In diesem Jahr haben mal wieder die Marillenbäume reichlich Früchte gehabt. Marillen sind ja die Aprikosen des Nordens oder wie man auch sagt, die Aprikosen des kleinen Mannes. Mir ist das eigentlich egal, wie man sie nennt, Hauptsache sie schmecken und das tun sie definitiv.
Natürlich hab ich sofort wieder Likör angesetzt, nachdem er vor zwei Jahren der absolute Renner meiner bisherigen Likörserie war.
In diesem Jahr hab ich aber auch mal Marillen-Kompott gemacht und das schmeckt auf einem Eisbecher als Fruchthaube sehr gut. Da gibt es auch gar nicht so viel dazu zu schreiben, wie es gemacht wird. Ich denke, wohl Jeder hat schon mal Kompott eingekocht. Wer das erst noch ausprobieren will, der sollte das auf jeden Fall tun.
In Kurzform: Marillen waschen, halbieren, die beiden Hälften gegensätzlich etwas drehen. Dabei ist eine Hälfte mit Kern, die andere ohne Kern. Die mit Kernen hab ich gleich als Likör angesetzt, denn die Arbeit mit dem Auspuhlen der Kerne mach ich mir nicht mehr und die Kerne bringen einen guten Mandelgeschmack in den Likör, absolut köstlich und dabei gleich zwei "Fliegen" mit einer Klappe geschlagen - Kompott und Likör.
Die Marillenhälften ohne Kern in sterile Gläser geben, zuvor auf den Boden der Gläser jeweils 1-2 Gewürznelken legen (je nach persönlichem Geschmack).
Während des Füllens mit dem Handballen ein paar Mal auf den unteren Glasboden klopfen, damit sie zusammenrutschen. 1 EL Zucker oben drauf, noch eine Prise gemahlenes Nelkenpulver, evtl. eine Prise gem. Sternanis und/oder Zimt (auch wieder nach eigenem Geschmack) dazu und mit kaltem Wasser bis fast zum Glasrand auffüllen. Die Marillen aber nur bis 2/3 des Glases befüllen. Möglichst auch nur Gläser nehmen, die oben einen etwas schmaleren Hals haben, damit die Marillen drunter hängen bleiben, wenn Wasser aufgegossen wird.
Dann nur noch die sterilen Deckel drauf und fest zumachen.
In einen großen Topf kaltes Wasser geben, die Gläser so hineinstellen, daß sie nicht gegeneinander anschlagen. Zum Kochen bringen und max. 20-25 Minuten leicht köcheln lassen, damit es kein Brei wird. Herd abschalten (Nachkochzeit beachten!), die Gläser im Topf auskühlen lassen, den Topf dabei nicht bewegen. Und fertig ist das Kompott oder die Fruchthäubchen für den Eisbecher. Der Fruchtsaft macht sich auf Vanilleeis besonders gut.
Uns schmeckt das sehr. Nicht zu süß, schön fruchtig und eine gewisse Säure, perfekt! Und ein kleiner Vorrat für die Zeit bis zur nächsten Ernte ist auch immer gut.
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Natürlich hab ich sofort wieder Likör angesetzt, nachdem er vor zwei Jahren der absolute Renner meiner bisherigen Likörserie war.
In diesem Jahr hab ich aber auch mal Marillen-Kompott gemacht und das schmeckt auf einem Eisbecher als Fruchthaube sehr gut. Da gibt es auch gar nicht so viel dazu zu schreiben, wie es gemacht wird. Ich denke, wohl Jeder hat schon mal Kompott eingekocht. Wer das erst noch ausprobieren will, der sollte das auf jeden Fall tun.
In Kurzform: Marillen waschen, halbieren, die beiden Hälften gegensätzlich etwas drehen. Dabei ist eine Hälfte mit Kern, die andere ohne Kern. Die mit Kernen hab ich gleich als Likör angesetzt, denn die Arbeit mit dem Auspuhlen der Kerne mach ich mir nicht mehr und die Kerne bringen einen guten Mandelgeschmack in den Likör, absolut köstlich und dabei gleich zwei "Fliegen" mit einer Klappe geschlagen - Kompott und Likör.
Die Marillenhälften ohne Kern in sterile Gläser geben, zuvor auf den Boden der Gläser jeweils 1-2 Gewürznelken legen (je nach persönlichem Geschmack).
Während des Füllens mit dem Handballen ein paar Mal auf den unteren Glasboden klopfen, damit sie zusammenrutschen. 1 EL Zucker oben drauf, noch eine Prise gemahlenes Nelkenpulver, evtl. eine Prise gem. Sternanis und/oder Zimt (auch wieder nach eigenem Geschmack) dazu und mit kaltem Wasser bis fast zum Glasrand auffüllen. Die Marillen aber nur bis 2/3 des Glases befüllen. Möglichst auch nur Gläser nehmen, die oben einen etwas schmaleren Hals haben, damit die Marillen drunter hängen bleiben, wenn Wasser aufgegossen wird.
Dann nur noch die sterilen Deckel drauf und fest zumachen.
In einen großen Topf kaltes Wasser geben, die Gläser so hineinstellen, daß sie nicht gegeneinander anschlagen. Zum Kochen bringen und max. 20-25 Minuten leicht köcheln lassen, damit es kein Brei wird. Herd abschalten (Nachkochzeit beachten!), die Gläser im Topf auskühlen lassen, den Topf dabei nicht bewegen. Und fertig ist das Kompott oder die Fruchthäubchen für den Eisbecher. Der Fruchtsaft macht sich auf Vanilleeis besonders gut.
Uns schmeckt das sehr. Nicht zu süß, schön fruchtig und eine gewisse Säure, perfekt! Und ein kleiner Vorrat für die Zeit bis zur nächsten Ernte ist auch immer gut.
Marillen-Kompott
Also bis bald
Eure Petra K.
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