Freitag, 7. September 2018

Freie Stelle in der Vollstreckung - WidZs 07.09.2018

Meine Rubrik WidZs - Was in der Zeitung steht - hat mal wieder etwas Wundersames gefunden. Man könnte es auch, wenn man der deutschen Rechtschreibung nicht so mächtig ist, als Witz betiteln aber wir sind ja anständig und nehmen es so, wie es da steht, an. Als ein Stellenangebot.



So weit so gut. 

Beim Lesen fiel mir jedoch das in Klammern Gesetzte auf - (m/w/d) - was bedeutet denn das > d < ?

Mein Mann wußte das natürlich. Es bedeutet neben den rechtlichen Vorgaben der Gleichberechtigung von männlich und weiblich nun auch die Vorgabe zur Gleichberechtigung von divers. Was sind denn Diverse? Ich gebe es zu, daß ich an dieser Stelle mindestens leicht schmunzeln mußte ob der neuen Gendermasche.

Aber alles politisch korrekt, kein Problem, hat halt jeder sein Päckchen zu tragen heutzutage.
NIX DA! Mein Mann wußte es besser. Das "Problem" der Diversen gibt es schon seit langer Zeit, nämlich schon mindestens seit der Zeit des Preußischen Landrechtes (1794), was übrigens heute immer noch gültiges Landrecht ist und auch zeitweise bei Rechtsprechungen herangezogen wird und im Übrigen auch erklärt, warum bei Gerichtsprozessen immer > in Sachen... < geschrieben steht (Nanu? Nix mit BRD-Recht, warum Preußisches Landrecht?). Dort drin steht u.a., wie z.Bsp. Zwitter rechtlich zu behandeln sind (siehe Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten - Erster Theil § 19 ff).

Ich hatte mir überlegt, ob ich mich da nicht vielleicht bewerben sollte. Eine Arbeit in der Stadtverwaltung, wo man recht ordentlich verdient und mal ausnahmsweise ein Stellenangebot, was nichts mit Migration zu tun hat, was für eine Seltenheit heutzutage.

Aber NEIN! Das geht ja gar nicht. Ich bin zwar nicht divers ABER: Ich wäre ja als Vollstrecker mein bester Kunde...  🤣  Das wäre dann ja doch keine so gute Idee, oder?

Wenn wir schon mal beim lauthals Lachen sind: Ein ham´mer noch: "Steffen Königer zum Genderwahnsinn". Soll keiner sagen, daß die Diversen eine zu unterschätzende Minderheit wären...

https://www.youtube.com/watch?v=HMzzuJ08PwM


Also bis bald
Eure Petra K.
Mit einer Zeitung,
die ausschließlich politisch Vorgeschriebenes bekömmlich aufbereitet,
lässt sich der Ofen auch gut heizen
(Stefan Rogel (1965), Autor, Herausgeber und Kolumnist)

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