Dienstag, 11. Juli 2017

Erste Pilzmahlzeit 2017

Unser Sonntagsspaziergang führte uns durch Feld und Flur. Tags zuvor hatte es geregnet, nicht viel aber dennoch scheinbar genug, um Pilze wachsen zu lassen. Und was für Pilze! Drei große Beutelboviste und zwei Wiesenchampignons haben wir gefunden. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei und auch zu Hause hab ich vergessen, mal ein Foto von diesen schönen "Burschen" zu machen, denn ich mußte mich beeilen, sie zu putzen und zu schnipseln, damit es noch zum Abendessen fertig wurde.

Daß Wiesenchampignons essbar sind, ist ja landläufig bekannt. Bei den Bovisten (Stäublingen) sieht das schon anders aus. Da hält sich das Gerücht hartnäckig, daß diese nicht essbar, ja sogar giftig wären. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die Beutelboviste sind, solange sie noch jung, weiß, fest und innen mild riechend sind, eine Delikatesse. Die "Burschen", die wir gefunden hatten, hatten einen Durchmesser von ca. 15 Centimetern und waren auch ca. 10 Centimeter hoch. Zusammen mit den beiden großen Wiesenchampignons war das eine äußerst leckere Delikatesse.

Und damit Ihr seht, daß ich recht damit habe, daß die Beutelboviste essbar sind, hab ich mit dem posten dieses Beitrags extra bis heute (Dienstag) gewartet. Uns geht es nach dem Verzehr sehr gut. Wer sie findet, kann sich auf einen ganz vorzüglichen Geschmack freuen. In etwas Zwiebel gedünstet, wer mag, macht ein paar Schinkenwürfel mit rein, nach Bedarf Salz, Pfeffer, etwas Schnittlauch drüber und dann:

Guten Appetit!


Pilzmahlzeit aus Beutelboviste und Wiesenchampignons

Exzellent im Geschmack!

Wir hatten Jeder einen recht großen Teller und waren richtig satt danach. Mal sehen, ob wir wiedermal die Boviste finden, sie rangieren vom Geschmack her auf dem vordersten Platz.

Ein gutes Essen, was beinahe kostenfrei ist.

Hier könnt Ihr Euch einen Beutel-Stäubling (Bovist) mal anschauen:
https://www.pilzlexikon.eu/pilzarten/58-beutel-staeubling.html


Also bis bald
Eure Petra K.

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2 Kommentare:

  1. Ich trau mich einfach nicht dran an die Boviste...

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    1. Ging mir früher genau so. Bis ich mich mal intensiv damit beschäftigt habe. Im Grunde kann man nicht wirklich viel falsch machen bei den Bovisten/Stäublingen. Wenn sie weiß, fest sind und innen mild riechen, dann kann man sie wohl bedenkenlos verzehren. So hab ich es wenigstens auf einschlägigen Pilzseiten gelesen und die, die ich zur Pilzbestimmung aufrufe, werden von Fachleuten gepflegt. Da hab ich schon Vertrauen dazu, daß die wissen, was sie schreiben und fotografieren. Aber wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, ist es immer besser, sie stehen zu lassen, mach ich auch so.

      LG Petra K.

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