Die gute Adelheid Brunner hat ganz zauberhaft erklärt, was hinter den weihnachtlichen Mythen steht.
Nikolaus, Krampus und ihre Botschaften für die heutige Zeit
Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit
Die gute Adelheid Brunner hat ganz zauberhaft erklärt, was hinter den weihnachtlichen Mythen steht.
Nikolaus, Krampus und ihre Botschaften für die heutige Zeit
Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit
Dies ist eine gesellschaftliche Betrachtung, mit einem Fazit, das uns hoffen läßt, uns aber sehr viel abverlangt, ja, vielleicht sogar unser eigenes Leben kostet. Und am schlimmsten ist, daß denen, die es zu verantworten haben, regelrecht einer abgeht, sie sich an dem Leid und der Ohnmacht eines friedliebenden Volkes ergötzen, immer noch eins drauf setzen, um sie noch mehr zu quälen, zu entmachten, abhängig zu machen und sie damit zu zerstören, sie letztendlich seelisch und moralisch, ja, sogar physisch zu töten.
Wie groß muß der Hass jener Wesen sein, die uns regieren? Was haben wir ihnen getan, das diesen abgrundtiefen Hass hervorbringt und immer weiter ausufern läßt? Eine Frage, die Menschen, die noch aus dem Herzen leben, ein Gewissen haben und die einfach nur Frieden haben wollen, nicht beantworten können.
Eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Diejenigen, die uns hier tagein tagaus so derart fertig machen, werden es nicht sein lassen und damit aufhören, nur weil wir das nicht wollen und sie bitten und betteln um Gnade und Einsehen, daß dies der falsche Weg ist, den sie eingeschlagen haben. Sie fühlen sich in ihrer Macht, uns zu Boden zu drücken und alles was aus dem Volk kommt, bewußt zu ignorieren, abzuschmettern, derartig wohl, ja, man könnte ihr Tun als den täglichen Superorgasmus werten, auf den sie nicht mehr verzichten wollen, weil er ihnen etwas gibt, was sie auf sonstigem Wege niemals erreichen können. Wie billig das doch ist! Welch niederes Niveau! Und das wollen Volksvertreter sein, die einen Eid geschworen haben, dem Volke zu dienen, ihren Nutzen zu mehren, Schaden von ihm zu nehmen und so weiter und so fort. Ich kann davon nichts sehen. Das ganze Gegenteil ist der Fall. Und niemand, der dies ändern wird oder überhaupt ändern wöllte oder auch nur dürfte, weil seine so wundervolle Existenz davon abhängt. Ein korruptes System in seiner Vollendung...
Leute, Ihr könnt aufhören, zu bitteln und zu betteln. Der Drops ist gelutscht. Hier wird nicht nur ein Volk ausgelöscht, hier wird eine ganze Menschheit ausgelöscht. Und dieser Plan ist nicht mal nur ein Plan unserer Regierung, anderer Regierungen und/oder all jener, die ihre Profite daraus ziehen. Es gibt immer eine Wahrheit hinter der Wahrheit und eine Entscheidungsriege hinter denen, die uns all das antun, was wir augenscheinlich nicht verdient haben. Eine tiefe dunkle Macht herrscht hier, die sich von den niederen Frequenzen "ernähren", welche das Volk sich tagtäglich über Medien & Co. reinzieht und sich damit selbst zerstört, ohne es auch nur ansatzweise selbst zu bemerken.
Es ist vorbei, es gibt auch keine Hoffnung mehr, daß es besser wird, denn das Volk ist gespalten und läßt keine andere Meinung als die eigene und damit auch keinen Blick über den Tellerrand hinaus zu, und den obrigen Entscheidern kann es damit gar nicht besser gehen. Sie sind am Zenit ihrer Macht und ihres eigenen Wohlgefallens angekommen und sie werden einen Teufel tun, dies zu ändern. Das Volk zerschlachtet sich selbst untereinander verbal und mental und unsere Unterdrücker ergötzen sich daran unbesehen.
Nur eines haben sie dabei vergessen:
Wenn der Krebs seinen Wirt zerstört, zerstört er sich selbst.
Das ist das Wesen eines Krebsgeschwürs, weil es dumm genug ist, dies in seinem Machtwahn nicht erkennen zu können.
Wir werden unseren eigenen Untergang, an dessen Ende wir auch unsere eigene Dummheit erkennen werden, daß wir all das haben mit uns machen lassen, wir uns benutzen ließen für fremde Zwecke, wir uns gegenseitig fertig gemacht haben, abschätzig über den Anderen geurteilt haben, aus welchen Gründen auch immer. Es gibt nur ein Fazit im Hinblick auf das derzeitige Geschehen hier im Land, im gesellschaftlichen Miteinander und in der ganzen Welt. Wir haben fertig!...
Wir haben es geschafft, uns selbst als größer, wertvoller, klüger und wichtiger zu halten, als den jeweils Anderen und sind damit in genau dieselbe, billige Ecke hineingewandert, in der auch unsere Peiniger sind. Wir sind also keinen Deut besser, als jene, die uns knechten. Haben wir aus dieser Betrachtung heraus überhaupt ein anderes Leben in Frieden und Freiheit, in Gesundheit und Wohlstand verdient, wenn wir es nicht einmal schaffen, eine Einigkeit im Volk zu erlangen, unabhängig davon, ob jemand geimpft oder ungeimpft, den Putin oder wen auch immer mag oder nicht mag, die Politik des eigenen Landes oder anderer Länder versteht oder nicht? Nein, wir haben es nicht anders verdient. Und ändern wird sich hier erst etwas, wenn wir genau dies erkannt und verinnerlicht haben und die eigenen Denkfehler, die eigene vermeintliche Wichtigkeit und Unfehlbarkeit abgeschafft haben.
In jeder Evolution ist das ausgestorben, was auf einer bestimmten Evolutionsstufe stehen geblieben ist, sich nicht weiter entwickelt hat. Wenn der Mensch seine Defizite, die ihn von seiner Weiterentwicklung abhalten, nicht erkennt, gehört er eben nicht hier her.
Es gibt hinter allem, was passiert, einen höheren Plan, den wir nicht zwangsläufig kennen müssen. Es gibt einen vorgeschriebenen, gottgegebenen Weg, den wir entweder gehen können oder auch nicht. Ich bin aber der festen Überzeugung, daß es jetzt um alles oder nichts geht. Entweder wir denken um oder wir haben unsere Daseinsberechtigung verwirkt. Nicht mehr und nicht weniger. Und jeder hat seinen Beitrag dazu in der eigenen Hand. Für mich ist sogar der sog. "Maulkorb" ein Zeichen, daß wir öfters mal die Klappe halten, uns selber etwas zurücknehmen und lieber mal nachdenken sollten, ob es nicht besser wäre, mal eher etwas zu akzeptieren, das Eine oder Andere anzunehmen wie es ist, als den Oberlehrer zu spielen.
Machen wir das Beste daraus. Allein mir fehlt der Glaube...
Aber: Überzeugt mich gern vom Gegenteil. Es sollen ja noch Zeichen und Wunder geschehen.
Nun ist sie also schon wieder vorbei, die Weihnachtszeit. Morgen beginnt das neue Jahr und in diesem Sinne wünsche ich schon jetzt allen meinen Lesern ein ganz wundervolles, schönes und gesundes Jahr.
Was mich heute zu diesem Beitrag treibt, beschäftigt mich eigentlich schon ein ganzes Jahr. Zu kurios war die Geschichte, die mir jemand erzählte, der vermutlich noch nie im Erzgebirge war, wo die alten Sagen und Legenden rund um den Christstollen immer noch topaktuell sind, sie wurden uns sozusagen schon mit der Muttermilch verabreicht. Aber na ja, es gibt immer so viele Geschichten, wie es Menschen gibt und dies war eben seine Geschichte.
Ein bisschen abgekürzt erzählte er sinngemäß, daß der Christstollen für die Windel des Jesuskindes steht.
Also mal ehrlich, wem da der Stollenappetit nicht vergeht. Eine vollgeschissene Windel mit einem köstlichen Weihnachtsgebäck - DEM urtypischen Weihnachtsgebäck - in Verbindung zu bringen, das muß man erst mal drauf haben. Respekt der Geschmacklosigkeit, war mein erster Gedanke dazu. Aber egal, es war eben seine Version. Als ich dazu mein Veto einlegte, wurde er recht nachdenklich, trotzdem habe ich seine Version gelten lassen. Wer bin ich, daß ich nicht seine Geschichten gelten lassen könnte, so, wie ich eben meine habe. Und diese lautet so:
Der Weihnachtsstollen ist ein uraltes Synonym in Bezug auf die traditionsreiche Bergbauzeit. Der unterirdische Abbau von Eisenerz brachte einst den Menschen Arbeit, Geld und Wohlstand. Es war wohl eine gefährliche Arbeit und so Mancher kam nicht wieder lebend an das Tageslicht. Zu Jahresende dankte man der Erde, oder dem Schicksal, daß die Männer es wieder geschafft hatten und wieder ein Jahr lang unbeschadet ihre Familien ernähren konnten. Zum Dank dafür wurde daher ein Stollen gebacken, welcher einen wirklichen Bergbaustollen darstellen sollte, mit den übereinander liegenden Schichten, die aus dem tiefen Stollen herausgeschafft wurden, um einen Gang zu den Erzadern zu graben. Die dicke Schicht Puderzucker war dabei Synonym der hohen Schneewehen, die den Bergbaustollen im tiefsten Winter zudeckten.
Aber die Tiefgründigkeit des Christstollens geht noch weiter. Stets wurde um die Zeit der heiligen Barbara, also Anfang Dezember, mit dem Stollenbacken angefangen. Die Heilige Barbara ist ja die Schutzpatronin der Bergleute, paßt also zeitlich und themenmäßig schon zusammen. Angeschnitten werden durfte das köstliche Backwerk aber noch lange nicht. Man mußte Geduld aufbringen, so wie jede Frau geduldig auf das tägliche Nachhausekommen ihres Mannes wartete, mußte auch beim Stollen auf den richtigen Zeitpunkt gewartet werden. Der Stollen durfte in dieser Zeit "durchziehen" und damit seinen besten Geschmack entwickeln. Gelagert wurde er in dieser Zeit gut verpackt, kühl und dunkel, mit einer gewissen Raumfeuchte, am besten einem kühlen Keller, oder eben einem Erdkeller ähnlich dem Bergbaustollen. Auch das ist eine "Brücke" zum Thema Bergbau.
Gewartet wurde mit dem Anschnitt bis zum ersten Weihnachtsfeiertag. Ich geb es zu, bei uns wurde schon am Nachmittag des Heilig Abend bei einer Tasse Kaffee der erste Stollen angeschnitten, weil wir es einfach nicht mehr erwarten konnten. Aber auch dieser Zeitpunkt hatte eine tiefe Bedeutung. Genau an dem Tag, als die Wiederkehr des Lichtes gefeiert wurde, welche in christlichen Kreisen als die Geburt Jesu gefeiert wird. An diesem Tag wurde gefeiert, daß auch der Bergarbeiter immer wieder zurück ans Licht gekommen ist. Diese große Dankbarkeit war es wert, daß man nur die besten Zutaten in das Backwerk gab. Gute Butter, Mandeln, Rosinen, in der "Neuzeit" kamen dann noch Zitronat und Orangeat, Marzipan und so manche Leckerei hinzu. Nach dem Motto: Man gönnt sich sonst nix...
Nun kann man sich fragen, warum nicht schon zur Wintersonnenwende, also am 21/22. Dezember, der Stollen angeschnitten werden durfte, wo doch schon an diesem Tag der Lauf der Sonne wieder Fahrt aufnahm. Nein, das hängt mit den biblischen 3 Tagen Finsternis zusammen. Die Tage vom 21. bis 24. Dezember stellten die 3 Tage Finsternis dar, weil erst am 25. Dezember der Überlieferung nach die Sonne wieder jeden Tag höher stieg. In den 3 Tagen machte die Sonne eine wohlverdiente Pause. Und bei uns im Gebirge hatte man wirklich oft den Eindruck, daß in diesen Tagen die Sonne regelrecht verschluckt worden war, wenn die tiefen Wolkenmassen am Himmel hingen und dabei Regen, Schnee und Eis mit sich brachten. Auch da mußte man eben Geduld aufbringen bis man das "Licht am Ende des Tunnels" wieder sah. Aber dann wurde gefeiert, was das Zeug hielt. Die Tische bogen sich regelrecht unter dem köstlichen Essen mit Bratwurst, Gans & Co. und natürlich auch den vielen guten Stollen, die mitunter bis Ostern reichten.
Heute ist der tiefe Sinn des Christstollens weitgehend abhanden gekommen. Schade eigentlich. Schon ab Ende August liegen die Lebkuchen in den Regalen der Supermärkte. Die industriell hergestellten Stollen, die auch meist sehr industriellen Geschmack haben, warten auf ihre Käufer und sie werden auch gekauft. Ich würde für sowas keinen Heller ausgeben aber ich gebe zu, daß auch ich schon sehr zeitig die mir gut schmeckenden Lebkuchen kaufe, auch wenn ich sie vorerst nur im Vorratsschrank lagere. Es war irgendwann notwendig geworden. Weil: Versucht mal, kurz vor Weihnachten noch ein paar qualitativ hochwertige Weihnachtsgebäcke zu bekommen, da findet Ihr nix. Wenn die Weihnachtsfeiertage vorbei sind, ist in den Läden alles ausgeräumt, da gibt es keinen einzigen Stollen mehr. Man kann dann eher schon auf Schokohasen stoßen. Ja, so ändern sich die Zeiten...
Und genau deshalb sollte man sich auf die ursprüngliche Bedeutung von so vielen Traditionen besinnen. Es lohnt sich, wenn man nicht immer alles zu jeder Zeit hat. Geduld macht viele Dinge zu etwas ganz Besonderen. Und man bekommt das gute Gefühl, daß hinter allem ein tieferer Sinn steht. Man muß ihn nur sehen wollen.
Eure Petra K.
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Ich habe mir mal erlaubt, Viktor Schaubergers Spruch mit den Worten: "Ihr bewegt falsch...", auf ein mir sehr am Herzen liegendes Thema umzudeuten. Nämlich: Wir trauern falsch. Das ist meine feste Überzeugung, wenn es auch lediglich meine eigene Sichtweise ist.
Viktor Schauberger war seiner Zeit weit voraus und vielleicht bin auch ich mit meiner Ansicht weit voraus. Das haben Querdenker eben so an sich, daß sie nicht der großen Masse hinterher rennen und das nachplappern und nachleben, was ihnen aus der eigenen Erziehung heraus, aus den damit gemachten Erfahrungen oder medienpopulistisch eben "eingepflanzt" wurde. Wir hinterfragen so vieles nicht, weil wir vieles eben einfach nicht in Frage stellen. Ein Zeugnis unseres Urvertrauens in die Erhabenheit und Ehrlichkeit der Menschen um uns herum und das ist grundsätzlich gut so. Wo kämen wir hin, wenn wir alles nur negativ sehen würden, das tun wir ja inzwischen schon oft genug und registrieren dies oftmals gar nicht. Auch daran sollten wir arbeiten und tagtäglich Gedankenhygiene betreiben, das ist mehr als überfällig.
Die Zeit bleibt nicht stehen, Gott sei Dank. Und: Die Gedanken sind frei. Auch hier wieder: Gott sei Dank. Nehmen wir uns doch mal die Zeit, über das übliche Trauerverhalten nachzudenken. Jeder trauert anders, das steht auch jedem zu. Jeder kommt auf seine Weise damit zurecht oder eben auch nicht.
Und genau da möchte ich im Umdenken ansetzen. Es tut mir nämlich in der Seele weh, wenn Menschen sich in ihrer Trauer seelisch kaputt machen und das Weiterleben ohne den Verstorbenen für sie keinen Sinn mehr ergibt, sie nur noch leiden und sich als Opfer, als die Verlassenen sehen, weil sie einen lieben Menschen verloren haben oder eben weil der Verstorbene aus unserer, nachvollziehbaren Sicht, viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde und wir dies als vollkommen ungerecht empfinden. Die Hinterbliebenen treibt dies oftmals in eine Art Starre, die sie regelrecht lähmt.
Wer hier nicht lernt, an das Thema Trauer anders heran zu gehen, der hat verloren. Und ich bin jetzt mal ganz mutig, hier ein paar Gedankenanstöße zu geben, damit sich dies ändert. Zum Wohle des Ganzen.
1. Der Weg zum Tod beginnt schon mit dem ersten Atemzug.
Das ganze Leben lang bewegen wir uns auf dieses "Ziel" hin. Das Leben wurde uns geschenkt, weil wir hier in dieser Inkarnation Erfahrungen machen wollten, die wir als Seele im Jenseits nicht machen können, weil dort nun mal ausschließlich "Friede, Freude, Eierkuchen" herrscht. Wir wissen zwar dort drüben, was es alles auf der Erde gibt, aber wir können auf Grund des dort immerwährenden friedvollen Zustandes nicht empfinden, wie es sich anfühlt. Und genau deshalb nehmen wir hier diesen ganzen erlebten Quark auf uns. Das alles ist mit unseren menschlichen Sinnen und Gefühlen überhaupt nicht fassbar und nachvollziehbar. Es entschuldigt, oder legalisiert auch nichts, was hier passiert oder nicht passiert. Aber im Jenseits besteht eine andere Welt. Und wie ich selbst erleben durfte, eine wunderschöne Welt, die wir uns hier nicht mal ansatzweise vorstellen können, die weder bewertet, noch beurteilt, geschweige denn verurteilt. Die Seele ist im Jenseits vollkommen neutral.
Wenn wir also den Tod verstehen wollen, dann müssen wir ihn erstmal akzeptieren. Das ist der erste Schritt in ein neues Denken. Und das wird Vieles schon mal grundsätzlich leichter machen. Wenn wir über den Tod nicht erst nachdenken, wenn er eingetroffen ist, sondern ihn schon während des gesamten Lebens als einen Teil des Lebens annehmen.
2. Wir haben kein persönliches Anrecht auf die ewige Präsenz eines Menschen.
Und daraus ergibt sich die Frage: Welches Recht nehmen wir uns eigentlich heraus, der höchsten Intelligenz, der Schöpfung, oder wie auch immer man es nennen mag, in´s "Handwerk" zu pfuschen und den Seelenplan, den der Verstorbene in Abstimmung und Anerkenntnis mit dem Seelenrat/mit der höchsten Intelligenz, weit vor seiner Geburt selbst verfügt, gewollt und akzeptiert hat, in Frage zu stellen? Auch hier wieder: Es geht hier nicht um unsere menschlichen Sinne und Gefühle! Diese existieren dort drüben nicht. Dort ist alles, was es gibt, gleich-gültig. In unserer Welt ist dieses Wort negativ belegt, im Sinne von egal. In der jenseitigen Welt ist alles im Sein/ im Ist. Es IST und ich BIN. Weder gut, noch schlecht. Alles IST.
Wir sollten lernen, uns damit zu begnügen, Menschen während ihres Lebens ein Stück weit begleiten zu dürfen, mit ihnen leben zu dürfen, die gemeinsame Zeit genießen zu dürfen. Nicht jedoch, auf diese Menschen ein Besitzrecht auszuüben. Das steht uns definitiv nicht zu! Wer dies schon zu Lebzeiten akzeptiert und verinnerlicht, wird ruhiger leben und die Lebenszeit als wertvolles Geschenk sehen können. Und genau das hat jeder Mensch verdient. Würden die Menschen dies tun, wäre das menschliche Miteinander ein viel Liebevolleres, als es gegenwärtig in unserer Gesellschaft der Fall ist. Wir ignorieren gern die Endlichkeit unseres körperlichen Seins und das ist fatal, denn wenn wir anders denken würden, würden wir anders leben.
3. Was sollen denn die Verstorbenen von uns halten, wenn sie aus ihrer "neuen Welt" herabschauen und an ihren Hinterbliebenen nur Trauer, Weinen, Depression und die Sinnlosigkeit einer Zukunft ohne den Verstorbenen sehen?
Die Verstorbenen sehen ALLES, auch wenn sie dem absolut neutral gegenüber stehen. Sie sind auch immer mit uns verbunden, allerdings nur feinstofflich, nicht mehr physisch. Sie wollen IMMER, daß es uns gut geht, daß wir LEBEN, denn das können sie nun in unserer grobstofflichen Welt nicht mehr.
Es gibt einen wunderschönen, und absolut zutreffenden Spruch, der da sinngemäß heißt: " Das Einzige, was mit dem Tod verschwindet, ist der Gedanke, vom Rest der Welt getrennt zu sein". Ich weiß nicht mehr genau, von wem dieser Spruch ist.
Nur wir Menschen fühlen uns getrennt. Getrennt von anderen Personen, getrennt von anderen Dingen, Gegenständen, getrennt von Baum und Strauch und allem, was es sonst noch gibt.
Das Jenseits ist ein ungetrennter Zustand des absoluten, alles durchdringenden Friedens und der Bedingungslosen Liebe. Ich durfte diesen Zustand bei meinem "Besuch im Jenseits" erfahren. Ich sage Euch: Es ist der schönste Zustand, den man sich nur wünschen kann. Und daraus folgt:
4. Gönnen wir den Verstorbenen doch ein Leben in diesem friedvollen Jenseits-Zustand.
Wenn man einen Menschen wirklich liebt, dann will man doch, daß es ihm gut geht, daß er sich wohl fühlt, daß ihm jegliches Leid oder Krankheit erspart bleibt. Warum gönnen wir ihm denn dann nicht, daß er jetzt, nach seinem physischen Tod, der nicht in unserer Macht oder unserem Einflußbereich liegt, genau in diesem Zustand sein darf? Wer sind wir, daß wir uns anmaßen, den Verstorbenen aus persönlichen, aus meiner Sicht manchmal wohl auch recht egoistischen Gründen, hier bei uns behalten zu wollen, ungeachtet der Tatsache, daß wir ihn damit seiner und unser aller Urheimat streitig machen???
Wir sind nur Gast auf dieser Welt. Unsere wirkliche Heimat ist das Jenseits, ein feinstofflicher Zustand in tiefstem Frieden.
Die Verstorbenen wollen, daß wir unser Geschenk, nämlich daß wir weiterhin leben dürfen, jeden Tag genießen, daß wir das Leben als Herausforderung erkennen, an denen wir wachsen und reifen. Genau das ist Sinn und Zweck unseres Hierseins. Wenn wir uns jeden Tag den positiven Dingen des jeweiligen Moments zuwenden, haben wir auch gar keine Zeit mehr, trübsinnig zu sein.
Das Leben ist schön! Genau das wollen uns die Verstorbenen mit jeder Faser ihres Seins immer wieder sagen. Wir dürfen nach ihrem Tod lachen, wir dürfen glücklich sein. Wir SOLLEN es sogar. DAS ist der tiefste Wunsch eines jeden Verstorbenen. Tun wir ihnen doch den Gefallen. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, wann wir uns wieder treffen. Aber bis dahin dürfen und sollten wir alles tun, wonach uns der Sinn steht und was uns glücklich und zufrieden macht.Wir dürfen unseren eigenen Weg gehen, weil auch wir einst einen Seelenplan für unser jetziges Erdenleben "geschmiedet" haben. Es ist unsere Aufgabe, diesen Plan so gut es geht, zu erfüllen. Wenn es anders wäre, wären wir doch mit dem Verstorbenen mitgegangen. Sind wir aber nicht. Also wird es da wohl noch etwas geben, was auf uns wartet oder was wir noch erledigen müssen. Vielleicht ist es ja auch ein Teil unseres Seelenplanes, genau diese Herausforderung, ohne den Verstorbenen weiter zu machen, Probleme vom Tisch zu fegen, die anstehenden Aufgaben auch ohne ihn zu bewerkstelligen. Und das sollten wir auch tun! Alles, was wir diesbezüglich schaffen, erfreut uns mit wachsendem Selbstvertrauen, mit der Zuversicht, auch in Zukunft alles schaffen zu können und zu wollen. Es ist ein sehr erfüllender Zustand, auf sich selbst stolz sein zu dürfen. Es gibt keinen einzigen Grund, es anders zu sehen. Zumindest ist dies aus meiner Sicht so...
Und nun, wo wir über all das nachgedacht, das alles als nicht von der Hand weisen zu können, akzeptiert und verinnerlicht haben, gibt es nur ein einziges Fazit dazu: Die Trauerpraxis der westlichen Welt sollte reformiert werden. Das ist aus meiner Sicht mehr als überfällig! Und ohne pietätlos sein zu wollen, kommen wir dabei nicht um einen ganz wesentlichen Punkt drum herum, über den wir nur mal ansatzweise nachdenken dürfen/ sollten/ können: Trauer ist ein riesen Geschäft! Aber was beinhaltet dieses Geschäft?
5. Was passiert denn mit dem Leichnam des Verstorbenen nach dem Tod?
Wir haben ja nun erkannt, daß die Seele eines Menschen unabhängig seiner physischen Existenz unsterblich ist, immer präsent, immer uns beistehend, uns immer helfend, wenn wir die Verstorbenen darum bitten und keinen Zweifel daran lassen, daß sie dies auch tun werden, denn nur so funktioniert es. Das kann ich auf dem Friedhof tun, genau so gut aber auch von der heimischen Couch aus, denn die Energien fließen sowohl hier als auch da. Und so gern man auch die physische Existenz in Erinnerung behalten möchte, den Körper, die Gesichtszüge, das Wesen des Menschen bei sich behalten möchte: All dies ist vergänglich. Nicht in unserer Erinnerung, aber in der naturbedingten Physis. Das müssen wir definitiv akzeptieren. Was bleibt, findet auf dem Friedhof seine letzte Ruhe. Das ist auch richtig und das darf auch so sein. Aber ist uns eigentlich so richtig bewußt, was wir auf dem Friedhof so wirklich besuchen? Verdrängen wir nicht manchmal, daß dort lediglich die Gebeine des Verstorbenen sind? Ich höre den Aufschrei! Aber ist die Frage denn nicht wirklich berechtigt, trotz aller Pietät?
Das Lebendige, was uns NIE verloren geht, was immer in Verbindung mit uns steht, zu dem wir immer Kontakt aufnehmen können und wir immer eine Antwort oder Hilfe bekommen werden, ignorieren wir, weil es uns nie gelehrt oder vermittelt wurde. Statt dessen wenden wir uns einer leblosen Physis zu, von der wir nichts mehr zu erwarten haben, die lediglich noch auf ihre restlose Vergängsnis wartet.
Hat der Verstorbene das verdient?
Der Körper eines Menschen ist sinngemäß das Fahrzeug der unsterblichen Seele. Man kann dies auch mit einem Auto vergleichen. Auch ein Auto wird einmal an einen Punkt kommen, wo es nicht mehr funktioniert und damit traurigen Herzens auf einem Autofriedhof landet. Man kauft sich dann ein neues Auto und weiter geht es. Kein Mensch kommt auf die Idee, das alte Auto immer wieder auf dem Autofriedhof zu besuchen und ihm Blumen & Co. auf die Kühlerhaube zu legen. Man kann es nur in guter und wohlwollender Erinnerung behalten als Teil unseres Lebens, womit wir viel Gutes oder vielleicht auch mal weniger Gutes erlebt haben.
Und genau das sollten wir auch mit den Verstorbenen tun. Behalten wir sie in guter Erinnerung, ohne das von Trauernden gerne angefügte: "Aber jetzt bin ich allein", denn wir sind nicht allein, sie sind bei uns und sie sind für uns da. Energie wird nicht verbraucht, sie wechselt nur ihre Form. Oder, wie Julia Werding mal so schön gesungen hat: "... Wir wechseln nur das Kleid ...".
Wir dürfen uns aber gerne aus dieser Betrachtung heraus fragen, in was wir die Tausende investieren, die eine Bestattung kostet. Ich will da jetzt auch gar nicht näher drauf eingehen, jeder hat einen eigenen Kopf, um sich darüber Gedanken zu machen, für was er dieses Geld bezahlt, unabhängig davon, ob es einem das wert ist oder nicht. Das darf Jeder frei entscheiden. Ich bin mir allerdings sehr sicher, daß sich die westliche Trauerkultur in den kommenden Jahren massiv verändern wird, weil sie erkennen, daß unsere Gedanken um das Vergängliche "hofiert", das ewig Lebende, sprich die Seele, dagegen meist ignoriert wird.
Die immer üblicher werdende Praxis, zur Bestattung auf der Grünen Wiese, ist nur der Anfang. Die "fetten Jahre" der Bestattungshäuser sind jetzt schon vorbei, das ist kein Geheimnis mehr. Und das ist nur der Anfang der Veränderungen. Veränderungen, die auf ein erweitertes Bewußtsein der Menschen um all die feinstofflichen Energien beruhen, die auch mit dem Tod nicht vergehen, die in uns und um uns herum existieren und mit dessen Erkenntnissen Welten der ewigen Verbundenheit und eines inneren Friedens aufgehen...
Die Zeit dafür ist reif.
Eure Petra K.