Dienstag, 19. Februar 2019

500.000 Blog-Zugriffe - ein Leben zwischen Bloggerin und oppositionellem Dasein

Heute war es nun soweit, die halbe Million wurde geknackt. Nein, ich habe nicht im Lotto gewonnen, denn dazu müßte ich erstmal Lotto spielen. Auf meinem Blog haben sich bis jetzt 500.000 Leser "getummelt". Und dafür möchte ich heute ein ganz großes Dankeschön aussprechen.

Im August 2013 hatte ich die plötzliche Idee, einen Blog zu eröffnen. Im Wissen um die selbst gemachte Erfahrung, wie man von diesem System gnadenlos ins Abseits geschossen werden kann und vor allem, wie schnell so was gehen kann, sollte es auf diesem Blog darum gehen, wie man damit umgehen kann, wenn einem plötzlich Knüppel vor das "Schienbein" geschmissen werden, die einem regelrecht zu Fall bringen, nur weil man in der Lage ist, seinen eigenen Geist zu benutzen, ein gewisses Gerechtigkeitsempfinden hat, Gesetze lesen und verstehen kann und man sich nicht mit medialer und systemseitiger Verblödungsmaschinerie abfinden und die Augen davor zu verschließen. Ja, diese Leute gibt es noch!

Und plötzlich ist nichts mehr wie vorher. Da spielt es keine Rolle, ob man im Beruf gute Arbeit geleistet, niemals krank war, kundenorientiert gearbeitet hat, dem Kunden einen wirklichen Nutzen gebracht hat, wegen dem er sich an das Unternehmen gewandt hat. Die Firmen tun sich ja immer ganz groß mit ihrer angeblichen Kundenorientierung. Pustekuchen!

Das spielt alles keine Rolle mehr, wenn die Chefs auch nur ansatzweise ahnen, daß man nicht zu 100 Prozent politisch korrekt denkt und lebt. Meinungsfreiheit? Nicht in diesem Land! Auch wenn es ein Grundrecht für uns alle ist, heißt das noch lange nicht, daß sich die Chefs und deren Hintermänner an die vielgepriesene "Verfassung", der dieses Grundrecht entspringt, auch halten. Schaut mal hin, wie es wirklich aussieht, nicht nur bei den Chefs, sondern auch bei allen Systeminstitutionen! Ein einziger Sumpf...

Egal! Es ist, wie es ist. Ich bin raus! Und im Wissen darum, was mit den Menschen hier im Staate deutsch gemacht wird, hab ich beschlossen, das Hamsterrad auch nur noch von außen zu betrachten. Hab so manchen  finanziellen "Nachteil" meines Oppositionslebens hingenommen, um mir selbst zu beweisen und auch Anderen in ähnlichen Situationen Mut zu machen, daß es Alternativen gibt, die man sich zwar hart erarbeiten muß aber es ist machbar und das muß absolut nicht heißen, daß das Leben nicht mehr lebenswert oder nicht mehr schön und gut wäre, nur weil man keinen Job mehr hat. Ganz im Gegenteil! Das Leben geht plötzlich ganz andere Wege, nicht immer einfache Wege, und Steine liegen da auch jede Menge rum. Aber diese Steine gibt es genauso auch auf den Wegen der Berufstätigen. Alles schick, alles gut!

Niemals hätte ich damit gerechnet, daß mein Blog, von dem ich immer gedacht habe, daß dies schließlich kein Weltverbesserer-Blog ist, bei den Lesern so gut ankommt. Irgendwas muß ich aus meiner bescheidenen Sicht wohl richtig gemacht haben, irgend einen "Mehrwert" muß er meinen Lesern gebracht haben. Und es macht mir auch immer noch Spaß, geistig kreativ zu werden, eingefahrene Gleise zu verlassen, vorgesetzte Phrasen zu hinterfragen, andere Wege zu gehen. Das kann absolut erfüllend sein. Wie wenig es bedarf, um zufrieden zu sein, wie weit plötzlich der Geist ist, wenn er sich entfalten darf, wie in sich ruhend der Mensch sein kann, wenn er sich nicht mehr vor dem EGO und der eingepflanzten Ideologie verbiegen muß. Das ist für mich immer wieder faszinierend.




500.000 Blog-Zugriffe. Das ist für mich durchaus ein Grund zum Feiern. Andere, größere Blogs mögen vielleicht darüber schmunzeln, weil sie viel frequentierter sind. Ich bin zufrieden, mit mir, mit meinem Blog und mit meinem Leben. Und ich danke meinen geschätzten Lesern für ihr Interesse, egal, ob sie nun Ideen zum Kochen, backen, braten gesucht haben, ob sie eine virtuelle Wanderung in Gottes schöne Natur machen wollten, Wildkräuter, Bücher als PDF suchten oder sie sich mehr oder wenig tiefgründig recherchierte Systemfakten zu Gemüte führen wollten. Manche schauen nur kurz vorbei, Andere kommen immer wieder. Möge es auch in Zukunft so weiter gehen...


Also bis bald
Eure Petra K.


Nur wenige Menschen können im Alter rückblickend sagen, ich habe ein glückliches und erfolgreiches Leben geführt.
Wenn du herausfinden willst wie das geht, musst Du wissen, dass
98 von 100 Menschen
Dir sagen können, wie es nicht funktioniert.
98 von 100 Menschen
Dir einreden werden, dass Du es auch nicht schaffen wirst.
98 von 100 Menschen
Deinen Misserfolg benötigen, um nicht erklären zu müssen, warum sie es selbst nicht geschafft haben.
Also frage Niemanden mehr, und mache jeden Tag etwas für deinen Erfolg!
(Verfasser unbekannt)


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