In diesem Jahr gibt es viele viele Walnüsse und während meiner Streifzüge durch Feld und Flur hab ich von den wild gewachsenen Bäumen ein paar schöne Exemplare gesammelt.
So sehr viele Walnüsse essen wir gar nicht aber ab und zu oder für die Weihnachtsteller und als Herbstdeko sind sie sehr hübsch.
So sehr viele Walnüsse essen wir gar nicht aber ab und zu oder für die Weihnachtsteller und als Herbstdeko sind sie sehr hübsch.
frische Walnüsse zur Trocknung ausgelegt
Geschmacklich sind die gesammelten Walnüsse eine ganz andere Liga als die Gekauften, welche geschwefelt werden. Und genauso schmecken sie auch, nach Schwefel und sonstiger Chemie.
Die selbst Gesammelten schmecken wie die Walnüsse von früher, wo noch nicht alles irgendwie konserviert wurde oder besser gesagt: Heutzutage muß ja alles konserviert werden, damit es überhaupt verkauft werden darf.
Früher hat eine Walnuss eben nach Walnuss geschmeckt. Jetzt habe ich diesen herrlichen Geschmack wieder auf der Zunge. Da bücke ich mich doch gerne mal dafür und kostenfrei sind sie noch dazu.
Und weil sie so gut schmecken, hab ich auch Walnusslikör angesetzt. Der braucht aber noch ein paar Wochen. Ich bin schon gespannt, was dabei raus kommt. Mir fallen bestimmt auch noch ein paar andere Verwendungszwecke ein. Mal sehen...
Also bis bald
Eure Petra K.
Nachtrag 13.10.2018:
Der erste Versuch, aus Walnüssen Nußmehl zu machen, ging schon mal daneben. Die frischen Nüsse sind echt zu fettig und lassen sich dadurch in einer "Kaffeemühle" nicht fein zermahlen. Die fettige Masse bleibt am Rand kleben und die groben Nußstücke können dann nicht weiter vermahlen werden, die springen dann nur in der Mühle herum.
Meine in dieser Erkenntnis entstandene Idee, die Nußstücke, mangels Mandelmühle (mit der es wohl funktionieren soll), zwischen zwei Schneidbrettchen zu zermalmen, war auch nicht grade von Erfolg gekrönt, da es immer noch für meine favorisierten Zwecke zu grob war.
Ich hab mal bei meinen Schmalhans-Keksen die Hälfte des Mehls durch fein gehackte Walnüsse ersetzt, in der Hoffnung, so wohlschmeckende Nußkekse zu erhalten. Aber auch das war nur bedingt ein Erfolg, denn die Masse war echt zu fettig, ich mußte zusätzlich Mehl zugeben und trotzdem waren mir die Kekse immer noch zu fettig, wenngleich sie auch sonst ganz gut geschmeckt haben. Da werde ich wohl in der Nußmenge noch etwas experimentieren müssen.
Bis auf Weiteres bleibt da wohl nur der Verzehr als abendliches Naschwerk, um dem Riesenvorrat an Walnüssen Herr zu werden und sie zu verbrauchen, bevor sie ranzig schmecken.
Ich bin trotzdem froh, sie zu haben, da sparen wir uns sonstiges kostenpflichtiges Naschwerk und gesünder sind selbstgesammelte Nüsse sowieso und was gesunde, natürliche Fette von industriell verarbeiteten Fetten unterscheidet, das muß ich bestimmt auch niemandem mehr erklären.
Den Walnußlikör hab ich inzwischen auch abgefiltert. Er schmeckt mir aber gar nicht sonderlich gut. Ich hab ihn noch, wie den Kaffee-Likör, mit Kaffeesahne verfeinert und nun laß ich ihn kühl und dunkel weiter reifen. Mal sehen, ob er in ein paar Monaten besser schmeckt, das ist ja oft so, Likör braucht Zeit. Ich werde berichten...(Update 25.12.18: Inzwischen kann man den Walnußlikör ganz gut trinken, hab alles setzen lassen, ihn abgezogen und das Dicke auf dem Flaschenboden nicht mit genutzt, er ist gut aber ausbaufähig...)
Gut geschmeckt hat mir der Walnußquark. Einfach geknackte, ausgepuhlte und klein gehackte Walnüsse in etwas süßen Quark reinmischen.
Sehr gut geschmeckt haben mir bisher die gebrannten Walnüsse, die haben echt Suchtpotential.
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Der erste Versuch, aus Walnüssen Nußmehl zu machen, ging schon mal daneben. Die frischen Nüsse sind echt zu fettig und lassen sich dadurch in einer "Kaffeemühle" nicht fein zermahlen. Die fettige Masse bleibt am Rand kleben und die groben Nußstücke können dann nicht weiter vermahlen werden, die springen dann nur in der Mühle herum.
Meine in dieser Erkenntnis entstandene Idee, die Nußstücke, mangels Mandelmühle (mit der es wohl funktionieren soll), zwischen zwei Schneidbrettchen zu zermalmen, war auch nicht grade von Erfolg gekrönt, da es immer noch für meine favorisierten Zwecke zu grob war.
Ich hab mal bei meinen Schmalhans-Keksen die Hälfte des Mehls durch fein gehackte Walnüsse ersetzt, in der Hoffnung, so wohlschmeckende Nußkekse zu erhalten. Aber auch das war nur bedingt ein Erfolg, denn die Masse war echt zu fettig, ich mußte zusätzlich Mehl zugeben und trotzdem waren mir die Kekse immer noch zu fettig, wenngleich sie auch sonst ganz gut geschmeckt haben. Da werde ich wohl in der Nußmenge noch etwas experimentieren müssen.
Bis auf Weiteres bleibt da wohl nur der Verzehr als abendliches Naschwerk, um dem Riesenvorrat an Walnüssen Herr zu werden und sie zu verbrauchen, bevor sie ranzig schmecken.
Ich bin trotzdem froh, sie zu haben, da sparen wir uns sonstiges kostenpflichtiges Naschwerk und gesünder sind selbstgesammelte Nüsse sowieso und was gesunde, natürliche Fette von industriell verarbeiteten Fetten unterscheidet, das muß ich bestimmt auch niemandem mehr erklären.
Den Walnußlikör hab ich inzwischen auch abgefiltert. Er schmeckt mir aber gar nicht sonderlich gut. Ich hab ihn noch, wie den Kaffee-Likör, mit Kaffeesahne verfeinert und nun laß ich ihn kühl und dunkel weiter reifen. Mal sehen, ob er in ein paar Monaten besser schmeckt, das ist ja oft so, Likör braucht Zeit. Ich werde berichten...(Update 25.12.18: Inzwischen kann man den Walnußlikör ganz gut trinken, hab alles setzen lassen, ihn abgezogen und das Dicke auf dem Flaschenboden nicht mit genutzt, er ist gut aber ausbaufähig...)
Gut geschmeckt hat mir der Walnußquark. Einfach geknackte, ausgepuhlte und klein gehackte Walnüsse in etwas süßen Quark reinmischen.
Sehr gut geschmeckt haben mir bisher die gebrannten Walnüsse, die haben echt Suchtpotential.
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