Freitag, 10. Juli 2015

Haare waschen mit Natron

Aus der alltäglichen Haarwäsche kann man eine Wissenschaft machen oder man kann es sich auch ganz einfach machen. Ich habe mich natürlich für die zweite Variante entschieden.

Wenn man mal z. Bsp. bei Wikipedia zum Thema Haarwaschmittel liest, kommt einem schon der Gedanke der Wissenschaft. Muß ich nicht haben, bei mir muß alles einfach funktionieren, ich muß es vertragen und ich muß mich wohl damit fühlen.

Warum sollte ich mein Haar mit Chemie verkleistern, wo sogar Wikipedia ganz unterschwellig eine geteilte Meinung dazu hat? Und dafür auch noch Geld ausgeben? Niemals! Da müssen gesündere Alternativen gefunden werden. Eine dieser Alternativen ist bei mir inzwischen Natron.

Nachdem ich nun schon die tägliche Körperwäsche und das Zähneputzen auf Natron umgestellt und damit nur gute Erfahrungen gemacht habe, war es nur eine Frage der Zeit, daß ich auch die Haarwäsche mal mit Natron probiere. Gestern war es soweit, der ultimative Test. Das Ergebnis:

Hervorragend!

Das Haar ist sauber, es ist herrlich weich und damit auch gut kämmbar. Herz, was willst Du mehr!

Ich hab das probehalber mal am Waschbecken gemacht und nicht unter der Dusche, geht aber sicher auch dort. Einfach das Haar anfeuchten, etwas Natron in der feuchten Handfläche verreiben (da sind manchmal ein paar Krümel verklumpt), dann in das feuchte Haare einreiben, kräftig rubbeln, bei Bedarf, wenn man das Gefühl hat, die Menge hat noch nicht gereicht, einfach noch eine zweite Portion in der Hand verreiben und wieder im Haar verteilen. Dann einfach ausspülen, fertig! Da wird zwar kein Schaum aber ich wasche ja die Haar nicht, um Schaum zu bekommen, sondern weil sie sauber werden sollen und das werden sie mit Natron definitiv. Das Wasser im Waschbecken hat da eine eindeutige Sprache gesprochen, deshalb habe ich das auch so gemacht, denn unter der Dusche sieht man das nicht. Und ich wollte einfach sehen, was da aus dem Haar rauskommt. Mein Eindruck: Eine ganze Menge "Dreck".


Ich habe hinterher auch keine Spülung gebraucht. Ging super einfach und ich war schnell fertig.

Fazit: Test bestanden. Natron ist zum Haarewaschen geeignet. Finanziell gesehen ist Natron, wenn man es, so wie wir, in Großpackungen und in Lebensmittelqualität bestellt, ein absolutes Schnäppchen (25 kg! für 19 Euro). Keine Silikone & Co. drin, also perfekt für meine Ansprüche.

Jetzt brauche ich nur noch eine Alternative für das Haarspray. Die werd ich aber sicher auch noch finden.


Also bis bald
Eure Petra K.
Alle Köpfe haben Haare, aber nicht alle Gehirn
(von den Philippinen)

2 Kommentare:

  1. Der beste Haarfestiger überhaupt ist Bier. Denn Bier schenkt dem Haar Halt ohne es zu verkleben und macht es glänzend. Einfach ein halbes Glas Bier ins Ihr feuchte Haar und dann lässt man es trocknen. Mit dem Trocknen verfliegt der Geruch des Bieres. Das Haar wird seidig und glänzend und klebt auch nicht.
    Wenn man das Haar im trockenen Zustand fixieren möchte, dann füllt man etwas Bier in einen Pumpflakon und sprüht das Bier wie Haarspray gleichmäßig aufs Haar.
    Wenn das Bier alleine eine zu schwache Wirkung erzielt, erwärmt man 250 ml Bier und löst anschließend 1 TL Honig darin auf. Man erhält dadurch einen extra starken Haarfestiger.
    Diesen Tipp habe ich aus dem Internet, aber auch selber schon öfter mit völliger Zufriedenheit angewendet. Ich habe z.B. stumpfes und dickes Haar.


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    1. Oh, das sind ja phantstische Tipps. Vielen Dank dafür. Ich werde das in den nächsten Tagen, wenn ich wieder Haar wasche, mal ausprobieren und meinem Mann dazu ein Bier aus dem "Kreuz" leiern.
      Probieren macht Spaß! Und ich freue mich immer wieder, wenn auch Andere mal dem Chemiekram den Rücken kehren.
      Haarfestiger nach dem Reinheitsgebot. Wenn das keine Alternative ist...

      LG Petra K.

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