Dienstag, 7. Juli 2015

Mückenstiche? Spitzwegerichblätter nutzen

Sommerzeit ist Mückenzeit und Mücken sind lästig, vorallem wenn sie einem zum Fressen gern haben. Man sagt, sie gehen besonders gern auf "süßes Blut". Na, da habe ich eben süßes Blut. Zur Zeit sind bei mir die unschönen Visitenkarten dieser kleinen Biester überall zu finden und es juckt was das Zeug hält. Erst wenn man es aufgekratzt hat, tritt Ruhe ein. Neben dem "Rasenmähervirus", dem die Menschen in regelmäßigen Abständen erliegen, sind die Mückenstiche wohl die zweite negative Angelegenheit des Sommers.

Ich hatte mal irgendwo gelesen, daß man Mückenstiche mit Spitzwegerichblätter einreiben soll, um den Juckreiz zu lindern. Gestern fiel mir das wieder ein und ich habe es getestet. Und:

Es wirkt!

Ich hab mir ein paar Spitzwegerichblätter auf der Wiese gesucht. Diese hab ich mit den Händen zerknüllt, bis sich der Saft aus den Blättern gelöst hat und diesen Saft mitsamt den zerriebenen Blättern hab ich auf den roten Einstichen großflächig verrieben. Faktisch sofort war der Juckreiz weg. Ein paar Stunden hatte ich Ruhe. Als es wieder anfangen wollte zu jucken, hab ich das gleich nochmal gemacht. Wirkt wunderbar.

Spitzwegerich wächst ja fast überall, also gibt es kein Nachschubproblem. Und kostenfrei ist er extra noch. Also ganz in meinem Sinne. Ich muß in keine Apotheke rennen und Geld ausgeben und die Chemie hab ich mir auch noch gespart. Ist das nicht toll?

Spitzwegerichblätter
Also bis bald
Eure Petra K.
Wie kahl und jämmerlich würde manches Stück Erde aussehen, wenn kein Unkraut darauf wüchse.
(Wilhelm Raabe)
 

2 Kommentare:

  1. Wenn es auf der ganzen Welt nur eine einzige Mücke gäbe, die säße ganz bestimmt bei mir und tobt sich aus. Die Mückenstiche mit Spitzwegerich zu betüteln, kenne ich nicht. Muss ich unbedingt ausprobieren. Nur wo finde ich hier Spitzwegerich???
    Liebe Grü0e Uta

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Da bist Du also auch so eine "Süße". Den Spitzwegerich findest Du eigentlich auf allen Wiesen, an Wegen und auf Äckern. Und wenn nicht, finden wir bestimmt irgendwann mal einen Termin für einen gemeinsamen Kräuterrundgang bei Euch in der Gegend. Da wächst bestimmt irgendwas Nützliches. Ich hab ja meinen Blick grundsätzlich in das Grüne gerichtet, um zu sehen, was wo wächst.

      LG Petra K.

      Löschen