Heilkunst eingeschworen. Wer davon abweicht, kann seine Laufbahn vergessen.

Erst im hohen Alter wagen es daher Lehrstuhlinhaber schon einmal, mit dem herauszukommen, was sie als Wahrheit erkannt haben. Nur: Das verändert nichts. Denn Lehrstühle haben sie dann nicht mehr. Die Fachzeitungen bleiben ihnen verschlossen. Und auf Kongressen kommen sie nicht mehr zu Wort.

Setzt sich nun trotzdem ein wissender Arzt über alles hinweg, behandelt er nach seinen mittlerweile gemachten Erfahrungen ohne Chemie und hilft den Kranken mit natürlichen Mitteln wirklich gesund zu werden, so muß er diesmal fürchten, von einem Patienten oder Kollegen wegen »nicht anerkannter« Behandlungsmethoden angezeigt zu werden.

Bei Gericht stößt er sodann auf Gutachter, die natürlich wiederum der »anerkannten« Lehre anhängen...

Junge - da hab' ich's als Schriftsteller doch besser und kann mit reinem Gewissen den Kranken ehrlich Rat geben. Doch wer weiß, welche Schwierigkeiten noch auf mich warten. Die ersten Schüsse vor den Bug sind ja bereits abgefeuert.9985

Zitatende

Mein Kommentar dazu: Dem ist nichts hinzuzufügen...

Fraglich ist u.a. nur, warum z.Bsp. kein Strophantin mehr von den Ärzten verschrieben wird, wo es doch zu den am meisten geprüften und auch in früheren Zeiten zu den gern verschriebenen Medikamenten gehörte. Dürfen sie es nicht mehr verschreiben, weil es zu gut ist, die Menschen womöglich auch noch gesund machen könnte?

Nach dem Motto: „Zwei Dinge bringen den Arzt um sein Brot. Das eine ist die Gesundheit, das andere der Tod. Drum hält er Dich, auf daß er lebe, beständig zwischen beidem in der Schwebe.“

Das sagt doch alles, oder?

Also bis bald und bleibt schön gesund
Eure Petra K.

Wo sich jeder in seine Realität einschliesst, wird das ganze irreal 
(Stefan Fleischer (*1938), Rentner, vorher Organisator einer Großbank)


3 Kommentare:

  1. Ja der werte Konz, ein Meisterwerk, dass ich schon vor meiner Volljährigkeit lesen durfte. Ist heute aktueller den je.
    Was die Medizin von heute allerdings wunderbar beherrscht: die Chirugie - flicken und verarzten. Ist nur die Frage, ob hier nicht ein Sakrileg gebrochen wird, wenn man unter des Menschen Haut schaut. Da könnte man theologisch gut gegenrudern. Abgesehen davon hat das natürlich eher weniger jetzt was mit dem Thema zu tun.

    AntwortenLöschen
  2. Was sie schreiben entspricht auch voll meiner Erfahrung. Jahrelang pilgerte ich von Arzt zu Arzt...und gesund wurde ich letztendlich, als ich mein eigener Arzt wurde...

    AntwortenLöschen